Hallo zusammen,
mal ein kleiner Exkurs - beim Wiedereinstieg in den Geländebau meiner H0/H0e/H0f Modellbahn hatte ich festgestellt, dass Mauerplatten auch ganz gut ins Geld gehen. Vor allem die aus Styrodur, die ja viel plastischer wirken als die alten Kartonplatten (und die waren früher auch schon recht unverschämt teuer gemessen am Materialpreis).
Also hatte ich mir vor ein paar Jahren mal so ein Gerät gebastelt:
So was kann man natürlich auch kaufen - aber eigentlich braucht man nicht sehr viel außer Holz, ein bisschen Messing und eine Feder. Einen Trafo hat man ja sowieso.
Spannvorrichtung oben - damit der Draht immer schön gespannt bleibt auch bei Erwärmung:
Unten:
Die Einspannung des Drahtes geschieht mit den Innereien einer zerlegten Lüsterklemme.
Aus dicken Platten vom Hausbau sägt man kleinere Stücke mit einem schön rechtwinkligen Balken als Anschlag:
Hier wird erst Mal eine schöne rechtwinlige Kante erzeugt.
Dann lassen sich auch Platten in beliebiger Stärke schneiden:
Das ergibt dann einen Sockel für die Hütte:
Ohne Sockelmauer fault das Holz ja schnell, wenn es direkt auf dem Boden steht. Wie man aus dem grünen Zeugs eine hoffentlich ansehnliche Bruchsteinmauer herstellt - was ja der eigentliche Zweck der Heizdraht-Schneiderei ist zeige ich dann vielleicht beim nächsten Mal (wenn Mal nichts anderes dazwischen kommt).
In derselben Technik sollen dann dermaleinst die Mauerteile für einen noch zu planenden kleinen Bahnhof entstehen aber das dauert ganz sicher noch eine Weile. Ich habe da kürzlich hier so eine gewisse Gurkenfabrik gesehen, das setzt Maßstäbe! Mal sehen ...
Viele Grüße
Matthias