Bahn-Traumland Sachsen

  • Hallo Thomas,

    die Dreiecksfenster sind beim Golf II ab 1988 durch die größere Seitenscheibe entfallen und der Außenspiegel ist weiter nach vorne gerückt.

    Gruß Robert

  • Gut, diese Details des Golf II weiß ich nicht, aber es war damals 1983 eben so ein silberner und mit den zwei Scheinwerfern, keiner mit vieren, das hatte ja glaube nur der GTI.

    Was auch so eine Sache war, das ist die Kupplung des Golf II. Ich habe keinerlei Ahnung: Hatte der Trichter- oder Scharfenbergkupplung? ;) :P Robert kann da bestimmt helfen.

  • Hallo Holger,


    die Verwandtschaft wird 1983 mit einem Golf I gekommen sein, denn sein Nachfolger ist erst 1989 auf den Markt gekommen.


    VG Thomas

    Hallo Thomas,

    Wie von anderen bereits angemerkt, wurde der Golf 2 bereits ab 1982 gebaut. Zu erwähnen wäre hierbei noch, daß Volkswagen eine gewisse Anzahl neuer Golfs in die DDR geliefert hatte. Das dürfte ungefähr 1987 gewesen, kurz bevor man Trabis und Wartburgs mit VW-Lizenzmotoren ausstattete. Ich weiß das, weil ein Lehrer von mir aus der 21. POS in Dresden am Zoo so einen besaß. Ich nehme an, er war ein besonders guter Genosse, denn die jahrelange Wartezeit auf einen Trabant bestand zu der Zeit immer noch.

    Gruß Ronald

    Viele Grüße,

    Ronald!

  • Der Import von 10.000 Stück VW Golf in die DDR betraf aber noch den Golf I und war bereits 1978. So ein Auto kostete damals rund 24.000 Ostmark. Von uns hatte ein Nachbar so einen, auch da war ich als Kind immer neidisch. Der Herr Trommer - so hieß der Nachbar - hat das Ding fast nie gefahren, aber stundenlang und immer wieder demonstrativ in seiner Grundstückseinfahrt gewienert und geputzt. Als Zweitwagen hatte er einen völlig verrosteten, nahezu schrottreifen Skoda Oktavia aus den 1960ern Jahren. Mit dem fuhr er tatsächlich rum.

  • ...wenn hier schon etwas weiter ausgeholt wird,

    dann sollen noch die Genex-Fahrzeuge erwähnt werden.

    So wie mir berichtet wurde, konnte man dort neben den DDR

    Fahrzeugen auch welche aus dem Westen bestellen.

    In der Privatwirtschaft der DDR konnte man in der richtigen

    Nische durchaus Millionär werden und für horrende Preise

    Westwagen bekommen.

    Ich hatte z.B. einen Bäcker aus dem Vogtland in der Kundschaft,

    der fuhr vor der Wende ganz selbstverständlich E-Klasse...

    Ähnlich war es in Markneukirchen, die dort ansässigen

    Musikinstrumentenmacher tätigten glänzende Geschäfte mit

    dem Westen, so daß ein Golf in der Garageneinfahrt nix Besonderes

    mehr war.

    Selbst bei uns im Dorf gab es einige "Fremdfahrzeuge", z.B mehrere

    Golf l und ll, Opel Kapitän, Citroën BX? (aus den französischen Importen der 80er Jahre), VW Transporter.

    Vg

    Norman

  • Ich sah mal so einen wie auf dem Bild in einer Seitenstraße stehen und mußte gleich reingucken. Kein Drehzahlmesser, Fenster zum leiern, Spiegel manuell einstellen, sowas gefällt mir. Mit den jetzigen Autos kann ich nicht viel anfangen, zuviel unnötiger Kram und aggressive Fahrweise von einigen Fahrern von denen.

  • Hallo,

    Zu den Importen von 1978 kann ich nur sagen in Berlin gab es den Golf I der wurde über die Betriebe an verdiente Genossen vergeben die hatten in Berlin alle als KFZ Kennzeichen I-BN im Volksmund = Ich bin Neureich , dann gab es noch Volvo PKW die bekamen Handwerksmeister Stückpreis waren 44000,00 DDR Mark als Kennzeichen gab es dann I-BM = Ich bin Millionär, für Künstler und andere verdiente wie Professoren gab es dann noch Peugot soweit aus meiner Erinnerung

    Gruß Dirk

    Bitte bleibt Gesund