Historische Postkarten von Brück & Sohn

  • Hallo zusammen,

    ich bin heute auf eine Sammlung von über 30.000 historischen Postkarten gestoßen, die der Meißner Verlag Brück & Sohn dem Projekt WikiCommons zur Verfügung gestellt hat. Darunter sind natürlich auch jede Menge interessante Eisenbahnfotos. Auf der Seite

    https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:B…Cck_%26_Sohn/de

    könnt ihr über das Projekt mehr Informationen erhalten, aber vor allem könnt ihr dort in den Postkarten nach Schlagworten suchen oder euch auch durch die Listen wühlen. Das Beste ist, dass die Fotos mit Quellenangabe überall verwendet werden dürfen. Einziger Nachteil ist, dass die Fotos meist eine geringe Auflösung haben.

    Als Appetithäppchen hänge ich mal ein altes Bild des bergwärtigen Einfahrtsignals meines früheren Heimatbahnhofs Rabenau hier ein:

    389px-02654-Rabenau-1902-Partie_im_Rabenauer_Grund-Br%C3%BCck_%26_Sohn_Kunstverlag.jpg

    Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:0265…Kunstverlag.jpg

    Ich hoffe, ich trage hier keine Eulen nach Athen.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Hallo Lenni,

    Du hast die kleine Auflösung angesprochen, das ist so für die öffentlich hinterlegten Fotos richtig. Aber auf Antrag und gegen Bezahlung stellt die SLUB jedem Nutzer eine größere Auflösung zur Verfügung.

    Für Bildbände von SSB-Medien, den Wagenband 3 und andere Publikationen habe ich in den vergangenen Monaten schon diverse Ansichten in größerer Auflösung bestellt - und bin damit sehr zufrieden.

    Leider sind aber nicht immer die Glasplatten, sondern teils "nur" die Lithos zum Anfertigen der Ansichtskarten erhalten geblieben. Damit ist die Schärfe nicht in allen Fällen extra brillant und nicht jede Wagennummer ist bei höherer Auflösung erkennbar.

    Doch dass der Verlag so viele Glasplatten und Lithos aufgehoben hat, ist für die Forschung dennoch ein großartiger Glücksfall!!!

    Alle Alt-Dresdner Verlage dürften 1945 ausgebombt gewesen sein, wenn jemand Langeweile hat, dann kann er gern nach Nachlässen anderer Verlage in kleineren deutschen Städten forschen - vielleicht erleben wir dann dort ähnliche Glückmomente wie im Falle von Brück & Sohn?

    Herzliche Grüße

    André