Hallo zusammen,
im Juli 2008 hatte ich mir eine IVK von Bemo, genauer die 99 1585-1, gekauft. Gebraucht hab ich sie eigentlich nicht, ich wollte sie einfach haben. Ein Kaufargument, welches mich noch viele Jahre begleiten wird.
In den nächsten Wochen ergänzten einige Wagen den kleinen Fahrzeugpark und es entstand der Wunsch nach einer eigenen Anlage. Leider hatte ich davon überhaupt keine Ahnung. Zwei Freunde, einer mit dem Talent zum Löten, der andere mit einem modellbahnerischen grünen Daumen, beide gepaart mit der Motivation des Todes, boten mir ihre Hilfe an. Es musste nur ein Gleisplan her.
Das war einfacher gesagt, als getan. Das Ergebnis soll einem schliesslich auch 10 Jahre später noch gefallen. Der Wohnungsquerschnitt erlaubte keine sehr breite, aber eine sehr lange Anlage. Mein absoluter Topfavorit war ein etwa 3 Meter langer, mindestens 6 Gleise breiter Bahnhof, der aus beiden Richtungen mit einer 180-Grad-Kehre erreicht wurde, während die Gegengerade unterirdisch verlief. Den Bau einer solchen Konstruktion habe ich mir allerdings selbst nicht zugetraut. Am Ende stand daher ein Oval mit einem viergleisigem Bahnhof, abzweigender Strecke und eine kleine Kreuzungsstation auf der Gegengeraden, die beim Bau mangels Platz vorerst wieder gestrichen wurde. Massgebende Zuglänge war eine IVK mit Packwagen und 3 Personenwagen. Dieses Mass sollte zwischen den jeweils benachbarten Weichen der linken und rechten Weichenstrasse passen. Der Rest ergab sich … irgendwie.
30.08.2008: Baubeginn
31.08.2008:
Am 09.09.2008 war Lückenschluss und es konnte die erste Runde gedreht werden. Die ersten grünen Stellen waren recht schnell erkennbar und das Bahnhofsgebäude wurde gebaut (Faller 110117 "Gera-Liebschwitz"). Einen Namen bekommt der Bahnhof erst 11 Jahre später: "Lichtenwalde (Erzgebirge)" wird er heissen
22.09.2008:
06.10.2008: mit Absturzsicherung und Gardinenstoff als Sichtschutz sieht die Anlage schon fast aus wie fertig. Sie ist 4,00m lang und 0,79m breit.
… wird fortgesetzt …