Heimanlage, H0e, 4,60m x 2,66m

  • Servus Andreas,

    da hast du dir ja nen richtigen Aufwand gemacht umn uns das zu erklären. Ich bin echt beeindruckt. Meine Anlage fährt ja rein handbetrieben. Zwar stelle ich mir Weichenstraßen auch an einem Diyplay (ESU ECos) aber sonnst ist alles nach Sicht. ALso habe keine belegtmelder untergracht. Ich finde das allerdings echt klasse und alleine das alles umzusetzen hat sicher auch mega Spaß gemacht. Ich bin ja ITler und wollte bei der MoBa daher weitesgehend auf Computer verzichten. Mir reicht es eigentlich schon die Loks sauber einzustellen, die MoBa will ich dann selbst bedienen. Aber um sich mal hinzusetzen und ich ruhe dem treiben zuzuschauen ist das sicher eine super schöne Sache. Mal sehen ob ich irgendwann auch mal was baue was dann ähnlich steuerbar ist. Auf jeden Fall vielen Dank für diesen tollen Bericht.

    LG Tino

  • Hallo Tino,

    ich experimentiere gerne etwas rum. Der Bericht entstand heute früh während der Arbeit, als ich Dienstfahrt ins Wallis fuhr. Um den Schmalspurbezug herzustellen: Die Matterhorn-Gotthard-Bahn in Visp. ;)

    Ich bin direkt stolz auf mich, dass ich es in relativ kurzer Zeit hinbekommen habe, mittels OBS die Bildschirmbewegungen aufzuzeichnen. ^^

    Gruss Andreas

  • Hallo zusammen,

    hier folgt der zweite Teil.

    Das Stellwerk des oberirdischen Teils wurde mehrmals umgebaut. Das ist eine normale Entwicklung über die letzten 8 Jahre. Auf der einen Seite wurde die Gleisanlage erweitert, auf der anderen Seite kam ich mit meinen damaligen Möglichkeiten immer wieder an meine Grenzen. Wenn es zu viel Speziallösungen benötigt, müssen andere Grundprozesse her. Ausserdem erwies sich die eine oder andere Idee im laufenden Betrieb als unpraktikabel, so dass man auch hier mit Rückschlägen rechnen musste. Als Beispiel sei die Umschaltmöglichkeit der Station Kirchberg-Buschmühle von einem Bahnhof in einen Haltepunkt genannt. Die Zusammenlegung der beiden Abschnitte vor und hinter dem Bahnhof zu einem gemeinsamen Block funktioniert bis heute nicht hundertprozentig zuverlässig. Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiss, wozu ich das überhaupt einprogrammiert habe. :)

    Der Bahnhof Lichtenwalde hatte von Beginn an kein wirklich richtig funktionierendes Stellwerk, weil mir für verschiedene Details keine akzeptable Lösung einfiel. Erst um 2016 herum wurde das Konzept radikal umgestellt. Seit dieser Zeit nutze ich den grünen Hintergrund, dessen Gemeinsamkeit zum SIEMENS INTEGRA Domino der SBB keinesfalls zufällig ist.

    Das Grundgerüst der Abläufe wurde neu definiert und beinhaltet u.a. die Anforderung, dass ich Fahrstrassen über Start- & Zieltasten oder über eine Tastenkombination schalten möchte. Das hat dazu geführt, dass der sichtbare Bereich im Vergleich zur Schattenbahnhofebene eine völlig andere Bedienphilosophie hat. Das wiederum schaffte neue Probleme. Die Zoom-Stufe des Stellwerks steht auf 16x16. Die muss man mit der Maus erst mal treffen. Aus diesem Grund habe ich mir für die wichtigsten Elemente 3x3 oder 3x4 Felder grosse Schalter entworfen. Das erhöhte die Trefferfläche.

    Ich habe auch recht schnell festgestellt, dass die Fernseher zu weit oben hängen. Bei meiner Körpergrösse von 1,71m ist eine Bildschirmmitte von 1,80m einfach zu hoch. Am Ende von längeren Fahrtagen machte sich das im Nacken bemerkbar. Ausserdem hätten Maus & Tastatur auf etwa 85cm Höhe angebracht werden müssen. Bei einer Anlagenoberkante von 70cm ergibt das kein gutes Verhältnis.

    Nach reichlicher Überlegung wurden deshalb die Touchscreen-Monitore angeschafft, wodurch sich die Anlage auch im Sitzen besser bedienen lässt. An sich wären die vergrösserten Schaltflächen im Stellwerk nicht mehr nötig. Da sie allerdings vorhanden sind, nutze ich sie weiter.


    Zum Layout: Um das Stellwerk etwas lebendiger aussehen zu lassen, habe ich Signale nach den Schweizerischen Fahrdienstvorschriften eingebaut. Diese haben allerdings keinerlei Einfluss auf die Steuerung. Es handelt sich dabei lediglich um Anzeiger, die je nach einprogrammieren Zustand ein bestimmtes Bild zeigen. Wenn es mir zu voll aussieht, klicke ich sie weg. Das funktioniert bei allen Bahnhöfen und den Gleisanschlüssen.

    Hier sieht man, wie ich die Optionen durchschalte:

    In diesem Video passe ich verschiedene Parameter an:

    Zuerst geht es darum, wie weit die Weichenstrasse hinter dem Einfahrgleis gestellt wird, damit der Zug gefahrlos bis zum gewünschten Halteort fahren kann. Es kann zwischen "Gar nicht", "bis zum Zwerg" und "bis zum Signal" gewählt werden. Das "A" steht für automatische Auflösung, sobald der Zug gehalten hat.

    Danach folgt der Schalter für die Abfahrerlaubnis. Man hat die Wahl zwischen "keine Abfahrerlaubnis nötig", "Erteilung der Abfahrerlaubnis erfolgt manuell" oder "Erteilung erfolgt automatisch".

    Weiter geht es zu den vergrösserten Start- & Zieltasten. In Schmiedefeld und Kirchberg-Buschmühle kann man die diese ein- & ausschalten. Der nummerische Block lässt sich ebenfalls wegklicken.

    Im oberen Bereich hat die richtungsabhängigen Schalter für die Beendigung von Zugfahrten mit den Wahlmöglichkeiten "Weiterfahren", "nur der nächste Zug endet" & "Alle Züge enden". Dazwischen die Schalter für die Haltsteuerung.

    Rechts daneben die Stellwerksautomatik. "A" bedeutet, die Automatik ist an. Ist das Feld leer, ist sie ausgeschalten.

    Die Haltsteuerung ist etwas komplex. Laut eigenem Handbuch sind folgende Kombinationen möglich:

    Die Start- & Zieltasten in Lichtenwalde haben zusätzliche Auswahlmöglichkeiten, um den Fahrweg der Automatik vorzugeben. Daher schalten diese auch teilweise um, wenn man den Automatikbetrieb ausschaltet.

    Das Gleis 341 gibt es nur im Stellwerksbild vom Schattenbahnhof. Deshalb hat es hier eine zusätzliche Belegtanzeige. Ausserdem kann das Gleis durch eigene Start- & Zieltasten direkt erreicht werden.

    Noch mal etwas zur Automatik. Man kann sie nicht nur ein- & ausschalten, sondern auch die Gleiswahl beeinflussen. Man kann wählen zwischen:

    "----" (ein Strich) -> keine automatische Einfahrt

    "roter Pfeil" -> nur der nächste Zug nutzt das gewünschte Gleis. Bei Einfahrt schaltet die Automatik wieder in die Grundstellung.

    "Schwarzer Pfeil" -> dauerhafte Auswahl des betroffenen Gleises.

    In Schmiedefeld und Kirchberg-Buschmühle gibt es noch die Römische 1 "I.". Dabei fährt der erste Zug nach Gleis 61, bzw. 102. Der Gegenzug nach Gleis 62, bzw. 103.


    Rangierfahrstrassen

    Jedes Rangiersignal im Bahnhof Lichtenwalde ist Startpunkt einer selbst erstellten Weichenstrasse. Diese reicht immer bis zum nächsten Signal. Auf Grundlage dieser Basis habe ich Rangierfahrstrassen zusammengesetzt, damit ich von jedem Startpunkt alle möglichen Zielpunkte direkt erreichen kann. Es wird dabei nicht geprüft, ob eine andere Weichenstrasse das Aktivieren verhindert.

    Bestehen vom Start- zum Zielpunkt mehrere Fahrwege, werden diese der Reihe nach abgefragt, ob einer davon frei von Fahrzeugen ist. Sind alle belegt, wird dennoch ein bestimmter Fahrweg eingestellt.

    In diesem Video sieht man die beiden Möglichkeiten, wie ich eine Fahrstrasse einstellen kann. Zuerst per Zahlenkombination von Gleis 31 nach 21. Anschliessend mittels Start- & Zieltasten von Gleis 3 nach Gleis 37. Da das Gleis 23 teilweise belegt ist, wird automatisch der Weg über Gleis 2 gewählt.

    Mittels Matrix kann ich nachsehen, welche Kombinationen vorhanden sind. Auch hier gilt: Grün = links nach rechts; Orange = rechts nach links. Insgesamt gibt es für die komplete Anlage vier von diesen Tabellen.

    Fahrstrassen die aktiviert wurden, müssen auch wieder deaktiviert werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

    - mittels Zahlenkombination für einen bestimmten Abschnitt, einen bestimmten Bahnhof oder für die komplette Anlage

    - durch den Melder, sobald alle Fahrzeuge den Gleisabschnitt verlassen haben

    Die zweite Variante beinhaltet eine Stolperfalle: bleiben Wagen im Startgleis zurück, schaltet der Melder nicht aus -> Die Weichenstrasse bleibt aktiv. Dafür läuft aktuell als Lösung ein kleiner Versuch mit einer Testschaltung.


    Zugfahrstrassen

    Bei den Zugfahrstrassen habe ich einen höheren Aufwand betrieben. Die benötigten Elemente befinden sich im Relaisraum 2. Für die genauere Betrachtung nehmen wir die Einfahrt in Lichtenwalde von links (Gleis 81) in die Gleise 1 bis 4 und davon speziell jene nach Gleis 3.

    Die Zugfahrstrassen nutzen die vom Programm erzeugten Weichenstrassen. Da man diese in beide Richtungen befahren kann, benötige ich einen zusätzlichen Schalter, um für andere Hintergrundabläufe die Fahrtrichtung angeben zu können.

    Die Einfahrzugfahrstrassen können mittels Zahlenkombination, Start- & Zieltasten oder durch den fahrenden Zug eingestellt werden. Bei den Zugfahrstrassen für die Ausfahrt besteht zusätzlich die Möglichkeit durch einen Bahnwärter. Hier muss man unterscheiden, ob die Ausfahrt schon gestellt wird, bevor der Zug einfährt oder ob das erst kurz vor der Abfahrt passiert. Natürlich kann man das beeinflussen.

    Zusammenfassend kann man sagen, es handelt sich um eine Kettenreaktion. Der Halt eines Zuges im Bahnhof findet nämlich nur deshalb statt, weil ich in der ersten Weichenstrasse auf der Ausfahrseite eine Bedingung gesetzt habe, dass sich ein bestimmter Schalter in Stellung AUS befinden muss. Dieser schaltet aber erst etwa 45 Sekunden (30 Sekunden + ein Wert X nach Zufallsprinzip) nach der Belegung des Bahnhofsgleises aus. Das bedeutet, der Zug kommt auf jeden Fall für mindestens 20 Sekunden zum stehen.

    Im Prozess der Fahrstrassenaktivierung verstecken sich ein paar Kniffe. So prüft das Makro erst, ob der Speicher überhaupt leer ist. Diesen Schritt benötige ich, um die Automatik übersteuern zu können, da diese das selbe Makro nutzt. Das heisst: wenn ich das Makro bereits aktiviert habe, wird es die Automatik nicht mehr tun. Anschliessend wird der

    Bahnwärter abgefragt, ob der Fahrweg überhaupt zur Verfügung steht. Trifft das nicht zu, läuft ein Timer von 3 Sekunden ab. Danach wird geprüft, ob ich in der Zwischenzeit nicht zufällig den Speicher gelöscht habe. In dem Fall würde der Ablauf abbrechen. Ist dies nicht der Fall, wird wieder der freie

    Fahrweg geprüft. Der Timer dient dabei der Prozessorentlastung.

    Auf diesem Bild erkennt man den Ablauf. Ich muss gestehen: bis ich das begriffen habe, ist etliches an Zeit vergangen.

    Hier sieht man, wie das genau abläuft. Die Zugfahrstrasse von Gleis 331 nach Gleis 2 lässt sich einstellen. Von Gleis 81 nach Gleis 3 nicht, weil dies von der Rangierfahrstrasse von Gleis 12 nach Gleis 37 verhindert wird. Nachdem ich diese aufgelöst habe, kann die Zugfahrstrasse aktiviert werden.


    Die Bahnhöfe Kirchberg-Buschmühle und Schmiedefeld arbeiten nach den selben Abläufen.


    Zum Schluss eine kurze Zusammenfassung:

    -> Damit ein Zug eine Runde fahren kann, sind zwei Bedienhandlungen nötig. Dabei handelt es sich um die Abfahrt und Ankunft im Schattenbahnhof.

    -> Man kann selten in Ruhe dem Rangiergeschäft nachgehen, weil ständig ein Zug kommt. :)

    -> Selbst ein anspruchsvolles Betriebsprogramm erfordert nur sehr wenig Eingriffe.

    Hat jemand Fragen? ;)

    Gruss Andreas

  • Hallo zusammen,

    heute mal wieder etwas Experimentelles: ich hatte bisher eine dreistrahlige Deckenlampe. Wie im letzten Videobeitrag schon erwähnt, ist mir das eigentlich etwas zu dunkel. Aus diesem Grund habe ich mir ein LED-Panel mit der Grösse 119,5 x 29,5 x 4,5 cm angeschafft.

    Die Lichtfarbe kann stufenlos zwischen 3000 und 6000K gewechselt werden. Hier ein vergleich: links = warmweiss; rechts = kaltweiss

      

    Die Helligkeit beträgt 4640 Lumen, lässt sich allerdings stufenlos herunterregeln. Das folgende Bild zeigt den Nachtmodus mit Blende 32 und 30 Sekunden Belichtungszeit. Im Vergleich zur bisherigen Deckenlampe lässt sich das Zimmer jetzt dezenter ausleuchten, was mir persönlich etwas besser gefällt.

    Beim heutigen Blick über den Zaun zeigte sich auch mein aktueller Neuzugang: Bemo 1016 898


    Gruss Andreas

  • Hallo zusammen,

    die letzten Tage habe ich genutzt, um die Kiste mit dem Zubehör wieder etwas zu leeren. Alle Artikelnummern sind verlinkt.

    Auf dem Weg zum Bahnhof findet man diese beiden Gesellen (Preiser 28112). Im Hintergrund sieht man eine interessante Konstellation. Wer hat Vorfahrt? ein von links kommendes Auto oder die von rechts fahrende Strassenbahn? :) Die Lösung folgt am Ende dieses Beitrags.

    An der Rückwand vom Lokschuppen steht seit kurzem ein Gerüst (Busch 1372). Was dort genau repariert werden muss, weiss ich allerdings noch nicht.

    Im Grundstück gegenüber wächst nach einer Wartezeit von 13 Jahren tatsächlich etwas. Von links: Bohnenstangen von NOCH (14200), Tulpen (1242) und Sonnenblumen (1240) von Busch. Rechts wachsen Gurken und Tomaten (1214), ebenfalls von Busch.

    An der Ladestrasse habe ich den Bereich um die Wagenkästen nachbegrünt. Ausserdem kam noch Buschwerk von Heki (1725) und ein Schilderwald von Auhagen (42602) dazu.

    Auf der anderen Seite wartet jemand auf besseres Wetter ... oder auf Kaffee. Vielleicht sogar auf Arbeit. Finden kann man ihn bei Preiser (13004) . Das Fahrrad ebenfalls (10716).

    Ein Rungenwagen hat eine Ladung Baumstämme bekommen. Diese stammt ursprünglich vom Langholzanhänger von Busch (59953) und wurde etwas gekürzt. Die Ketten werden später ergänzt. Den leeren Anhänger hätte ich übrig. Falls Interesse besteht.

    Zum Schluss noch mal zurück zur Vorfahrtsregelung. Werfen wir einen Blick ins Kinderlexikon "Von Anton bis Zylinder", 10. Auflage von 1983. Demzufolge hat die Strassenbahn Vorrang, obwohl sie aus der Nebenstrasse kommt. Das war aber vermutlich nicht wirklich schwierig. ;)


    Gruss Andreas

  • Hallo zusammen,

    nach 3 Wochen gibts wieder ein kleines Update. Neulich gab es mal wieder eine für mich typische Situation. Man kauft etwas. Anschliessend muss dafür erst mal ein Platz gefunden werden. Am Ende wühlt man sich durch die Fachliteratur, um das Ergebnis halbwegs plausibel erklären zu können.

    Diesmal handelt es sich um ein Wartezeichen von Viessmann. Wobei ... so neu ist die Idee eigentlich nicht. Ich hatte bereits zu Beginn des Anlagenbaus die Idee, dass man die Bw-Ausfahrt signaltechnisch absichern könnte. Das wurde jetzt in die Tat umgesetzt. Die Ansteuerung erfolgt wie bei den Formsignalen über einen Schaltdecoder von Littfinski. Die Anstrahllampe lässt sich separat schalten. Das habe ich bei der Gelegenheit auch bei den Hauptsignalen angepasst, so dass ich sämtliche Signalleuchten am Tag ausschalten kann.

    Ohne Anstrahllampe.

    Mit Anstrahllampe.

    Zum Vorbild: ein Wartezeichen in Form eines Ra 11a habe ich bei sächsischen Schmalspurbahnen noch nie gesehen. Ich meine, in Mügeln steht noch heute ein Ra 11b. Auf diesem Foto von 1974 aus Oschatz erkennt links im Bild neben der Laterne ebenfalls ein Ra 11b.

    Thema Beleuchtung: 13 Jahre nach Baubeginn habe ich es endlich geschafft, die Lichtsteuerung der Anlage zu programmieren. Unabhängig davon, dass jede Lampe für sich angesteuert werden kann, gibt es u.a. Schaltgruppen für die Strassen- und Bahnhofsbeleuchtung. Eine Spezialität stellt das Stationsgebäude in Schmiedefeld dar. Hier wird das Licht durch den Zug geschalten. Je nach gewünschter Eskalationsstufe gibt es da mehrere Möglichkeiten. Ich mache das folgendermassen: Jedes Zimmer bekommt einen eigenen Taster. Die eingetragene Operation sieht so aus:

    Das wirkt etwas kompliziert, lässt sicher aber leicht erklären. Zuerst wird geprüft, ob der eingetragene Schalter "Zustand 2" (also Stellung EIN) hat. Wenn "JA", weiter bei "A", wenn "NEIN", weiter bei "B". Trifft die Voraussetzung zu (also "A"), wird der Schalter mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% ausgeschalten. Trifft die Voraussetzung nicht zu (also "B"), wird der Schalter mit einer Wahrscheinlichkeit von 40% eingeschalten. Dieser Ablauf ohne Einbau einer Wahrscheinlichkeit ist eine sehr gute Möglichkeit, um Weichen mit nur einem Taster zu versehen. Egal wie die Weiche steht, sie wird bei Tastenbedienung auf jeden Fall schalten.

    Zurück zur Beleuchtung. Die Taster aller Zimmer werden in einen Melder eingetragen und mit einem zeitlichen Abstand von zufälligen 0 bis 10 Sekunden versehen. Als Auslöser bekommt der Melder ein beliebiges Gleis eingetragen. Sobald jetzt ein Zug den vorderen Gleiswendel befährt, wird bei Belegung des mittleren Abschnitts zwischen Schmiedefeld und Schattenbahnhof die Beleuchtung des Stationsgebäudes durchgeschalten.

    Anderes Thema: Meine Schmalspurbahn fuhr neulich mal im Schienenersatzverkehr. Zum Einsatz kamen je ein IKARUS 280.02 vom VEB Kraftverkehr Zwickau ...

    ... sowie vom VEB Nahverkehrsbetriebe Leipzig.

    Beides sind Sondermodelle von Modell-Car Zenker. Als Basis diente das Modell von Brekina.

    Der Bauer von nebenan repariert neuerdings etwas an seinem Traktor. (Busch 7882). Die S50 ist von KRES (10161) und bereits das 13. Zweirad auf dieser Anlage.

    Neben dem blauen Herpa-Seitenwagen gibt es jetzt auch das gleiche in Orange (053433-005).

    Inzwischen ist es mir fast gelungen, sämtliche Nummern aller auf der Anlage verwendeten Artikel zusammenzutragen. Gesucht werden nur noch 3 Figuren.

    Ein weiterer Neuzugang ist ein Feuerwehranhänger von Busch (59970). Dieser bildet mit dem Schlauchanhänger (50240) das nächste Ladegut für einen HHw. Über die Art und Weise der Ladungssicherung bin ich mir noch etwas unsicher.

    Zum Schluss ein schienengebundener Neuzugang: der VT1 der Neustädter Kreisbahn (Tillig 02956). Beim öffnen der Verpackung fielen mir bereits die Dachaufbauten und zwei Treppenaufstiege entgegen. Das lies sich noch reparieren. Die beiden abgebrochenen Griffstangen nicht mehr. Sorry Tillig. So wird das nichts.

    Im nächsten Teil reden wir über Waschbären. ;)

    Gruss Andreas

  • Hallo zusammen,

    gestern kam ich spontan auf die Idee, meine Drehschemelwagen mit Ketten zu versehen. Die Idee habe ich aus diesem Beitrag von Der Jörg. Das benötigte Zubehör ist überschaubar: Ein Wagen von Technomodell, Ketten von Weinert (Artikel 9319, 0,3mm Drahtstärke, 1,5mm Ösenlänge), eine Pinzette, einen Seitenschneider und ziemlich viel Lebenswille. Nach etwa drei Stunden und zwei Tassen Kaffee habe ich rund 70cm Kette auf 56 Rungen verteilt. Da die Öse nicht über die Runge passt, habe ich sie jeweils aufgeschnitten und geklemmt. Hier ist nichts geleimt.

    Eine Runge habe ich dabei abgebrochen. Das ist aber kein Problem, da ich auch Wagen ohne oder mit weniger Rungen einsetze. Ausserdem besitze ich noch Drehschemelwagen aus einer Zeit, wo Ersatzrungen zum Lieferumfang gehörten. Die Älteren unter euch erinnern sich vielleicht noch. ;)

    Hier noch mal zwei Wagen im Detail:

    Heute waren mit dem Schienenzug die nächsten drei Wagen dran.


    Auch an anderer Stelle ging es weiter. Am Güterschuppen macht sich eine Bande von Waschbären über die dort abgestellte Ware her (Busch 7922). Ich werde einen Jäger brauchen. ;)

    Meine Bahnhofskatze (Busch 7921) stirbt nicht an Stress.

    Der Korbmacher hat ebenfalls einen tierischen Besuch. Die Körbe kann man derzeit hier beziehen. Ich hatte den Shop im Rahmen meiner Artikelnummernsuche zufällig gefunden.


    Gruss Andreas

  • Moin Andreas,

    sehr schön einmal wieder. Ketten aller Art machen immer gleich soooooo viel her. Das habe ich auch noch vor.....Ketten liegen schon seit Jahren bereit X/

    Lenni