Gedanken zur Zukunft der Harzer Schmalspurbahnen

  • Oh, wie schön.:) Im Juli hatte ich sie nämlich nur im öffentlichen Raum entdeckt, aber noch nicht in den Zügen. Entweder hatte ich Tomaten auf den Augen, oder sie wurden inzwischen aufgehängt.

    Daumen hoch in Richtung HSB. :thumbup:


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas

  • Liebe Freunde,

    meine Kollegin wurde von Familie und Kollegen zu ihrem 50. Geburtstag begleitet und berichtete von ihren Erfahrungen mit der HSB. Uns ist es ja auch wichtig die Sichtweise von Nicht - Bahnfans zu hören bzw. zu erfahren.

    Als erstes war es wohl auffällig, dass das Zugbegleitpersonal durchweg wenig freundlich auftrat, eher unschöne Kommentare kamen, wenn Menschen mit gesundheitlichen Hemmnissen oder ältere Fahrgäste zugestiegen sind. Auch die Beratung in den Fahrkartenverkaufsstellen war nicht einer Serviceorientierung üblich."Friss oder stirb..." war die Devise. Bei einigen Nachfragen zu Bahnbezogenen Souvenirs kam nur die Antwort: "...von diesem Tünniff keine Ahnung zu haben". Verkaufsfördernd sieht anders aus.

    Der Brockenzug startete in WR mit Dampf. Die Kolleginnen hatten extra nachgefragt. Aber in DAH war dann Schluss. Laut Aussage des Bahnpersonals wurde die Dampflok woanders gebraucht. Es ging also mit Diesel weiter auf den Brocken. meine Kolleginnen beobachteten, dass es einige Reisende gab, die nun nicht mehr weiter mitfahren wollten, da sie das Erlebnis Dampf für den nicht geringen Beitrag bezahlt hätten...

    Sicherlich ein Punkt, wo man sich streiten könnte, denn man kauft die Brockenfahrt. Aber die allgemeine Werbung der HSB verweist auf den Dampfbetrieb. Und JA - es gibt Touris - die wollen nur mit Dampflok fahren.

    Bei der Rücktour war umsteigen in DAH angesagt. Leider gab es ein heilloses durcheinander, die Bahnsteigansagen stimmten nicht mit den zum Schluss besetzten Bahnsteigen überein.

    Ich nahm wie gesagt die Info von Touristen hier mal so auf.

    Vielleicht ist manches betrieblich erklärbar, aber bestimmte Dinge - wie unfreundliche Mitarbeiter - müssen ja nicht sein. Da haben einige ihre Rolle noch nicht gefunden.

    Als Fahrgast und Urlauber erwartet man das Erlebnis, wie es in den bunten Bildern der Kataloge beworben wird, wenn der Touri zufrieden ist, kommt er gern wieder. Aber aktuell dürften weniger Wiederholtäter generiert zu werden.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo,

    ich glaube wir sind uns alle einig dass das Personal das Aushängeschild eines jeden Unternehmens, insbesondere eines Verkehrsunternehmens ist. Ich habe die HSB-Personale bei meinen letzten Besuchen durchweg freundlich erlebt, nun war ich aber hauptsächlich im Selketal unterwegs da ist halt auch deutlich weniger los. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen dass eine geringe Bezahlung auch nicht gerade motivierend wird. Hier sind wir also wieder an dem Punkt dass eine marktgerechte Bezahlung erreicht werden muss und darüber hinaus durch einen vernünftigen Umgang mit den eigenen Mitarbeitern die Basis geschaffen werden muss dass auch der Kunde einen freundlichen Umgang erleben kann.

    Leider gab es ein heilloses durcheinander, die Bahnsteigansagen stimmten nicht mit den zum Schluss besetzten Bahnsteigen überein.

    Mir ist zuletzt auch aufgefallen dass hier ein gewisses Informationsdefizit bei den Fahrgästen herrscht. Man darf das auch nicht so ohne Weiteres abtun da Viele von uns Eisenbahnfreunden anhand bestimmte Abläufe oder aufgrund Kenntnis der Strecke sich das ein oder andere auch selbst erschließen können, der gemeine Tourist kann das leider nicht. Nun hat die HSB aufgrund der Größe ihres Netzes vergleichsweise viele Abzweigbahnhöfe (Alexisbad, Stiege, Eisfelder-Talmühle, Drei-Annen-Hohne) wo sich Strecken in 3 verschieden Richtungen verzweigen. Dazu kommt gerade im aktuellen Fahrplan der vermehrte Griff in die Fahrplanerische Trickkiste (was aufgrund besserer Verbindungen eigentlich gut ist) in Form von Doppelführungen mit 2 VT oder VT am Ende vom Dampfzug die dann irgendwo "unterwegs" getrennt werden, was für den normalen Fahrgast einfach völlig undurchsichtig wird. Ich habe allein in meinem Urlaub 3 Fälle erlebt wo ich durch Zufall Gespräche neben mir stehender Fahrgäste mitbekam und ich Ihnen dann erklärt habe in welchen Zug Sie einsteigen müssen. Hier stellt sich für den Normalfahrgast dann das Problem dass weder an den Zügen die Fahrtziele angeschrieben sind (außer Neubau-VT) noch die Bahnhofsgleise mit den im Fahrplan angegebenen Gleisnummernversehen sind (außer WR, NDH, QLB und Gde), geschweige denn am Gleis irgendwelche Zielanzeiger (wenn man mal von den Holztafeln in Alexisbad, Straßberg und Friedrichshöhe absieht) existieren. Versteht mich nicht falsch, ich fordere weder den HP Drahtzug mit einem Zugzielanzeiger auszustatten noch sämtliche Wagen mit bunt leuchtenden LED-Zielanzeigen zu versehen. Es fehlt aber an einer Möglichkeit dem 0815-Fahrgast sicher klar zu machen in welche Richtung sich der vor ihm stehende Zug bewegen wird. Hier bedarf es aus meiner Sicht zumindest in den Bahnhöfen wo mehrere Fahrtmöglichkeiten bestehen einer entsprechenden Anzeige (die in WR und Gde verwendeten "Kleinformatanzeigen" sind auch nicht wirklich gut) oder ich muss an den Zügen eine Anzeigemöglichkeit schaffen (Zuglaufschild oder elektronische Anzeige in entsprechender Optik eines Zuglaufschildes?).

    Gruß Michael

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  • Hallo in die Runde,

    hallo Namensvetter, also ich kann nur berichten von Anfang

    Februar wo ich mit meiner Familie ein verlängertes Wochenende

    in WR verbrachte. Natürlich zähneknirschend die Brockenstrecke

    befahren. Zähneknirschend meine ich vom Preis her, landschaftlich

    erste Sahne. Ich selbst bin dann mit dem Zug bis Quedlinburg gefahren,

    durch Selketal überwiegend mit Triebwagen und meistens als einziger

    Fahrgast.

    Einmal erlebten wir auch ein "raubeiniges" Zugpersonal, was man

    aber einfach links liegen ließ. Ansonsten kann ich nur über freundliches

    Personal und auch Verkaufspersonal berichten kann. Im Shop könnte

    meiner Meinung nach mehr und besser geschult werden.

    Mit dem Triebwagenführer konnte ich mich sehr angenehm unterhalten,

    aber es spiegelte doch wieder, das jeder nur seinen Dienst macht,

    Verbesserungen und dergleichen nicht angenommen werden. Also, warum

    mehr machen und sich für den "Arbeitgeber" den Kopf zerbrechen, dafür wird

    man nicht bezahlt.

    Auf die ganzen "Schrottplätze" auf den einzelnen Bahnhöfen, insbesondere

    in WR möchte ich gar nicht erst eingehen.

    Auch ich bin der Meinung, es muß dringend etwas gemacht werden;

    neue meterspur Dieselloks, Panoramawagen, Himmelstreppe ? sind nur

    einige Ansätze. Von der Werbung, Partnern und Verknüpfungen ganz zu

    schweigen. Es ist eine riesige Baustelle, und es muß jetzt mal angefangen werden.

  • Liebe Freunde, wir müssen solche Beobachtungen vor allem aus der Sicht von "Otto Normal" sehen und ob es Eintagsfliegen sind oder ob öfter derartige Vorgänge zu beobachten sind.

    Spinnt die Technik und fällt viel aus, liegen die Nerven beim ZUP auch blank, dass ist menschlich.

    Wie man sieht, sind es oft die einfachsten Dinge, die vielleicht durch Betriebsblindheit nicht mehr gesehen werden.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo zusammen,


    das mit der Identifikation des Personals zum Unternehmen ist ein wichtiger Punkt. Immer wieder fällt mir auf, dass Kunden gegenüber Äußerungen fallen, die demotiviert wirken und vom mangelnden Commitment zum Unternehmen zeugen. Da ist aus meiner Sicht Handlungsbedarf.


    Der andere Punkt ist spannend: wir müssen davon ausgehen, dass kaum einer der Reisenden noch regelmäßiger Bahnnutzer ist. Ich weiß nicht, wie es euch geht - auch bei der großen Eisenbahn bin ich ständig unterstützend unterwegs, wenn selten mit der Bahn Reisende Leute Fragen haben. Noch krasser muss die HSB auf diese Klientel wirken. Hochbetrieb in DAH mit drei Zügen und teilweise beidseitige Bahnsteige: wie oft habe ich schon Leute aus den 8903 komplimentiert, die auf den Brocken wollten. Eine einfache Abhilfe wäre in der Tat die Wiedereinführung von Zuglaufschildern.


    Wieder was für die To Do Liste!


    LG


    Oliver

  • Hallo auch von mir wieder,

    zum Personal:

    das bietet nach meiner Erfahrung die ganze Bandbreite von "sehr freundlich und zuvorkommend" bis "maulig und megamuffig". Der absolut überwiegende Teil macht aber einen positiven Eindruck.

    Was mir vermehrt auffällt: es werden bei den Zugbgleiter/innen immer öfter nur noch Fragmente von Uniformen getragen, v. a. bei den jüngeren. Leggins oder eine modische Löcherjeans und Sandalen zur HSB-Weste, darunter ein weißes 08/15-T-Shirt, das sieht einfach Sch... aus. Allerdings steckte ein mir bekannter Mitarbeiter auch mal, es würden vom Arbeitgeber nicht mehr ausreichend Uniformteile zur Verfügung gestellt, speziell für die im Sommer beschäftigten Zusatzkräfte, wohl aus Kostengründen. Ob's stimmt? Weiß ich wirklich nicht, jedenfalls besteht hier Handlungsbedarf, denn ein ordentliches Outfit trägt schon viel zum Gesamteindruck bei.

    Zur Organisation:

    DAH ist in der Tat ein neuralgische Punkt für potentielle Verwirrung. Ich traf kürzlich z. B. auf ein älteres Ehepaar, welches auf der Hinfahrt von WR zum Brocken in DAH umgestiegen war (wohl vom 8903 auf den 8920). Auf dem Rückweg im 8934 meinte man, dort logischerweise wieder umsteigen zu müssen, stieg mangels klarer Übersicht in den erstbesten Zug auf dem Nachbargleis und befand sich plötzlich im 8939 wieder auf dem Weg zum Brocken. Mir fiel deren Verwirrung auf, denn immerhin bemerkten sie die geänderte Fahrtrichtung, und auf meinen Hinweis hin verließen sie in Schierke fluchtartig den Zug in Richtung des kreuzenden 8924, um nicht zum zweiten mal (natürlich kostenpflichtig) auf den Brocken fahren zu müssen. Hoffentlich sind sie wirklich im 8924 bis WR sitzengeblieben und angekommen.

    "Unsereins" als Eisenbahnfreund kennt die Abfahrzeiten, Zugnummern und betrieblichen Abläufe mittlerweile aus dem Eff-Eff und auswendig, aber diejenigen, welche sonst im Leben nie oder allenfalls mit der modernen Bahn fahren, können sich in einen traditionell ablaufenden Bahnbetrieb wie die HSB nicht mehr hineindenken und finden sich nur noch schwer zurecht.

    Durchsagen in den vollbesetzten Wagen sind ob der darin herrschenden Geräuschkulisse auch kaum zu verstehen.

    Zuglaufschilder wären da als erste Maßnahme wohl wirklich schon sehr hilfreich und würden zudem auch gut aussehen (vermutlich müsste man sie aber auch gut vor SouvenierJägern sichern). Und innerhalb der Waggons bräuchte es auch optische Hinweise auf das Fahrtziel.

    Wie man in DAH Übersicht schaffen könnte, wo an drei höhengleichen Bahnsteigkanten mitunter gleichzeitig drei optisch identische Züge zu drei unterschiedlichen Zielen nebeneinander stehen, zwischen denen mehrere hundert Reisende ebenfalls gleichzeitg hin- und herwuseln, weiß ich spontan auch nicht. Das eigentlich reichlich vorhandene und auskunftsfreudige wie bemühte Personal kann das jedenfalls gar nicht komplett im Griff behalten.


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas

  • Hallo Zusammen,


    Ich verfolge die Kommentare hier als Aussenstehender doch sehr spannend, es ist einiges... vielleicht auch bißchen mehr was nicht rund läuft, ihr macht euch halt Gedanken und das ist auch gut... aber sich jetzt hier über das Personal auszulassen - die scheinbar noch das letzte aus dem Unternehmen rausholen... wegen der Kleidung bzw dem Auftreten ist weit hergeholt und nicht förderlich...

    (... schon allein wenn etwas erzählt wird und man selbst nicht dabei war ist schon komisch) da trifft jemand einen begeisterten Eisenbahnfreund und dann wird erzählt wie schlecht doch alles war... (ich kenne es)

    Jeder der in einem Service-Unternehmen beschäftigt ist, der weiß wie vereinzelte Menschen drauf sind und vor allem dann wenn etwas nicht wie vorgesehen klappt... und dies scheint ja seit längerer Zeit zu sein..., dann werden die nettesten Leute zu... ! Wer bekommt es ab... das Personal an der Basis, und auf Knopfdruck wieder freundlich... Respekt wer es kann aber ich glaub gerade jüngere Kollegen regen sich dann schonmal länger danach noch auf.

    Der Betrieb wird aufrechterhalten, mit dem Personal was da ist, egal wie viel jeder einzelne verdient, mit Sicherheit hat auch jeder mal einen schlechten Tag!

    Zur Orientierung

    Schilder, Richtungspfeile ect um Fahrgästen den Weg aufzuzeigen ist immer gut und sollte auch sein, aber auch sind es vereinzelte Menschen die in den falschen Zug steigen, obwohl es perfekte Anzeigen an Zug u Bstg gibt...

    Übertrieben klingt es ein bisschen als wenn täglich viele Fahrgäste orientierungslos durch den Harz fahren...!

    Wenn 3 Züge da stehen:

    Es gibt bestimmt Gleisnummern...Oder? Wenn nicht dann sollte dies geschehen!

    Ein Abfahrtsplan zum schauen von welchem Gleis der bestimmte Zug abfährt, ist von Vorteil, wird aber selten benutzt, weil da steht ein Zug und der muss es sein also schnell rein und dann kann es schon mal falsch sein... Da ist aber sind wir ehrlich jeder selbst verantwortlich...! Oder?

    Wenn man dann immer noch nicht weiß wohin, könnte gefragt werden...! Sorry


    Zum Outfit des Personal, vielleicht sind die Obrigkeiten derzeit einfach nur froh das ihr Personal zur Arbeit kommt, denn wenn hier unter "Freunden der Schmalspurbahn" schon so übel Kritik fließt, was kommt dann von Fahrgästen die keinen Überblick über derzeitige Probleme haben! Ja und die meisten Personale sind ja doch freundlich...und gepflegt, schwarze Schafe gibts überall!


    Naja "Sandalen" (vielleicht noch mit Socken) und Löcher in der Hose geht überhaupt nicht... schonmal seitens des Unfallschutzes!!!

    Da sollte wenn evtl auch keine Dienstkleidung zur Verfügung steht, der Kleidungsstil passend gewählt werden, Klar!


    Nun wünsche ich alles Gute das so viele Dampfloks wie möglich erhalten bleiben und hoffe auf gute Lösungen... für den Fortbestand.

    Der Bau der Lokwerkstatt wird mit Sicherheit irgendwann die Gesamtsituation verbessern...

    ...in 10-20 ... Jahren wird es immer Probleme geben, aber durch die Erhaltung der Dampfloks und Dieselloks noch faszinierter als heute für die nächsten Generationen... dies sollte wichtig sein als Kulturerbe... soweit und soviel wie möglich und finanzierbar...da sind natürlich auch die Länder gefragt!


    Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, immer schneller, luxuriöser und immer Geräuscharmer/leiser werden die Verkehrsmittel, also bleibt die Hoffnung, dass unsere Kinder mit Ihren Enkeln auch noch eine Fahrt mit der Bimmelbahn unternehmen können die langsam, unkomfortabel und laut durch die Landschaft schnauft.... hoffentlich erhalten.

    In diesem Sinne allzeit Gute Fahrt, viel Kraft dem Personal was unter hier beschrieben schweren Umständen die Fahne hoch hält...

    Bis vielleicht irgendwann mal im Harz


    Gruß André

  • Hier eine Pressemeldung, welche auch als positiver Baustein verstanden werden darf:

    Graffiti-Kunst und digitale Touristeninformation am Zukunftsbahnhof Wernigerode

    Farbenfroh und einladend präsentiert sich der Zukunftsbahnhof Wernigerode ab sofort allen Reisenden und Besuchern. Die Deutsche Bahn hat den Bahnhof mit Kunst verschönert. Die Wahrzeichen der Region wie Schloss, Rathaus und Brocken sind nun schon im Bahnhof als Graffiti-Bilder zu sehen. Zudem können Bahnkunden über ihr Smartphone Informationen zu den abgebildeten Motiven abrufen.

    „Der Zukunftsbahnhof Wernigerode ist das Eingangstor zu Stadt und Harz. Unsere Gäste haben sich in der Vergangenheit mehr Informationen zu den beliebten Ausflugszielen in der Region gewünscht. Die Graffiti-Kunst und die digitale Mobilitäts- und Informationsplattform verknüpfen nun Bahnhof, Mobilität und Tourismus“, sagt Simone Hintersdorf, stellvertretende Leiterin Bahnhofsmanagement Magdeburg.

    In den vergangenen Wochen gestaltete der Graffiti-Künstler Chezwin Benson die Personenunterführung neu. Die gesprühten Kunstwerke lenken die Aufmerksamkeit der Reisenden gleich bei der Ankunft am Bahnhof auf die Sehenswürdigkeiten der Region. An den Motiven finden Besucher QR-Codes, die sich mit dem Smartphone scannen lassen und eine neue digitale Touristeninformation öffnen. Sie wurde gemeinsam mit dem Magdeburger Startup Vesputi entwickelt und gibt Auskunft über Sehenswürdigkeiten und den Nahverkehr wie zum Beispiel die Harzer Schmalspurbahnen. Auf Knopfdruck leitet sie Besucher mittels Wegeleitung-Funktion dorthin, ganz egal ob mit Bus oder Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. Die QR-Codes befinden sich außerdem auch auf Plakaten in der Stadt Wernigerode.

    Ab heute können Besucher der Stadt zudem in der Touristen-Information am Rathaus auf die digitale Anwendung zugreifen. Über einen Touch-Monitor steht sie dort für eine Woche zur Verfügung.

    Der Bahnhof Wernigerode ist einer von bundesweit 16 Zukunftsbahnhöfen, an denen verschiedene neue Ideen und Services getestet werden. Alle Zukunftsbahnhöfe werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben.

    Pressemeldung Deutsche Bahn

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Oh, hallo Thomas, da fällt mir wieder ein, was ich letztens in Wernigerode an der Unterführung zum normalspurigen Gleis 2 fotografiert habe. Die Kunstaktion enthält nämlich auch einen etwas provokanten Bezug zur Schmalspurbahn:

    :D:D:D


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas