99 1568-7 im Ybbstal

  • Hallo Reinhard,

    5mm hin oder her, das kann aber an einem Radlenker reichen, um zum Aufsteigen und Entgleisen zu führen. Deshalb muss das schon vorher genau geprüft werden. Deswegen spielt auch die Geschwindigkeit eine Rolle.

    Gruß

    Leo

  • Servus miteinander,

    in Verbindung mit Beitrag #7 (Weichen) können da die 10 mm schon zum Problem werden, wenn die zulässigen Toleranzen für 760 mm Spurweite bis zur Schmerzgrenze ausgereizt werden. Auf freier Strecke dürfte das Problem wirklich vernachlässigbar sein.

    Noch etwas "off-topic": es muss wohl eine IVK (zu KuK-Zeiten?) bereits in Ungarn in Einsatz gewesen sein. Außerdem waren zwei VIK zu Kriegsende im Waldviertel. Da gibt es aber unterschiedliche Ansichten, ob nur abgestellt oder im Einsatz.

    Ach ja, und zum Thema: ich wünsche der 99 1568 allzeit gute Fahrt. Nachdem die U.1 wohl auch (bald) einsatzfähig ist, sind für das Wochenende 26. und 27.09.2020 Fahrten mit beiden Lokomotiven (die Fachleute mögen zwischen Doppeltraktion und Vorspann den richtigen Begriff wählen) geplant.

    Einmal editiert, zuletzt von flatho (29. August 2020 um 13:35) aus folgendem Grund: Einschub ".. für 760 mm Spurweite ..." eingefügt. Edit Nr. 2: falsche Ordnungsnummer der an der Bergstrecke eingesetzten IVK korrigiert.

  • Hallo Reinhard,

    es ist echt so. Es sind nicht nur die Angabe der Spurweite. Du musst das gesamte Thema Radreifenprofil, Stichmaß usw. beachten. Wir hatten für einen Gasteinsatz in Gotha zwei Triebwagen der Ulmer Straßenbahn auf dem Schirm. Die wären dauernd in Gotha auf die Herzstücken aufgelaufen. Auch der Gasteinsatz des Halberstädter GT4 in Stuttgart war nicht unproblematisch und das alles bei Meterspur.

    Auch wenn bei der Straßenbahn andere Regeln und Maße gelten, aber man muss dabei viel beachten und bedenken.

    Viele Grüße

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

  • Hallo nochmal!

    Ich schrieb das die Lok wohl nicht zwischen die Gleise fallen würde.

    Von Radlenkern, Herzstücken etc. war keine Rede.

    Und wenn meterspurige Fahrzeuge untereinender mit den Gegebenheiten nicht klarkommen

    liegt wohl eher ein Systemfehler beim Gleis als am TW. Straßenbahn halt.

    Zum Glück gibt es das wohl bei der Regelspur nicht, oder ?

    Nochmal schönes, problemfreies WE

    Reinhard

  • Welche "99 1596"?

    Hallo Tommi,

    mea culpa - ist natürlich die 99 1568.

    OT: Hättest ruhig meinen Schreibfehler direkt ansprechen können - das stört mich weniger, als wenn in einem Beitrag die Nettikette "auf der Strecke bleibt". Ist aber wie gesagt OT ...

  • Und wenn meterspurige Fahrzeuge untereinender mit den Gegebenheiten nicht klarkommen

    liegt wohl eher ein Systemfehler beim Gleis als am TW. Straßenbahn halt.

    Zum Glück gibt es das wohl bei der Regelspur nicht...

    Kein Systemfehler, jeder Betrieb hat seine eigenen Maße, wobei die Betriebe in der ex DDR schon sehr nahe beieinander sind.

    Bei der Regelspur auch: Chinesische und US Amerikanische Gleise, Weichen, Fahrzeuge sind trotz gleicher Spurweite nicht in Europa lauffähig.

    Grüße vom Stromabnehmer

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

  • @ Stromabnehmer:

    DAS hätte ich nun niemals gedacht....

    Spaß beiseite, wir schweifen erheblich vom Thema des Beitrages ab.

    schönen Sonntag wünscht

    Reinhard

  • Hallo Ihr,

    ich trage diese Zeilen zum Dampflokeinsatz der IV K 99 568 in Österreich vom Partnerverein der IG Preßnitztalbahn hier hoffentlich nicht zu spät ein:

    Sonderveranstaltungen „30 Jahre Ötscherland-Express“ im September 2020


    Gastspiel einer sächsischen Dampflok der Preßnitztalbahn

    Zum 30. Jubiläum des Ötscherland-Express auf der Ybbstalbahn-Bergstrecke gibt es ein besonderes Geschenk unseres deutschen Partnervereins, der IG Preßnitztalbahn e.V. aus Jöhstadt:

    Mit der 99 568 kommt eine sächsische Schmalspurlok der berühmten Gattung IV K im September an vier Wochen zu Besuch zur Bergstrecke Ybbstalbahn! Die Lok verkehrt mit allen Zügen am 5./6., 12./13., 19./20. und 26./27. September zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See.

    Dies ist für die Eisenbahnszene ein interessantes Ereignis, denn abgesehen vom Gasteinsatz der 99 542 im Sommer 2017 waren Lokomotiven der sächsischen Gattung IV K „zuletzt“ im Jahr 1917 in Österreich-Ungarn im Einsatz.

    Am 12. Juni 1990 begann der Verein „Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen“ (ÖGLB) mit dem Betrieb als historische Eisenbahn (Museumseisenbahn) auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn Kienberg-Gaming – Lunz am See. Seit nunmehr genau 30 Jahren fährt in den Sommermonaten der „Ötscherland-Express“ auf dieser landschaftlich reizvollen Schmalspurbahn mit ihren filigranen stählernen Trestleworkbrücken als erfolgreiche touristische und kulturhistorische Einrichtung unserer Region Ötscherland im Mostviertel.

    Zwischen 1990 und 2019 fuhr der „Ötscherland-Express“ an insgesamt 1416 Tagen, dabei verkehrten 5042 Züge. Da viele der Museumsbahner anderenorts berufstätig sind, stehen die Züge pro Jahr nur an durchschnittlich 40 bis 50 Tagen im Einsatz, dennoch beförderte der Ötscherland-Express seit 1990 immerhin 210 338 Fahrgäste!

    Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen (ÖGLB) hat in den 40 Jahren seiner Existenz zwei wesentliche niederösterreichische Museumsbahnen geschaffen und unterstützt: die Höllentalbahn Payerbach-Reichenau – Hirschwang und die Ybbstalbahn-Bergstrecke von Kienberg-Gaming nach Lunz am See

    Wir laden alle Nostalgie- und Eisenbahninteressierten zu diesen Fahrten im September 2020 herzlich ein.

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    (redaktionell leicht bearbeitet)

    Die Freunde in Österreich freuen sich über jeden Besucher!

    Mit herzlichen Grüßen

    André