Hallo Carsten,
ich habe die Anführungszeichen entfernt.
Meint .....
GEILE ANFAHRT, DANKE HSB
-
-
Hallo,
Unter anderem könnte man hier in die Rubrik
"Gedanken zu Zukunft der HSB"
evtl mit einbringen...
"Vernünftig mit dem zugewiesenen Arbeitsmaterial umgehen"
...aber jetzt finde ich gehört mein Kommentar hier her und ich mag Dampflokgeräusche sehr, aber hier stimme ich nicht wirklich zu...
Warum sind nochmal immer wieder die Dampfloks hier kaputt...? Hm 🤔🤫🤐
Gruß
-
doch der Laie unter uns Eisenbahn-Freunden freut sich über solche tollen Klangerlebnisse,
Für mich als Laie klingt das unnatürlich, nicht typisch für ein Anfahrt... Effekthascherei... Sicher, ein Schleudern kann mal passieren, ich meine aber, der Lokführer sollte sowas so gut es geht vermeiden. Gut, ich weiß jetzt nicht ob ein 7-Wagen-Zug eine besondere Last darstellt, aber ich würde vermuten nein...
Als Eisenbahnfreund fände ich eine gleichmäßige, sich langsam steigende und der Bewegung des Zuges entsprechende Geräuschkulisse effektvoller...
Ich kann Dietmars Einwand (ja eigentlich Beschwerde) voll und ganz verstehen...
Sven
-
Hallo Sven,
es geht bei dieser Anfahrt ja schon damit los, dass der Lokführer nach dem Halten offenbar den gesamten Zug angebremst gelassen hat. Okay, kann bzw. soll man machen um ein Wegrollen zu vermeiden. Aber als er anfahren will, ist der Zug noch nicht gelöst und man merkt richtig, dass sich die Bremsen erst verzögert lösen. Das wiederum ist völlig normal. Es braucht etwas Zeit, bis sich eine KE-Druckluftbremse komplett löst. Aber dann fährt man nicht an, sondern hält die Lok mit der Zusatzbremse fest. So gehen die ersten Schleuderer auf dieses Versäumnis zurück. Weitere Schleuderer sind natürlich auf Steigung und Schienenverhältnisse zurückzuführen. Ich war schon oft an diesem Bahnhof und hatte dabei auch schon eine Videokamera dabei. Da fährt fast jeder mit etwas Schlupf zwischen Rad und Schiene los. Das Gleis liegt in der Steigung und im Schatten, so dass es dort auch lange etwas feucht sein kann. Den enormen Sandverbrauch sieht man neben den Schienen.
Das mag für Eisenbahnfreunde schön anzuhören sein. Für Dampflokführer ist es aber kein schöner Klang.
Viele Grüße
Dampfachim
-
Es soll ja auch Leute geben die so eine Anfahrt beim Lokführer bestellen. Und wenn dieser darauf eingeht dann ist das eben so.
Hauptsache was auf die Ohren. Was dabei heraus kommen kann ist denen dann egal.
Ob dem hier so war weiß ich nicht. Bin aber selber schon mit den skurielsten Anfragen konfrontiert wurden sogar von offiziellen Stellen und Filmteams.
Wenn man das abgeleht hat wurde eben der nächste gefragt. Bis es einer gemacht hat.
Symbolbild: Solch Schaden kann dann auch eine Spätfolge sein die dann ganz jemand anders trifft.
-
Reiner ich kann mich irren aber dein Foto zeigt meines Erachtens nach die Folge eines Wasserschlages. Der Kreuzkopfkeil ist weg, die Reste der Liderung hängen auf der Kolbenstange, das sind eher Zeichen dafür, das sich das Wasser gewaltsam seinen Weg aus dem Zylinderraum gesucht hat. Gruß André
-
Hallo Reiner,
dieses oder ähnliche Fotos sind mir tatsächlich nicht unbekannt. Sogenannte Triebwerksbrüche sind bei der HSB ja leider immer wieder zu beobachten gewesen. Fortwährendes Schleudern und womöglich auch noch die Betätigung des Sandstreuers in das schleudernde Triebwerk hinein, können schon so enden.
Was mir hier auffällt, dass die Treibstange mitten im vollen Material gebrochen ist und nicht z.B. im vorderen Stangenschloss oder an dessen Ansatz, wo die Querschnitte oft etwas geschwächt sind, auch oft durch eine Schmierbohrung von oben.
Und warum fehlt bei der unter Dampf stehenden Lok das seitliche Schmiergefäß am Kreuzkopf?
Der Kreuzkopfkeil fehlt und die Liderung hat es mitsamt Buchse rausgehauen. Letzteres ganz offenbar als Resultat des "entfesselten" Kreuzkopfs. Möchte nicht den Zylinderdeckel sehen. Womöglich ist der gebrochen.
Der tolle Sound für die Fans kann in der Tat schlimme Folgen haben.
Viele Grüße
Dampfachim
-
Reiner ich kann mich irren aber dein Foto zeigt meines Erachtens nach die Folge eines Wasserschlages. Der Kreuzkopfkeil ist weg, die Reste der Liderung hängen auf der Kolbenstange, das sind eher Zeichen dafür, das sich das Wasser gewaltsam seinen Weg aus dem Zylinderraum gesucht hat. Gruß André
Andrè, das sollte bestimmt nur ein Beispielfoto sein, wie es in Pressemitteilungen auch gern verwendet wird...
-
Hallo Dietmar,
Okay -Du kennst die Materie👍
Die Renne ist und war schon immer eine Herausforderung und wurde lt. AUSSAGEN auch von erfahrenen Personalen wie Reiner mit gewissem Respekt betrachtet.
Da trennt sich wohl wie man so schön sagt die Spreu vom Weizen.
Vielleicht schreibt Reiber noch etwas aus seiner langjährigen Praxis dort. Ich würde mich freuen!
-
Guten Abend zusammen,
ich persönlich verbinde einen tollen Sound auch nicht mit Schleudern und vor allem nicht im Stand, wie hier zu sehen.
Dass der Großteil der Personale aber im Harz sehr pfleglich mit den Maschinen umgeht, hat ja gerade letzte Woche dieser Film bewiesen, wo etliche Lokführer an derselben Ausfahrt auf den Punkt balancieren. Das ergibt ja dann auch erst den richtig satten und vollen Klang, der unter die Haut geht:
Viele Grüße,
Lenni
P.S.: das Bild ist erschreckend. Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist!
