Gute Kamera für scharfe Fotos

  • Hallo:)

    ich hab jetzt schon ein paar mal mich versucht gute und vor allem schöne Fotos machen aber mit der Handy Qualität bin ich echt nicht zufrieden, entweder ists furchtbar belichtet oder unscharf (besonders, wenn man sie vergrößern will).

    Ich hatte überlegt mir eine Nikon zu kaufen, wie findet ihr die Modelle hier: https://www.fotospring.de/nikon-spiegelreflexkamera-test/ :/

    Habt ihr damit Erfahrungen gemacht? Oder vielleicht günstigere Kameras mit ähnlich guter Bildqualität?

    Bin mir da echt noch unschlüssig und die Auswahl ist auch einfach riesig.

  • Hallo Klaus,

    erst mal meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem runden Geburtstag und die ernst gemeinte Hinweis, das wäre ein super Geschenk gewesen - ich meine so eine Spiegelreflexkamera. Aber - es ist nicht nur die Kamera die du brauchst, es sind vorallem die Objektive und wenn du hier was ordentliches möchtest, in Sachen Lichtstärke, dann fang schon mal an zu sparen. Die Einsteigermodelle aller Hersteller die als sogenannte "Kit" angeboten werden (Body + Objektiv), sind leider oft von mässiger Qualität. Nicht das Gehäuse (Body) sondern das Objektiv. Die Hersteller machen das um den Kunden gleich ein startbereites Set anzubieten. Und wenn du die einmal entschieden hast, Nikon, Canon e.t.c musst du Markerntreu bleiben. Die nehmen sich eigentlich alle nicht viel, der eine schwört darauf und der andere darauf. Einfach mal in ein Fotofachgeschäft und nachfragen, du wirst sehen dann hast du ne gute Entscheidungsgrundlage.

    Und höre nicht auf irgendwelche Test´s, die machen dich nur verrückt ...

    Gruß

    Daniel

  • Nikon wird immer eine bessere Rauschunempfindlichkeit bei hohen ISO-Bereichen nachgesagt aber letztendlich nehmen sich die einzelnen Spiegelreflexkamera-Hersteller nicht viel. Da ist viel Geschmackssache dabei. Und ja, Systemkameras mit Wechselobjektiven sind seit einigen Jahren stark im Kommen und auch von der Bildqualität mittlerweile sehr überzeugend. Preislich hat man da aber keinen besonders großen Vorteil, soweit ich das überblicke.

  • Hallo Pierre, Hallo Stefan,

    ich habe mir vor Jahren auch eine Systemkamera von Nikon die N1 zugelegt, um nicht immer die "große" und "schwere" Spiegelreflexkamera mitzunehmen. Und ich muss sagen ich war und bin es immer noch, enttäuscht. Der Grund liegt einzig in der Anzahl der Bilder je Sekunde. Ich habe eine D 7500 und ich muss euch sagen, das sind Welten. Und was das bei einem vorbeifahrenden Zug bedeutet, brauch ich euch nicht sagen.

    Gruß

    Daniel

  • Hallo,

    ich habe mir letztes Jahr ebenfalls eine Systemkamera zugelegt, eine Canon EOS M100 und bin sehr zufrieden. Auflösung, Rauschunterdrückung, Geschwindigkeit, Akkureichweite - alles top.

    Lediglich die Verwendung älterer Objekte (mit Adapter) zeigen die Schwächen der alten Optiken auf. Das mitgelieferte „Standard“-Objektiv liefert beste Ergebnisse, auch bei größter Vergrößerung.

    MfG Ronny

  • Hallo miteinander !

    Ein paar gute Meinungen sind ja schon gesagt worden.

    Meine Meinung:

    - Spiegelreflex ist nicht mehr nötig, es gibt mittlerweile einige Spiegellose die z.B. schneller beim Auslösen sind und auch eine höhere Anzahl bei Serienaufnahmen 'bringen' (z.B. Olympus M1 mk3).

    Dazu sind Spiegellose kompakter/leichter (und leiser) und der elektronische Sucher muß nicht mehr in Achse mit dem Objektiv liegen (z.B. Sony Alpha 6000-er Serie).

    Der elektronische Sucher zeigt neben Ausschnitt, Schärfe und Tiefenschärfe (mehr kann der optische Sucher einer Spiegelreflex nicht) auch noch die Belichtung an, so das man noch korigieren kann und das Bild im Sucher der eigentlichen Aufnahme entspricht.

    - nicht von hohen Pixelzahlen beeindrucken lassen (20Mpx reichen, oder willst Du das Bild anschließend auf einer Plakatwand haben ?) und auch Vollformat ist nicht unbedingt nötig.

    - für Modellfotographie ist ein schwenk/klappbares Display enorm hilfreich, gerade bei einer eher niedrigen Position der Kamera kann man bequem von oben darauf schauen als dahinter hocken zu müssen.

    - eine Kamera mit Fokusstacking, d.h. die Kamera macht eine Bildreihe bei der der Fokuspunkt durch das Bild wandert und setzt dann daraus selbstständig ein Bild mit recht großer Tiefenschärfe zusammen ( kann man auch zu Hause manuell machen, dauert aber viel länger).

    - vor Erwerb schauen wie groß die Auswahl an Objektiven ist (gerade für die noch recht neuen Spiegellosen von Canon unf Nikon ist die Auswahl m.E. eher bescheiden), gibt es ein Makro für die Modellfotographie oder alt. wie ist die kleinste Entfernung zum Objekt ?

    - und ganz wichtig: ein 'gescheites' Stativ mit Dreiwege-Kopf, das zum Gewicht der Kamera passt (meine Empfehlung: Manfrotto).

    Viel Erfolg beim Suchen !

    Gruß

    Dirk

  • Was sind denn deine Fotoziele? Zwischen teurer Digitalspiegelreflexkamera und einfachem Handy liegen noch weitere Stufen ... selbst eine durchschnittliche Kompaktkamera schlägt viele Handys um Längen.

    Für 150-200 € bekommt man da gute Bilder, die zwar nicht an die 800 €-Spiegelreflex heranreichen, aber für den Hausgebrauch trotzdem ausreichend gut sind ...

  • Ich bringe mal Pentax als Underdog ins Gespräch. Ich habe mir vor 5 Jahren vor der Geburt unserer Tochter eine K50 gekauft, in erster Linie wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Viel Kamera für wenig Geld. Gebrauchte Objektive sind dafür nicht so leicht zu bekommen wie bei den "gängigen" Marken.

    Ein weiterer Grund für den Kauf war die vollständige Kapselung gegen Regen, Staub, etc., auch wenn ich das noch nie brauchte.

    Die Bildqualität ist super, mit "nur" 16 Megapixeln ist die Kamera heute schon veraltet. Aber die Pixel sind nicht alles (sofern man keine metergroßen Bilder ausdrucken möchte). Alles in allem würde ich die Marke uneingeschränkt wieder kaufen.

    Eine teurere Spiegelreflex kam für mich nicht in Frage, da ich erstmal testen wollte, wie ich mit so einer Kamera klar komme und ob ich überhaupt einen Blick für Motive habe. Denn ein schlechter Fotograf macht mit einer teuren Kamera auch keine guten Bilder. ;)

    Mittlerweile nutze ich die "unhandliche" Pentax allerdings seltener, da mein Smartphone werkseitig eine Kamera hat, bei der ich die wichtigsten Parameter wie etwa Verschlusszeit oder Weißabgleich manuell einstellen kann. Das reicht für die meisten Schnappschüsse aus, auch bei schnellen Bewegungen.

    Allerdings geht das auch heute noch lange nicht bei allen Smartphones.

    Daher wäre meine Empfehlung tatsächlich eine eher günstige Einsteigerkamera, oder eine gebrauchte. Wenn es dir "nur" um gelegentliche Schnappschüsse geht, und dein Handy eine Hardware-mäßig vernünftige Kamera hat, könntest du auch überlegen, dir für 3-4 Euro eine ordentliche Kamera-App zu kaufen.

    Viele Grüße aus Castrop-Rauxel

    Matthias

  • Hallo,

    nur um einmal etwas deutlich herauszustellen: "Die" Kamera gibt es nicht!

    Und scharfe Fotos sind eher Sache des Lichtbildners denn Sache der Kamera.


    Nur weil ich eine Kamera in der Hand halte, bin ich kein Fotograf.

    Nur weil ich einen Pinsel in der Hand halte, bin ich kein Maler.

    Nur weil ich bis 100 zählen kann, bin ich kein Mathematiker.

    Um richtig fotografieren zu können bedarf es einer guten Kamera, eines geschulten Auges (besser dero zwo), einem Hauch technischen Verständnisses und viel Geduld. Ich möchte keinem unterstellen, dass diese Eigenschaften nicht vorhanden sind, aber es führt kein Weg daran vorbei, sich mit den Kameras und deren Eigenschaften vertraut zu machen.

    Ich beispielsweise komme mit Canon nicht klar, weil ich vieles nicht so wie bei Nikon auch wortwörtlich mit links machen kann, das ist für mich unpraktisch. Deswegen Nikon. Das sind Kleinigkeiten, aber wichtige Kleinigkeiten.

    Deswegen: Probieren geht über studieren - ich habe auch schon mit dem Mobiltelefon bessere Bilder geschossen, als ich mit der Kamera auch nur zu träumen wagte.

    Viele Grüße

    Martin

    Čekáme na zmrtvýchvstání!

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