Hallo Martin,
Glückwunsch zu Deiner neuen Feldbahnlok. Da ist ja für weiteren Fahrspaß gesorgt.
Hallo Martin,
Glückwunsch zu Deiner neuen Feldbahnlok. Da ist ja für weiteren Fahrspaß gesorgt.
Hallo,
ich habe mal noch ein paar Fragen an die Feldbahnexperten:
Der zylinderförmige Aufsatz am Motorvorbau, war das ein Schalldämpfer und warum wurden diese oft entfernt bzw. fehlen bei heutigen Maschinen oft?
Vielen Dank im Voraus!
VG Martin
Moin,
das ist der Luftfilter. Die Anordnung hängt vom Baujahr ab. Die ersten OME117 hatten ihn noch im Motorraum. Später wanderte er nach außen. Macht auch irgendwie Sinn, da er so einfacher zu reinigen ist.
Gruß
Stefan
Glück Auf!
Die OMZ117 ist schon geringfügig größer als die OME117.
OMZ117: Achsstand 950mm / Rahmenlänge 2670mm
OME117: Achsstand 780mm / Rahmenlänge ca. 2000mm
Ich wüsste jetzt aber auch nicht ob es zur Wendezeit in der DDR noch OMZ117 gab, mir ist keine bekannt. OME117, ist klar, in Brandis, aber natürlich mit Tauschmotor.
Beste Grüße Kay
Hallo,
danke an Stefan und Kay für eure interessanten Fakten. Das hilft mir schon einmal weiter.
VG Martin
Hallo Martin und Kay,
mutmaßlich gab es zum Ende der DDR-Zeit nur noch eine einzige OMZ117, die der Schmalspurbahnfreunde Berlin, die zusammen mit der 70 PS-Lowa und einige 1,75ern zum 750-jährigen der Stadt Berlin an die Trümmerbahn erinnerte. Die Lok stammte aus Stralsund, von wo aus sie für Wasserbauvorhaben vorgehalten wurde. Diese Lok hat einen Tauschmotor (2-Zylinder-Junkers) und sollte weiterhin in Berlin sein (bei der Parkbahn in der Wuhlheide). Die OMZ117 konnte am Rahmen mit verschiedenen Zusatzgewichten ausgestattet werden, was auch das Aussehen veränderte. Auch schwerere Ballastpuffer gab es. Und außerdem gab es Führerhäuser. Viele Grüße,
Marian.
Hallo Martin,
gleich nochwas, wenn ich mir die Details anschaue gibt es wohl einigen Kleinkram zu ändern, wenn Du dicht ans Original willst. Die Vorwärts-Rückwärts-Umschaltung müsste deutlich anders aussehen (müsste man an einer OMZ117 genauer anschauen, aber weder an einer OME117 noch OMZ122 sieht es genauso aus). Die Zylinder müsste man mal nachmessen, die erscheinen mir so dick, dass sie eher zu einem 122er Motor passen, Aussage aber nur nach Gefühl. Ob es einen extra Schalldämpfer an Loks mit Originalmotor gab kann ich nicht sagen, aber eigentlich wird der so wie dargestellt nicht gebraucht (das gibt es schon dämpfende Kammern direkt am Motor, außerdem, wer möchte diesen herrlichen Sound dämpfen ). Zu den Lampen kann ich nichts sagen, die Traktorlampen dürften jedenfalls nicht schon in den dreißiger Jahren mitgeliefert worden sein. Aber ausschließen möchte ich es nicht, dass es Loks in einem vergleichbaren Zustand gab. Viele Grüße,
Marian.
Hallo Marian,
vielen Dank auch an dich für die zahlreichen, hilfreichen Hinweise. Ich versuche mal was wegen der Umschaltung vorwärts/ruckwärts herauszubekommen. Den Schalldämpfer werde ich denke wirklich entfernen, weil das ja beim Original den großen Reiz ausmacht.
Die Zylinder sind wahrscheinlich so groß damit beim Modell der Faulhaber-Motor noch Platz findet.
Da ich eine Feldbahn zur Wende/ Museumsbahn habe bin ich ja zum Glück etwas flexibel und kann mir mal wieder meine individuelle Maschine kreieren.
Kennt jemand eigentlich einen Kleber der zuverlässig Plaste mit Metall verbindet? Bei meiner Gmeinder rutscht dauernd die Motorwelle im Zahnrad lose. Sekundekleber und „Fügen Welle Nabe“ habe ich schon getestet Danke!
VG Martin
Hallo Mariam, Martin und andere Interessierte,
die OMZ gibt es in Berlin noch immer und ist aktuell einstzfähig, natürlich nicht im Zugdienst. Sie erhält regelmäßig ihre Streicheleinheiten und darf auch mal an die frische BW-Luft.
Bilder gibt es auch hier: https://www.schmalspurbahnfreundeberlin.de/fahrzeuge/dies…z-117---teckel/
Kennt jemand eigentlich einen Kleber der zuverlässig Plaste mit Metall verbindet?
Kommt sehr auf den Plastwerkstoff an. Habe mit Epoxidharz und mit Sekundenkleber gute Erfahrungen gemacht, als ich alte TT-Loks von Zeuke auf neue Kupplungen umgerüstet habe. Klebeflächen etwas anrauhen! Erfahrungsgemäß hält aber an Polyamid und Polyethylen kaum ein modellbahnhaushaltsüblicher Klebstoff.
Martin