Besuch beim Öchsle am 12.07.2020

  • Hallo,

    das Öchsle ist hier im Forum eher selten Thema, daher möchte ich von unserem Besuch am 12.07. kurz berichten. Ein Aufenthalt im Süden unseres schönen Landes konnte mit einem Besuch beim Öchsle kombiniert werden. Dank erleichterter Corona-Restriktionen war dort der Betrieb wieder möglich und ich meine, es war der zweite Einsatztag, an dem beim Öchsle wieder Fahrten angeboten wurden. Wir haben - wie wir der Internetseite entnommen hatten - unsere Fahrkarten vorher online gebucht und wie auf den Bildern zu sehen, war die Nachfrage durchaus sehenswert. Durch die langen Züge war das auch unter Coronabedingungen kein Problem, es war deutlich Platz in den Wagen.

    Wir starteten in Ochsenhausen und erlebten die Einfahrt des morgendlichen Zuges aus Warthausen mit der altbekannten 99 788.


    Ein Blick zum Bahnsteig zeigt, dass die Menschen es offenbar genossen, nach den Wochen der starken Einschränkungen, wieder solche Angebote nutzen zu können - was bei dem sehr langen Zug sowohl coronamäßig als auch von der Kapazität gar kein Problem war.


    Die Lok setzte zügig um und so war der nächste Zug nach Warthausen nach wenigen Minuten bereits wieder abfahrbereit.


    Wir nahmen im Wagen direkt hinter der Lok Platz und genossen bei weit geöffneten Fenstern die sommerliche Aussicht während der Fahrt. Sehr unangenehm fiel mir bei der Bergfahrt dabei ein Zucken auf, was wir vermutlich im ersten Wagen am Deutlichsten spürten. Sowas kenne ich aus dem Harz und aus Sachsen eigentlich nicht... oder ich saß nie im ersten Wagen...

    Nach der Talfahrt erreichten wir Warthausen und schnell wurde die Lok abgekuppelt und fuhr zum Bekohlen zum neuen Lokschuppen. Dort konnte man den Schuppen besichtigen und beim Bekohlen zusehen.


    Zwar gibt es in Warthausen in Bahnhofsnähe ein Restaurant, aber dennoch wünschte man sich etwas bessere Möglichkeiten, die Wartezeit bis zur Rückfahrt zu überbrücken. Der lange Train stand während dieser Zeit am Bahnsteig.


    Die Rückfahrt wurde wieder bei offenem Fenster bzw. von der Plattform genossen - diesmal aus dem letzten Wagen - hier ein paar Bilder dazu.


    Und auf diese Weise haben wir nun fast den Endbahnhof Ochsenhausen wieder erreicht.


    Dort hieß es Abschied nehmen und wieder in das Auto zu wechseln. Unsere Weiterfahrt konnte ich glücklicherweise so arrangieren, dass der letzte Zug nach Warthausen noch zweimal abgepasst werden konnte... leider fehlten mir die Ortskenntnisse und die Zeit, um die "besten" Fotostellen auszumachen, aber zumindest die Bilder nahe des ehemaligen Bahnhof Wennedach gefallen mir zumindest recht gut. Auf dem ersten Foto kommt der Zug langsam die Steigung herunter und passiert dann nach einer kleinen Brücke den Bahnübergang vor dem ehemaligen Bahnhof.


    Einen letzten Gruß gab es dann noch einmal an zwei Fotostellen kurz vor Sulmingen.



    Mit einem Nachschuss verabschieden wir uns vom Öchsle. Sehr gern denke ich an diesen schönen Tag zurück und wünsche dem Verein weiterhin gute Fahrt.


    Beste Grüße aus Magdeburg an alle..

    Stefan