Admin: Von RE: Betrieb bei der RüBB 2020 abgetrennt
Und wofür steht dann das "M" ?
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Und wofür steht dann das "M" ?
Moin, das ist der Lenz-Typ!! Da gibt es, vermute ich mal, keinen Hintergund, warum es ein M geworden ist. Es gab dann noch den Typ m und nn.....
Viele Grüße,
Lenni
Und wofür steht dann das "M" ?
Hallo Hobbybahner,
ich vermute, Deine Frage zielt auf die Auswahl des Buchstaben M in der Nummerierung der 53 Mh?
Dies ist ein Gattungsbuchstabe, der auf den pommerschen Kleinbahnen für diese Bauart der Vulcan-D-Kuppler vergeben wurde.
Nach welcher Logik nun genau der Buchstabe M für die 750 mm-Variante und I für die eng verwandte Meterspurvariante ausgewählt wurde, kann ich Dir leider nicht sagen.
Lokomotiven wurden bei pommerschen Kleinbahnbetrieben mit kleinen oder großen Gattungsbuchstaben gekennzeichnet und auf jeder Bahn durchnummeriert. Das führte dazu, dass es bspw. eine 51 M gleich mehrmals gab, nämlich auf den Rügenschen Kleinbahnen, auf der Kleinbahn Greifswald-Wolgast und auf den Demminer Kleinbahnen Ost. Unterscheiden konnte man sie nur durch den Zusatz der Bahnverwaltung zur Nummer.
In der Gattung M bzw. Mh gab es insgesamt 10 Lokomotiven, die untereinander annähernd baugleich bzw. weiterentwickelt waren.
Einen ganz groben Überblick kannst Du hier bzw. in daraus resultierenden Links bekommen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lenz-Typ_M
Andere Gattungen waren da uneinheitlicher. Die Gattung m fasste bspw. 750 mm Lokomotiven verschiedener Hersteller und Abmessungen, aber annähernd gleicher Leistung, gleichem Achsdruck und Zugkraft zusammen.
Viele Grüße
Dampfachim
Hallo,
gibt es eigentlich Hinweise auf den Verbleib der restlichen 7 Mh-Loks, die als Reparationsleistung in die UdSSR gebracht worden sind?
Viele Grüße
Toralf
Hallo Toralf,
eine Lok war noch bis Anfang der 70er-Jahre mit einem Schlepptender auf der Torfbahn Nasja im Raum Leningrad eingesetzt. Es ist nicht genau bekannt, welche das war. Auf einem häufig veröffentlichten Foto dieser Maschine von dieser Bahn scheint sie ein schmales Führerhaus besessen zu haben, also aus der Vorserie von 1913 zu stammen. Damit könnte es die 153 M der Demminer Kleinbahn West DKBW (ex 10 M Greifswald-Jarmener Kleinbahn GJK ) oder die 10 M der Kleinbahn Casekow Penkun Oder CPO gewesen sein.
Über den Verbleib der anderen Lokomotiven ist dagegen überhaupt nichts bisher bekannt geworden. Erhalten blieben hingegen wohl nur die Rügener Loks.
Es wäre eine riesige Sensation, wenn eine der anderen Loks noch irgendwo auftauchen würde. Damit ist aber wohl nicht zu rechnen.
Viele Grüße
Dampfachim
Hallo, nicht jeder abonniert alle Magazine oder Zeitschriften. Daher mein Hinweis auf einen Artikel von Martin Ristau und Dirk Endisch im Band 46 von "Zeunert`s Schmalspur Bahnen" "Wo sind sie geblieben" mit zahlreichen Tabellen und Listen.
Hallo!
Meines Wissens nach bekamen nur die Maschinen ein kleines h, welche auf Heißdampf umgerüstet wurden.
VG, Burghard
Hallo!
Meines Wissens nach bekamen nur die Maschinen ein kleines h, welche auf Heißdampf umgerüstet wurden.
VG, Burghard
Richtig, das hatte Achim schon im Ursprungsbeitrag unter RE: Betrieb bei der RüBB 2020 geschrieben.
Hallo Burghard,
das stimmt nicht ganz. Auch die beiden ab Werk als Heißdampflok ausgelieferten Loks 11 Mh der GJK und 53 Mh der Rü.K.B. hatten natürlich das kleine h von Anfang an in der Nummer.
Umgerüstet auf Heißdampf wurden 1927 dann lediglich die Nassdampfloks 51 M und 52 M der Rü.K.B., die damit zur 51 Mh und 52 Mh wurden.
Viele Grüße
Dampfachim
Danke, wieder etwas schlauer
Burghard