WTB doch noch gerettet ?

  • Hallo,

    laut einem kurzen Artikel in der SZ (Ausgabe Dresden, Seite 1, oben links) seien nun doch noch Restmittel aufgetaucht, die man zumindest für den Wiederaufbau bis Dipps verwenden könnte, sofern Bundesfinanzminister und Sächs. Staatskanzlei dem zustimmen. Für den oberen Abschnitt könne ebenfalls eine ähnliche Lösung gefunden werden, heißt es in dem Artikel weiter.

    MfG Jan

  • Jan Eisold schrieb:

    Eine ähnliche Meldung wurde heutefrüh im Radio verbreitet.

    Vorausgesetzt der Bundesfinanzminister stimme zu, würden vom Bund 10 Mio. € vom Bund aus dem Fluthilfefond für den Wiederaufbau des Abschnitts bis Dippoldiswalde gezahlt werden.
    Vorausgesetzt der Freistaat Sachsen stimmt zu, würden 10 Mio. € vom Land für den Wiederaufbau des Abschnitts von Dipps bis Kipsdorf bezahlt werden.

    Hoffen wir das Beste.

    MfG
    Klaus Gottschling

  • Hallo,

    die Freie Presse Chemnitz berichtet wie folgt:

    http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICH…XTE/718030.html

    --
    Wiederaufbau der Weißeritztalbahn offenbar gesichert
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    Dresden (ddp-lsc). Der Wiederaufbau der von der Flut zerstörten Weißeritztalbahn ist offenbar gesichert. Bund und Freistaat Sachsen hätten sich auf einen Weg zur Finanzierung verständigt, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Iris Gleicke (SPD), der in Dresden erscheinenden «Sächsischen Zeitung» (Donnerstagausgabe). Danach erhalte Sachsen vorab 10 Millionen Euro aus Restmitteln des Flutfonds Aufbauhilfe für die Wiederherstellung einer Teilstrecke bis Dippoldiswalde. Die restlichen erforderlichen 10 Millionen Euro kann Sachsen laut Gleicke aus seinem Landesteil an Fördermitteln beisteuern oder nächstes Frühjahr in die Verhandlungen über die Verteilung der letzten Fondsreste einbringen.

    Die Übereinkunft stehe zwar noch unter dem Vorbehalt der endgültigen Zustimmung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und der sächsischen Staatskanzlei. Sie gehe aber fest davon aus, dass die Bahn damit gerettet ist, sagte Gleicke. Die Staatssekretärin hatte vor einigen Wochen mehr als 30 000 Unterschriften für den Erhalt in Empfang genommen.

    (ddp)
    27.11.2003
    --

    mfg
    Jan

  • Hallo zusammen,
    wie soll man eigentlich den letzten Satz im Artikel auf der Titelseite der SZ interpretieren? Da steht geschrieben: " " Ich freue mich für die Bürgerinitiative und für alle, die um den Erhalt ihrer Weißeritztalbahn gebeten haben", sagte Gleicke. Sie hatte nach einem Aufruf in der SZ über 30000 Unterschriften für den Erhalt gesammelt. "
    Wie jetzt, die Staatssekretärin höchstpersönlich hat die Unterschriften gesammelt?!?

    MfG Michael

  • Michael Otto schrieb:

    Zitat

    [...]
    Wie jetzt, die Staatssekretärin höchstpersönlich hat die
    Unterschriften gesammelt?!?

    MfG Michael

    Da hat die Presse wieder etwas mißverständlich wiedergegeben.

    Die Unterschriften von Freunden der Weißeritztalbahn hat die Sächsische Zeitung (SZ), Lokalredaktion Freital gesammelt.
    Weil der Verkehrsminister Stolpe keine Zeit hatte, konnte die SZ die Unterschriften nur der Staatssekretärin übergeben. Diese glänzte wohl laut Zeitungsartikel mit Unwissenheit bezüglich der Lage der Bahnlinie. Sie nahm an, daß die Bahn unter der neuen Autobahnbrücke hindurch führt. Von der Brücke der A17 über den Plauenschen Grund ist jedoch die Sachsenmagistrale Dresden -- Chemnitz zu sehen.

    MfG
    Klaus Gottschling

  • Hallo Klaus,
    danke für die Antwort, aber meine Frage war eher etwas zynisch gemeint, da ich die Vorgeschichte der Unterschriftenaktion auch kenne. Ich wollte hauptsächlich auf die etwas mißglückte Formulierung in dem Artikel hinweisen.

    Viele Grüße
    MIchael