Karl-May-Festtage im Lößnitzgrund Teil 1 (m.17B.)

  • Hallo,

    am 23. und 24. Mai 2009 fanden die 18. Karl-May-Festtage in Radebeul statt. Dazu gab es im Lößnitzgrund die verschiedensten Attraktionen rund um Indianer, Cowboys, Western und Orient zu erleben. Einige davon hatten natürlich auch einen Bezug zu der im Pendelverkehr eingesetzten Schmalspurbahn und dazu hier einige Bilder:

    Ich habe auch einige Bilder von Ronny Kretzschmar dazu bekommen, die ich hier dazwischen mische:

    Der erste Planzug transportiert einige Altbauwagen nach Moritzburg, hier vor Friedewald Bad. (Ronny Kretzschmar)

    Zurück kam der Zug dann mit nur 4 Wagen, hier wieder vor Friedewald Bad. (Ronny Kretzschmar)

    Wie schon im anderen Thema geschrieben haben die Personale der 99 1608 extra die Lok für Markus (alias 99 6005-5) mit der Beheimatung „Radebeul“ statt „Lbf Hainsberg“ umbeschriftet. Hier steht die Lok gerade mit dem ersten Pendelzug im Haltepunkt Weißes Roß.

    Direkt neben dem Haltepunkt luden das Western-Camp des 1. Radebeuler Country & Western Club e.V. und die Pferde der E.T.-Ranch zum Besuch ein.

    Direkt neben der Strecke liegt in der Nähe der ehemaligen Jägermühle eine Gartenbahnanlage. Im dortigen Bw dampft es mächtig.

    Die Rundfahrten im Gelände sind ein Höhepunkt für Groß und Klein, zu den Festtagen sind dann auch spezielle Zugkompositionen von Gästen im Einsatz

    Auch unsere indianischen Freunde sind auf der Suche nach dem Feuerroß hier vorbeigekommen, haben sie doch den Ruf der kleinen Loks aus der Ferne vernommen.

    Direkt neben der Grundmühle haben diese Musiker mit ihren Gesängen das Publikum fasziniert. Neben der Gesangsdarbietung war natürlich auch der Kauf von CD‘s und DVD’s mit ihren Titeln möglich, die auch auf Bildschirmen schön zu sehen waren. Es gab mehrere sehr gut gemachte Stände im Lößnitzgrund mit allerlei folkloristischen Gegenständen, daneben aber auch Stände nur mit Spielzeugwaffen.

    Da die indianischen Künstler mit ihren Instrumenten auch den Klang der Lokpfeifen perfekt imitieren konnten nahm ich den Zug mit der 99 1747 erst bei genauem Hinhören wahr. Er kommt hier in der Nähe der Grundmühle Richtung Hp. Weißes Roß gefahren. Neben dem Gleis sind hier noch einige Reste eines vor etlichen Jahren verunglückten Güterwagens zu erkennen, der hier vor Ort zerschnitten wurde.

    In der Westernstadt „Little Tombstone“ gab es neben dem Jail-House, auf dessen Dach gerade der Ausbruch vorbereitet wurde auch noch andere typische Gebäude einer Westernstadt. Neben einer Musikerbühne war auch eine Fläche für die Schauspieler der Landesbühnen Sachsen vorhanden, auf der Szenen von Karl-May-Stücken gespielt wurden, die sonst nur auf der Felsenbühne Rathen zu sehen sind.

    Direkt neben dem Haltepunkt Lößnitzgrund waren das Fort Virginia und das Camp der Outlaws zu erleben.

    Der Haltepunkt des Santa-Fe-Express war mit Personal der Traditionsbahn Radebeul e.V. besetzt.

    Im Fort Virginia wurde die Kanone für die Bewachung des Santa-Fe-Express immer wieder geladen und bei nahender Gefahr abgefeuert.

    Die IV K 176 der TRR war neben der 99 1608 und 99 1564 ebenfalls mit dem historischen sächsischen Zug im Pendelverkehr eingesetzt.

    Weiter geht’s im zweiten Teil.

    Tschüß,
    Danilo

  • Hallo,

    hier nun der zweite Teil zum Karl-May-Fest in Radebeul:

    Der Santa Fe-Express nach Radeburg hat wieder viele Besucher mitgebracht und verläßt nun den Haltepunkt.

    Ich habe auch dazu wieder einige Bilder von Ronny Kretzschmar bekommen:

    Der Zug kurz vor Berbisdorf. (Ronny Kretzschmar)

    In Radeburg wurde die 99 1747 (Santa Fe) umgesetzt, die 99 1775 blieb am Zugschluß bis Moritzburg. (Ronny Kretzschmar)

    Im Lößnitzgrund verkehrte inzwischen ein weiterer Pendelzug bis zum dortigen Haltepunkt. Zuglok war diesmal die 99 1564, Schlußlok die 99 1608.

    Bei der Rückfahrt wurde der Zug im Wald von den Outlaws überfallen, aber die mitreisende Kavallerie konnte den Wagen verteidigen und schoss zurück.

    Nachdem Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht waren konnte der Zug weiterfahren. Die Kavallerie startete nun zum Angriff auf die Outlaws.

    Zuerst wurde die Brücke gestürmt und dann die im Wald lagernden Übeltäter besiegt.

    Bei dem Gemetzel gab es einige Verluste, die Sanitäter waren gleich zur Stelle.

    Durch ein geheimnisvolles Elixier kamen die Lebensgeister bei den Gefallenen wieder zurück ...

    ... und sie konnten wieder aufstehen.

    Inzwischen waren die restlichen Gesetzlosen gefangengenommen und wurden abgeführt.

    Die Truppe konnte deshalb zum Fort zurückkehren.

    Im Haltepunkt Lößnitzgrund war der Bahnsteig schon sehr gut gefüllt zur Rückfahrt nach Radebeul Ost, Es kamen aber auch sehr viele erst neu hier an, die noch das Fest besuchen wollten.

    Zum Rücktransport wurden deshalb mehrere Züge hintereinander ab Lößnitzgrund Richtung Radebeul Ost gefahren. Auch die SDG setzte einen Zusatzzug ab Moritzburg mit der Altbaugarnitur ein.

    Der Extrazug kurz nach Verlassen von Moritzburg. (Ronny Kretzschmar)

    Der Extrazug kam 15 Minuten nach dem regulären Zug in Radebeul Ost an.

    Als letzter Planzugumlauf war der P 3012 / P 3013 am 23.5. mit der Zuglok 99 1747 und der Schlußlok L45H-358 nach Moritzburg bzw. umgekehrt nach Radebeul Ost im Einsatz.

    Die L45H-358 als Zuglok für die Rückfahrt in Moritzburg.

    Der Zug in Friedewald Bad. (Ronny Kretzschmar)

    Soviel von mir zu diesen auch durch den Sonderzugverkehr sehr interessanten Tagen im Lößnitzgrund. Ich hoffe, daß ich damit auch mal Anderen einen Anreiz zum Besuch hier im Lößnitzgrund zu den Sonderfahrten der TRR oder im Plandienst der SDG Lößnitzgrundbahn gegeben habe.

    Tschüß,
    Danilo