oberer Abschnitt Weißeritztalbahn

  • Hallo,

    in Ulberndorf ist man derzeit dabei die die Bauarbeiten für die neue Brücke vorzubereiten. Von der alten Bahnbrücke hat man schon das Gleis entfernt. Ich vermute mal, dass die bald abgerissen wird. Das alte Motiv vom BÜ wird es so also nicht mehr geben.

    Zwischen Ulberndorf und Obercarsdorf und unterhalb von Ulberndorf hat gestern eine Firma aus Leipzig den Bewuchs entfernt. Auch rings um den Lokschuppen Kipsdorf ist das Unkraut bekämpft und jemand hat die heruntergefallenen Dachschiefer eingesammelt und an der Seite aufgestapelt - trotzdem ein trauriger Anblick...

    In Kipsdorf hat man inzwischen die Mahnwache für den Wiederaufbau vorbereitet. Es tut sich also etwas, wenn auch wenig.

    Von mir steht derweil ein Leserbrief in der Sächsischen Zeitung:

    Bei der ganzen Diskussion um den Betrieb der wiederaufgebauten Weißeritztalbahn kann man sich nur wundern: Wenn für den Betrieb schon Mittel des ÖPNV verwendet werden, warum macht man die Bahn nicht auch attraktiv für den Personennahverkehr? Das wurde schon vor dem Hochwasser versäumt. Warum wurde z.B. die Bushaltestelle in Schmiedeberg – statt sie in der Nähe des Bahnhofs zu bauen – vom Bahnhof weiter weg verlegt? In Kipsdorf könnten Busse und Bahn auf dem jetzigen Bahnhofsgelände halten, sodass man ohne große Umwege vom Bus in die Bahn steigen kann. So könnte der gesamte Schülerverkehr aus dem Weißeritztal zur Grundschule Obercarsdorf und zum Gymnasium in Dippoldiswalde per Bahn abgewickelt werden. Dazu bräuchte man natürlich Bushaltestellen in der Nähe der Bahnstationen für die Zubringerbusse, einen Haltepunkt in Dippoldiswalde an der Talsperrenstraße, von wo aus das Gymnasium bequem zu Fuß zu erreichen ist, und natürlich auch moderne Fahrzeuge für die Bahn. Auf der Müglitztalbahn fahren ja auch nicht 100 Jahre alte Waggons.

    Am Tag und am Wochenende können die Dampfzüge für den Tourismus fahren und dazwischen die modernen Züge für den ÖPNV. So setzen z.B. die Harzer Schmalspurbahnen neben den Dampfzügen moderne Fahrzeuge für den ÖPNV ein. Viele der derzeit parallel zur Bahn fahrenden Busse könnte man einsparen und das Unfallrisiko für die Schüler an den Bushaltestellen an der B170, z.B. in Obercarsdorf oder Schmiedeberg-Naundorf, würde entfallen.

    Viele Grüße

    Sascha

  • Also die Triebwagen der HSB könnte man mit passenden Drehgestellen problemlos auf 750mm einsetzen.

    Der SmVT2000 (oder wie die rollende Himbeere mal hieß) sollte ja auch mal im Weißeritztal und zwischen Radebums und Radeburg eingesetzt werden.

    Mal sehen, ich halte ein Konzept ähnlich der HSB auch für sinnvoll.

  • Hallo,

    ich will hier keine jugendlichen Idealisten ermahnen, aber lest euch bitte mal die schon vor einigen Jahren dazu geschrieben Beiträge hier im Forum durch. Da steht Einiges von Kosten-Nutzen-Analysen und Verkehrskonzepten drin, die ja vertraglich festgelegt werden und vor Allem wer das dann bezahlen soll. Der Freistaat Sachsen hat ja seine ablehnende Haltung gegen Finanzierung von Neubauloks oder Triebwagen, die nicht aus Sachsen kommen mehrfach bestätigt.

    Hier nur mal kurz einige Lesebeispiele für Euch:

    HK-Wiedereröffnung mit ???

    S-Bahn und weißeritztalbahn????

    99 1747 im Lößnitzgrund und Hp Weißes Roß

    Combino in Nordhausen

    Sachsen benötigt Triebwagen !

    Überprüfung, Passagierrekord und Neubauloks

    neuer Pressebeitrag zur möglichen "?? K"

    Über die Suchfunktionen gibt es da noch mehr zu diesem Thema. Diskussionen gab es leider schon Einige darüber, und hier soll nur noch mal auf die Hintergründe aufmerksam gemacht werden, die den Jüngeren nicht bewusst sind.

    Tschüß,
    Danilo

  • Hallo,

    auch ich würde Triebfahrzeuge auf der WTB als ÖPNV beführworten. Gab es nicht auch mal einen Triebwagen der vor einigen Jahren in Mügeln getestet wurde? Leider kenne ich die Bezeichnung nicht und im Internet finde ich ihn auch nicht. Ich weiß nur, dass er damals aus einem Personenwagen enstanden ist.

    Tommy