Die Kreisbahn Beeskow - Fürstenwalde (Scharmützelseebahn) - Kleinbahnromantik, wenige Kilometer vor den Toren Berlins.

  • Sollten wir nicht darauf hinarbeiten unsere Informationen wenigstens den Stattlichen Archiven zugänglich zu machen um eine größere Akzeptanz zu haben

    Wer ist "wir"? Und bei wem soll größere Akzeptanz welche Wirkung entfalten? Fragen über Fragen die Du den Lesern dieses Forums, also "uns" vielleicht innerhalb eines Beitrags beantworten kannst?

    Anschließend kann Eckhard diese Diskussion eventuell einem "Weihnachtsfrieden" zuführen?

    Das war jetzt auch "OT", musste aber auch mal raus. X(

    Leicht über die "Beiträge" von OL verwirrte Grüße ....

  • Also ich habe mal in allen offiziellen Archiven angefragt nirgends gibt es Infos zu dieser Bahn ...

    Du hast bestimmt nicht überall nachgefragt. Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv liegen mindestens 17 Akten zu dieser Bahn. Habe ich gerade selbst nachgesehen.

    Gruß, Thomas

  • Hallo Zusammen,

    Hallo zusammen,


    das dieser Lokschuppen zur Kleinbahn gehörte glaube ich nicht wirklich. Schließlich gab es in Fürstenwalde einen. Der Schuppen wird von einem der vielen Anschließer in Fürstenwalde Süd bzw. ex. Ketschendorf sein. Aber welcher? Man beachte auch die Anzahl der Spree-Querungen.

    speziell bei diesen Karten bitte sehr aufpassen. Das ist eine Alliiertenausgabe mit Stand um 1950. Hier der Kartendienst dazu: susudata.de/messtisch/openstreetmap.html?lat=52.349707&lng=14.098978&opa=1&zoom=14&baselayer=Open Street Map&overlays=tk25%2C&marker=Spreebrücke

    Bei diesen Karten wurden in Einzelfällen Dinge (in der Hauptsache militärische Einrichtungen) nachträglich eingetragen, so ich mir nicht 100%ig sicher bin, ob immer alles stimmt. Auf einem Kartenblatt mit Stand 1937 aus meiner Sammlung ist in dem Bereich nur die markierte Spreebrücke dargestellt und die beiden nördlich und südlich der Spree und Richtung Stadt verlaufenden Anschlußgleise. Der ganze andere Rest im Bereich des Spreeübergangs nicht.

    Bei Interesse versuche ich den Ausschnitt mal zu scannen...

    Sven

  • Hallo Thomas,

    Ich halte alle Anlagen im Bereich südlich des Spreeüberganges und östlich der Strecke für Bauten, die allerhöchstens ab 1940 im Zuge militärischer Erweiterungen errichtet wurden (Wehrmachtsbauten). Schaut man sich den Bereich im DGM1 an, so kann man die zweite, östlichere Brücke nachvollziehen. Es bleibt aber die Frage offen, ob das noch in Betrieb gegangen ist... Da kann man auch mal bei den Wehrmachtsstandorten im Lexikon der Wehrmacht recherchieren. Für Fürstenwalde wird einiges gefunden, z.B. ein Eisenbahn-Pionier-Batallion...

    Sven

  • Im Heeresfeldbahnen- Buch von Gottwaldt ist ein Foto auf Seite 141, welches Pioniere 1939 beim Brückenbau zeigt. Die extra für Übungen errichteten Fundamente/ Widerlager stehen m.W. noch immer. Sie stehen ca 50 Meter Richtung Füwa neben der Kleinbahnbrücke, im Volksmund auch rote Brücke genannt.

    Burghard

  • Das Gelände der Pioniere wurde nach dem Krieg von den roten Brüdern übernommen und genutzt. Es ist also nicht klar, ob der Schuppen von den Deutschen oder den Russen stammt.

  • Es ist also nicht klar, ob der Schuppen von den Deutschen oder den Russen stammt.

    Also ich denke, den Schuppen haben die Russen nicht gebaut. Die Fachwerkausführung finde ich völlig untypisch für die Russen. Genauso den Läuferverband der Ziegel. Russen hatten eher für uns eigenartig erscheinende Mauerverbände.

    Gruß, Thomas

  • Das Gelände der Pioniere wurde nach dem Krieg von den roten Brüdern übernommen und genutzt. Es ist also nicht klar, ob der Schuppen von den Deutschen oder den Russen stammt.

    Das wäre wirklich interessant...

    Hier ein Kartenausschitt (Scan vom Original aus meiner Sammlung). Selbes Gebiet, frühere Zeit:

    https://www.die-spreewaldbahn.de/spezial/Karten/MTB_3650_1937.jpg

    Kenndaten zur Karte: Ausschnitt Meßtischblatt 3650; Herausgegeben: Preußischer Landesaufnahme 1903; Reichsamt für Landesaufnahme: berichtigt: 1920, einzelne Nachträge: 1937

    Ich würde es eher als einen Bau zwischen 1939 und 1945 einschätzen...

    Ach übrigens: hier die Situation 1953 (russische Beliegung): https://osiris.aed-synergis.de/ARC-WebOffice/…=de&client=core Gebäude in Kartenmitte. (ich hoffe, derLink funktioniert, beim Test ging es). Mit einem richtigen Gis-Programm kann man noch weiter rein zoomen.

    Sven