• Klasse, danke fürs zeigen der Videos. Ich finde das gar nicht so abwegig, die Straße mit zu benutzen. Warum neue Trassen bauen, wenn doch schon Platz vorhanden ist?

    Das Problem bleibt tatsächlich der "schlafende Verkehrsteilnehmer", und davon gibt es leider viele. Wäre der Typ mit Kind vor einen Bus gelaufen, wär's wohl anders ausgegangen, da die i. d. R. schneller unterwegs sind......

    Ich habe früher meinen Dienst bei einer damals noch weiß-grünen Trachtengruppe in Schwelm / Ennepetal verrichtet, dort führt auch eine Bahnstrecke durch einen Straßentunnel der B7. Das ging dank Ampelregelung ganz gut. Aber am Rest der Strecke hatten wir ständig Unfälle. Die Autofahrer achteten einfach nicht darauf, ob eine Bahn kommt.

    Ich weiß gar nicht, ob die Strecke heute noch befahren wird?

    Viele Grüße aus Castrop-Rauxel

    Matthias

  • ...

    Ich habe früher meinen Dienst bei einer damals noch weiß-grünen Trachtengruppe in Schwelm / Ennepetal verrichtet, dort führt auch eine Bahnstrecke durch einen Straßentunnel der B7. Das ging dank Ampelregelung ganz gut. Aber am Rest der Strecke hatten wir ständig Unfälle. Die Autofahrer achteten einfach nicht darauf, ob eine Bahn kommt.

    Ich weiß gar nicht, ob die Strecke heute noch befahren wird?

    Sie wird noch befahren und ist auch aktuell noch sehr interessant.

    Gruuß

    217 055

  • Klasse, der IC auf der Straße. :)

    Ein wenig schmunzeln musste ich allerdings bei dem Video:

    Baut solche Steigungen mal auf einer Modellbahn ein, und alle werden sagen, dass das total unrealistisch ist. ^^

    Viele Grüße aus Castrop-Rauxel

    Matthias

  • Hallo Matthias,

    hast schon Recht, die Zufahrt über die Fabrikstraße in Bautzen zum Bombardier-Werk (oder nun Alstom...) ist eine Steilstrecke, teilweise knapp über 50 Promille / also sagen wir mal 5 %. Aber das toppt eine normale Modellbahnanlage spielend......

    Grüße Jens

  • Hallo zusammen,

    man sieht in allen Fällen gut, dass sowas geht, wenn der Anschluss selten bedient wird und wenig anderem Verkehr begegnet. Ich halte die Situation in Zürich für wirklich grenzwertig, man sieht ja, dass es zu vielen brenzligen Situationen kommt. Dazu ist der Personal- und Zeitaufwand erheblich. Ich finde es gut, wenn Firmen Gleisanschlüsse reaktivieren, dazu gibt es schon viele gute Beispiele. Auch die Situation in Bautzen halte ich für unkritisch. Aber mitten durch den anderen Verkehr wie in Zürich? Ich halte das in Einzelfällen machbar, aber kein allgemeines Beispiel.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Hallo Eckhard,

    in Bautzen hat die Bedienfrequenz in den letzten Jahren rapide zugenommen, von fast Null auf relativ häufig und regelmäßig, bedingt durch die Umstellung des Werkes Bautzen auf Fertigstellung auch der regelspurigen Produkte. Zum Glück ist die Werkstraße selbst straßenseitig eher Anliegerstraße. Trotz allen - der Aufwand ist schon groß, sämtliche querenden Straßen müssen vor Abfahrt abgesperrt werden; nicht alle Autofahren verstehen und akzeptieren die Situation im ersten Anlauf. Und das solche Zugkompositionen wie im Video zulässig (geworden) sind, bedurfte auch umfangreicher Bremsversuche und Untersuchungen. Die ursprünglichen Regelungen bis vor kurzen waren nach einen Unfall in den 70-iger (?) Jahren sehr restriktiv und für die jetzige Nutzung unpraktikabel geworden. Aber schön dass es so was gibt - wenn wohl auch nicht mehr ganz lange, eine alternative Werksanbindung ist im Gespräch...

    Grüße Jens

  • Und jetzt haue ich mal so richtig drauf ! Vorwarnung : Wer Sarkasmus nicht verträgt, bitte nicht weiterlesen, Danke. Woran liegt´s denn, dass soviel passiert ? (Herr und Frau) Hinz und Kunz rennen blind mit ihrem Smartphone durch die Landschaft und haben keinen Blick mehr für die Realität ! Meine App wird mich schon warnen... Oh, hat sie dann doch nicht, meine Hinterbliebenen werden die App verklagen. Oder; ich habe jetzt den neuen 15-er ´Bring-Mich-Werkstatt´, der hat eingebaute Vorfahrt. Genauso "Omas gegen Rechts (vor Links im Straßenverkehr)" - ich weiß jetzt, Shitstorm on - warum ist das eigentlich nur in den "zivilisierten" Ländern Mitteleuropas so ? In Süd / Südosteuropa funktioniert sowas ! Da muss man nicht für jeden Bahnübergang eine haushohe Mauer bauen, die Leute respektieren im Allgemeinen das Vorfahrtsrecht der Schienenfahrzeuge. Ich übrigens auch, als ehemaliger Eisenbahner darf man sich JEDEN Verkehrsunfall (einmal) leisten - wofür zahlt man schließlich seine Versicherung - aber einen Crash an einem BÜ NIE ! Schönen Abend noch und ehrlich gemeinte Diskussionsbeiträge sind willkommen. Grüße in die Runde, der Zechenbahner (Michl).