Thomas Rose: Die Zierlinien sehen schwer nach Pinsel aus;-)
Aber die Oberfläche des Lackes ist für eine Pinselarbeit richtig sauber geworden.
Chapeau!
Thomas Rose: Die Zierlinien sehen schwer nach Pinsel aus;-)
Aber die Oberfläche des Lackes ist für eine Pinselarbeit richtig sauber geworden.
Chapeau!
Vielleicht noch einmal zum Ausgangspunkt unseres interessanten Threads.
Hat jemand von Euch Erfahrungen und Erlebnisse mit der Ns4 von GI gesammelt?
Wieviele Exemplare gab es davon?
In Varianten oder nur die schwarze Wilischthaler ?
Habt Ihr die Lok mal auf einer anderen Anlage oder Ausstellung fahren sehen?
Beste Schmalspurgrüsse
Christoph
VT 133 501? ist das so korrekt?
Nein, hatte aber GI für den so geliefert. Der 501 war ein anderer.
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Hat jemand von Euch Erfahrungen und Erlebnisse mit der Ns4 von GI gesammelt?
Wieviele Exemplare gab es davon?
In Varianten oder nur die schwarze Wilischthaler ?
Habt Ihr die Lok mal auf einer anderen Anlage oder Ausstellung fahren sehen?
Beste Schmalspurgrüsse
Christoph
nicht dass da auch so ein "Loch-Ness-Ungeheuer" ist , wie die württembergische Tssd von Panier aus den 1980ern, von der noch keiner ein reales Fertigmodell gesehen hat....
Um noch einmal etwas weiter auszuholen:
Zum ersten Mal wurde ich im Jahr 1992 durch Anzeigen in verschiedenen Modellbahnheften auf den Namen GI aufmerksam. Es war gleichzeitig die Zeit, in der ich mich erstmals intensiv mit dem Thema sächsische Schmalspurbahnen auseinander setzte, was bis heute so geblieben ist. Technomodell hatte gerade seinen ersten umfassenden Katalog auf den Markt gebracht und die IVK und die 4achsigen Personenwagen der Länderbahnbauart angekündigt. Als damals 14jähriger waren die finanziellen Möglichkeiten natürlich sehr begrenzt, viele damalige Wünsche blieben auch in den nächsten Jahren noch Wünsche....
So kam es also, dass ich an den Modellbildern von GI hängen blieb und fortan auch diese Angebote auf dem Radar hatte. In der damaligen Zeit, ohne Internet, ohne großartige Kontakte zu Gleichgesinnten blieb nur das Studieren von Zeitschriften. Damals (1992) war es so, dass das Modellbahncenter W. Schüler in Stuttgart den Alleinvertrieb dieser Modelle inne hatte. Also ran ans Telefon und dort angerufen um ein paar Infos einzuholen. Kurz darauf dann meine erste Bestellung: den Unkrautsprengwagen und den Zittauer Schotterwagen. In einer späteren Bestellung folgte dann die Ns4 und den Skl.
Zusammenschnippeln und Sammeln von Beiträgen und Infos gehörten damals einfach dazu.
Mit meinen 14 Jahren, ohne Vorerfahrung an Modellbausätzen aus Messing, ohne großartig viel Auswahl an Werkzeugen, aber mit guten Kenntnissen was das Löten betrifft, wurde der Unkrautsprengwagen dann mein Erstlingswerk. Ich habe es geschafft! Natürlich kein Vergleich zu späteren Modellen, aber verstecken brauchte ich mich damit nicht.
Den Bau des Zittauer Schotterwagen habe ich in der Bauphase abgebrochen weil ich festgestellt hatte, dass die Platine völlig falsch konstruiert wurde: die Bretterfugen zeigten nach außen, anstatt nach innen!
Beim Skl dann das Gleiche. Den habe ich dann aber dennoch fertig gestellt, allerdings nur als rollfähiges Modell. Die Ns4 war dann mein nächstes Projekt, allerdings hatte ich eines der allerersten Bausätze erwischt, bei denen man den Rahmen mit Getriebe noch selbst zusammenbauen musste. Das Gehäuse war recht schnell und passgenau zusammenmontiert, aber beim Fahrwerk musste ich bei den "Hinweisen zur Isolierung der Radsätze auf den Achsen gegenüber dem Rahmen" in der Bauanleitung dann doch das Handtuch werfen.
Bei späteren Bausätzen waren die Fahrwerke dann bereits vormontiert, was den Bausatz wirklich aufwertete.
In späteren Jahren liefen mir dann immer mal ein paar Bausätze von GI über den Weg, allerdings ist es wirklich so, wie einige hier bereits schrieben: von GI kam keine Weiterentwicklung der Bausätze mehr, keine Innovationen. Alles wirkte wie im kleinen Hobbykeller in der selbsgebauten Ätzmaschine nach Bauchgefühl geätzt.
In den Anfangsjahren fehlte mir der Vergleich, aber spätestens Ende der 90er Jahre, als ich mit dem Molli-Modellbau angefangen habe, wusste ich, wie richtig gut geätzte Bausätze aussehen. Spätere Bausätze von Schlosser oder Spieth bestätigten das.
Nach wenigen Jahren endete jedoch die Zusammenarbeit zwischen GI und Modelleisenbahncenter Schüler in Stuttgart. Als Grund nannte man damals den unzulänglichen Bausatz der IVK. Man nannte ihn als unbaubar! Die Erwartungen in den Bausatz der IVK und somit das zu erwartende Geschäft konnten seitens GI nicht erfüllt werden. Zeitgleich brachte dann ja technomodell seine IVK auf den Markt. Zwischen den Modellen lagen Welten!
Es bleibt spannend!
Grüße
Robert D.
.. wenn man bedenkt: Die Technomodellwaggons waren damals als Fertigmodell nicht wirklich teurer als die GI Bausätze..
Zur Ergänzung, die Internetseite von GI ist immer noch online. Wer da noch mal schauen möchte ...
Hallo Robert,
so ähnlich hat es bei mir auch angefangen. Ich hatte mal 2 Personenwagenbausätze. Einen habe ich angefangen. Später habe ich mich wieder davon getrennt. Zum einen hat es an Fertigkeiten gefehlt, zum anderen waren die tm Produkte greifbar. Also der Verlust zu verschmerzen.
Meine ersten Rf4 habe ich Anfang der 90er auch von der Maus erhalten.
Gruß Lutz
Moin Thomas,
es klingt ein wenig gemein, ist aber nett gemeint: es tut gut zu sehen, dass Du auch mal Anfänger warst!!! Der VT ist wirklich nicht schlecht, aber kein Vergleich zu Deinen neueren Bauten!!
Viele Grüße,
Lenni
Robert Dröse: Herrlich, wie sich eigene Geschichten doch mit anderen ähneln.
Auch ich weilte 1992 (unter anderem) in Stuttgart, damals zu Besuch bei meiner Schwester.
Im Modellbahn-Center Schüler "versenkte" ich, damals 15 Jahre alt, mein gesamtes Taschengeld....
Vorher nie live gesehen, standen dort die vierachsigen Personen- und Zugführerwagen von Technomodell.
Man war völlig hin und weg. Und gut 320,- DM flossen in den Erwerb von 4 (!) tm-Waggons, teils erworben über Schuldscheine auf kommende Weihnachtsgeschenke;-)
War eine ganze andere Zeit, noch Anfang/Mitte der 90er Jahre.
Modellbahngeschäfte waren damals eine Oase für Neuigkeiten.
Klar, man studierte monatlich alle gängigen Zeitschriften (Eisenbahnjournal war damals ein Muss).
Aber man kaufte viel weniger geplant: Kam etwas ganz neu und überraschend raus. Und es gefiel. Dann kaufte man es.
Teilweise führte das auch zum plötzlichen Wechsel von einer Spurweite zur anderen.