Hallo in die Runde,
Eckhard keiner hat davon geredet, dass im Winter gar keine Züge mehr fahren sollen .
Bitte seht das nicht alles immer so Schwarz-Weiß, denn davon war nie die Rede. Wenn in verkehrsschwachen Zeiten von drei Zügen nur der letzte, der nebenbei eh nicht die ganze Strecke befährt, weggelassen wird, dann arbeitet das Personal dennoch nicht ausschließlich im Sommer.
Bei der Lößnitzgrundbahn fährt der letzte Zug des Tages (P 3012/13) beispielsweise auch nur von 02.04. bis 31.10.2021. Bei der Fichtelbergbahn muss das Personal auch damit klarkommen, dass in der Nebensaison nur halb so viele Züge fahren, wie in der Sommer- und Winter-Hauptsaison.
Nun ist die Weißeritztalbahn insgesamt wesentlich länger. Das heißt, dass bei saisonabhängigem Wegfall des letzten Zuges, die Dienste deutlich kürzer werden. Allerdings kann ich mir bei dem bisherigen Fahrplan ohnehin nicht vorstellen, dass es zwei Schichten gibt – also dürfte die tägliche Arbeitszeit bei 10 oder mehr Stunden liegen. Wenn dann der letzte Zug für zwei bis drei Monate im Jahr wegfallen sollte, dann werden aus den Diensten in Überlänge eben Dienste mit einer normalen Arbeitszeit oder vielleicht auch einer Stunde zu wenig, was aber kein Weltuntergang sein sollte.
Abgesehen davon fängt der Dienst ja auch nicht erst mit der Abfahrt des ersten Zuges an und hört unmittelbar nach Ankunft des letzten Zuges auf – beide Male ist noch eine gewisse Zeit für eventuelle Rangierarbeiten und andere Tätigkeiten vorgesehen.
Unter Beibehaltung des bisherigen Fahrplans – mit der Änderung, dass das Zugpaar P5004/05 nur von April bis Oktober und zusätzlich in der Adventszeit verkehrt – sollte kein Mitarbeiter arbeitslos werden. Vielleicht mag es Kollegen geben, die sich anfangs darüber nicht all zu sehr freuen, doch ein den Bedürfnissen besser angepasster Fahrplan sollte auch in deren Interesse liegen. Andererseits kann es außerhalb der von mir genannten Zeiträume (Februar/März/November) auch recht angenehm sein, Abends etwas eher heim zu kommen .
VG Marc