Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2021

  • Hallo zusammen,

    ich verstehe das mit der Selketalbahn überhaupt nicht richtig. Normalerweise sollte der Controller es in der Verkehrsvertragsabrechnung sehr deutlich merken, wenn Züge ausfallen und es innerhalb so transportieren, dass niemand im Traum darauf kommt, mit SEV zu fahren.

    Schauen wir uns die Sache mal aus einem anderen Blickwinkel an: Was wäre gewesen, hätte es keinen Wiederaufbau Straßberg - Stiege geben und die Selketalbahn müsste sich als eigenes Unternehmen im Schatten der NWE behaupten? (Gehen wir von den damals vorhandenen Fahrzeugen 99 6001, Mallets, 99 6102 und dem T1 aus.)

    Die Bahn würde nur überleben, wenn sie mit absoluter Qualität gegenüber der Masse des Brockens punkten kann. Vom Grundkonstrukt hätten wir dann ungefähr Zittauer Verhältnisse, mal abgesehen mit oder ohne Quedlinburg. Mit was würde ein Marketing an den Start gehen? Richtig, genau mit den Zittauer Ideen, wie Aussichtswagen, Speisewagen, Themenzügen, einzigartige Loks, historischer Triebwagen, historische Tage (Mobil...)...

    Es muss doch auch im Selketal möglich sein, dass von Mai - Oktober alles was rollen kann, einsatzfähig ist und dann in der dunkleren Jahreszeit mit geschwächtem Fahrplan, dann Spielräume für die Unterhaltung für die neue Hochsaision ergeben. (Wie macht es die Kirnitzschtalbahn?)

    Mich verwundert, dass es im Hause HSB ständig Themen gibt, wie die Mallet ist nicht fürs Personal zumutbar, die 99 6101/2 auch nicht, die 199 301 gleich gar nicht. Hat man sowas anderorts schon gehört, dass die Vulcanloks auf Rügen, die "145" in Zittau usw. nicht gehen? Diskussionen über eine Reservelok, egal ob aus Wernigerode überführt oder nachts durch den Schuppenheizer in Gernrode angebrandt, kann ich nicht nachvollziehen. Lieber Zug ausfallen lassen? Dann sind wir oben beim Controller...

    Der Fahrplan müsste normalerweise mit zwei Dampfumläufen sein, die dann Do - Mo auf einen dritten verstärkt sind, damit man die Wochenende für An- und Abreise abfedert.

    Das Selketal ist zur Zeit kein kalkulierbares Reiseziel, wo man einen verlässlichen Urlaub planen kann. Sehr, sehr schade! Der Selketalbahn muss es gelingen das Zugpferd für die Wiederbelegung des Tourismus im Tal zu werden.

    Wenn der Kundendienst auf Nachfrage beantwortet, dass der Traditionszug mit einer Lok der Baureihe 99 bespannt ist und kein Handwerkszeug hat, um zu erfahren, ob man mit einer Neubaulok fährt oder einem kompletten Traditionszug, dann sieht man deutlich, was eine Auslagerung einer Hotline bedeutet, nämlich weniger Qualität...

    Soweit von mir.

    Grüße vom Stromabnehmer

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

  • Das Selketal ist zur Zeit kein kalkulierbares Reiseziel, wo man einen verlässlichen Urlaub planen kann. Sehr, sehr schade!

    Hallo,

    so ist es! Und das spricht sich ja auch unter den Urlaubern bzw. unter den Beherbergungsbetrieben genau so herum. Und ist der Ruf einer Touristenattraktion erst einmal ruiniert bzw. fällt einem in diesem Fall als erstes das Attribut "unzuverlässig" dazu ein, dann ist es sehr schwer und mühsam, diesen Ruf wieder zum Guten zu wenden.

    Das ist der selbe Mechanismus wie bei einem Gastronomiebetrieb, der sich "erfolgreich" den Ruf des schlechten Essens oder schlechten Services "erarbeitet" hat: erfahrungsgemäß ist es selbst nach einer Neuausrichtung desselben äußerst mühevoll und erfordert sehr viel Geduld und gutes Marketing, um ihn wieder in die Erfolgszone zu bringen - wenn das überhaupt gelingt.

    Kaum ein Zimmervermieter wird seinen Gästen unter den gegenwärtigen Umständen die Selketalbahn empfehlen wollen. Die mögliche Enttäuschung seiner Gäste, wenn sich herausstellt, dass sie mal wieder nicht fährt, fällt indirekt ja auch auf ihn zurück. Also gerät sie langsam, aber sicher aus dem Focus sowohl der Anbieter als auch der Kundschaft in diesem Geschäft.

    Und auch da ist wieder die Parallele zur Gastronomie (die ja mit dem Tourismus sowieso sehr eng verzahnt ist): das Alternativangebot ist einfach zu groß, als dass die Nachfrage auf ein einzelnes Angebotselement angewiesen wäre. Will sagen: der Tourismus im Harz funktioniert auch ohne Selketalbahn - die Selketalbahn ist aber auf die Touristen angewiesen, und das ist das Fatale.

    Und um noch konkret und kurz auf eine Entgegnung von Hans-Jürgen auf meinen Beitrag #686 einzugehen: ich halte es für ausgeschlossen, dass die Familie, deren Selketalbahn-Mitfahrt am Mittwoch wegen Zugausfalls vereitelt und enttäuscht wurde, es nach gleich am Donnerstag nochmal versucht. Das machen nur sehr konkret Interessierte (so wie wir...), aber nicht der "Durchschnitts-Touri". Der nimmt allenfalls einen schlechten Eindruck mit, trägt ihn breit und sucht sich am Donnerstag eine der 1.000 anderen Attraktionen im Harz aus.


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas

  • Moin zusammen,

    Ich verfolge die ganzen Beiträge hier schon seit geraumer Zeit...

    Jede Meinung hat ihr für und wieder. Das Kernproblem ist und bleibt die Attraktivität.

    Mit der Möglichkeit Kohle zu bunkern in Harzgerode oder Hasselfelde, notfalls in Alexisbad, sollten einige Argumente entkräftet werden können.

    Es fehlt an einem Konzept fürs Selketal.

    Die Umrandung in Gernrode hätte Potential für einen Museumsbereich "Gütertransport auf den Harzer Meterpurgleisen", Fahrzeugausstellung,...

    Das Selketal wid bei der SOEG behutsam saniert, ausgewählte Fahrzeuge,...

    Und es soll niemand glauben, das es solche Überlegungen wie einen stilreinen Zug der 70er Jahre nicht gab. Stattdessen hat man die dafür passenden Wagen historisiert und den Oldrimerzug verstärkt. Chance vertan. Mann könnte jetzt immer noch... wenn man wolken würde. Es sind ein paar 6fenstrige Wagen abgestellt. Nachbauwagenkästen für die "Eisfelder" und 2achsigen Packwagen dazu . Gehen würde einiges. Es fehlt aber am Willen aller Beteiligten und am Willen mit anderen zusammen zu arbeiten.

  • ich verstehe das mit der Selketalbahn überhaupt nicht richtig. Normalerweise sollte der Controller es in der Verkehrsvertragsabrechnung sehr deutlich merken, wenn Züge ausfallen und es innerhalb so transportieren, dass niemand im Traum darauf kommt, mit SEV zu fahren.

    Hallo Stromabnehmer,

    das hatte ich weiter oben schon geschrieben, aber das merken sie ggf. erst anlässlich der Jahresabrechnung 2021 im nächsten Jahr. Und dass man sich dann nach monatelangem Ausfall auch noch dieses Geld durch den SEV entgehen lässt, leuchtet mir nicht ein, zumal der Bus kalkuliert kaum Verkehrseinnahmen generiert und der Dampfzug schon. Man hat mit jedem Kilometer SEV also den doppelten Schaden.

    Aber ich will nicht in diese Zahlenspiele abgleiten.

    Mich verwundert, dass es im Hause HSB ständig Themen gibt, wie die Mallet ist nicht fürs Personal zumutbar, die 99 6101/2 auch nicht, die 199 301 gleich gar nicht. Hat man sowas anderorts schon gehört, dass die Vulcanloks auf Rügen, die "145" in Zittau usw. nicht gehen? Diskussionen über eine Reservelok, egal ob aus Wernigerode überführt oder nachts durch den Schuppenheizer in Gernrode angebrandt, kann ich nicht nachvollziehen. Lieber Zug ausfallen lassen? Dann sind wir oben beim Controller...

    Eine Zumutbarkeitsdiskussion über die Vulcanlok usw. gibt es bei uns nicht. Im Gegenteil, diese Loks werden gern gefahren. Im Sommer ist ihre freizügige Verwendung etwas eingeschränkt, weil zwei Umläufe jeweils am Abend die Lok tauschen und die Mh wegen ihrer kleineren Vorräte im Bäderpendel kaum geeignet ist. Aber ein Umlauf kann ganzjährig uneingeschränkt gefahren werden, ansonsten müsste man morgens in Sellin mal schnell die Lok tauschen (auch schon gemacht).

    Aber bleiben wir im Harz.

    Der Fahrplan müsste normalerweise mit zwei Dampfumläufen sein, die dann Do - Mo auf einen dritten verstärkt sind, damit man die Wochenende für An- und Abreise abfedert.

    Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein, wenn man schon nicht einmal einen einzigen Umlauf zuverlässig hinbekommt. Ob An- und Abreise dort noch per Zug erfolgt?

    Das Selketal ist zur Zeit kein kalkulierbares Reiseziel, wo man einen verlässlichen Urlaub planen kann. Sehr, sehr schade! Der Selketalbahn muss es gelingen das Zugpferd für die Wiederbelebung des Tourismus im Tal zu werden.

    Ganz genau und damit gräbt man sich sein eigenes Grab. Wenn das Zugpferd nicht zuverlässig zieht, vergrämt das nicht nur Eisenbahnfreunde, sondern auch ganz "normale" Urlauber.

    Zuletzt noch hierauf eine Antwort...

    Mmh man soll also eine Dampflok mit HU als Reserve abstellen in Gde? Ist ja sehr sinnvoll🤔😂.

    Das ist der Sinn der Sache. Eine Reservelok kann aber durchaus auch zeitweise durch verkaufte Sonderzüge Geld verdienen und außerdem schont die Verteilung des Betriebs auf mehrere Loks nachhaltig (das spart auch wieder Geld) den gesamten Lokpark und schafft auch bei längerfristigen Lokschäden einen Puffer.

    Das wussten schon die ersten Eisenbahner vor 180 Jahren. Aber heute sieht man nur noch das kurzfristige Geld.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo, das Grundproblem wird man trotzdem nicht wegbekommen können. Ein recht verzweigtes Netz, auf dem teilweise ungeignete Loks unterwegs sind. Ein einigermaßen homogener Fahrzeugpark, wo eine Lok auch mal durch eine andere ersetzt werden kann, fehlt halt. Mit dem Wiederaufbau hat sich die DR halt langfristig die Selketalbahn ans Bein gebunden, obwohl es schon damals an wirklich guten Fahrzeugen für diese Strecke mangelte. Die Mallets waren zu ihrer Beschaffungszeit vielleicht gut, heute sind sie das wegen geänderter Rahmenbedingungen längst nicht mehr.

    Vielleicht könnte ein Lokneubau ähnlich zur 99 6001 die Problematik langfristig ändern können. Oder man baut die Mallets vielleicht etwas um, damit man noch mehr Kohle laden kann. Mag vielleicht bei den "Traditionalisten" nicht so gut ankommen, ist aber immer noch besser als die Betriebseinstellung, auf die man zurzeit ja perspektivisch im Ostharz hinsteuert.

  • Hallo Erzgebirgsnebenbahner,

    eine Nassdampf-Verbundlok (Mallet) ist vielleicht nicht mehr gerade das modernste Verkehrsmittel. Aber ob nun Mallet oder nicht, ist im Moment echt ein Luxusproblem, wenn man es nicht einmal schafft, den ohnehin schon ausgedünnten Fahrplan 99 % zuverlässig zu fahren. Es kann ja immer mal was kaputt gehen und einzelne ganz kurze Ersatzverkehre sind nicht verhinderbar. Auch eine Reservelok müsste erst angeheizt werden.

    Da ist es im Moment völlig egal, ob man nun eine Neubaulok als Reserve vorhält oder eine Mallet. Zunächst muss einfach zuverlässig der Fahrplan bedient werden.

    Natürlich wäre die Mallet für das Selketal ein hervorragendes Aushängeschild. Man könnte speziell damit werben und noch zusätzlich Leute anlocken. Aber das scheint nicht gewollt.

    Das Problem mit der Kohle ließe sich wohl problemlos lösen. Eine zusätzliche Bekohlungsmöglichkeit wäre sehr einfach und auch die ließe sich entsprechend mitarbeiterfreundlich gestalten, z.B. als Hochbunker.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo,

    ich denke, niemand bezweifelt die grundlegende Sinnhaftigkeit einer Reservelok. Und dennoch muss das Geld dafür vorhanden sein, eine weitere Lok betriebsfähig vorzuhalten - die für viel Geld aufgearbeitet werden muss und dann größtenteils ungenutzt herumsteht, ohne selber Geld zu verdienen. Auch die zusätzlichen Nutzungen für Sonderfahrten dürften da kaum ins Gewicht fallen. Mal abgesehen davon, dass der Bedarf und Wunsch nach Sonderfahrten im Selketal sicher eher überschaubar ist, braucht man dazu auch wieder zusätzliches Personal, was erstmal vorhanden und auch in einem generellen Personalkonzept integriert sein muss. Als gelernter Instandhalter weiß ich um die damit verbundenen organisatorischen Hürden.

    Ich denke, das ist der entscheidende Punkt. Die Geschäftsführung der HSB würden das vermutlich auch gerne so machen, aber wenn die Bettdecke zu kurz ist, dann kann man ziehen wie man will - irgendwo bleibt immer ein Bedarf ungedeckt.

    Entschuldigt bitte, aber wenn ich so einige Kommentare hier lese, dann ist es doch in keiner Weise verwunderlich, dass seitens der HSB dazu keine Stellung bezogen wird. Sicher kann man in wohlwollender Weise Kritik und Wünsche äußern, wenn es aber unterschwellig immer wieder darauf hinausläuft, dass "die da oben in der Geschäftsführung" einfach unfähig sind, die Fakten richtig einzuordnen und zu verstehen, dann ist ein Punkt erreicht, wo ein sinnvoller Austausch nicht mehr möglich ist.

    Daher sollten wir uns freuen, dass im Harz überhaupt wieder Betrieb bzw. Dampfbetrieb möglich ist und hoffen wir, dass die diversen "Eigentümer" der HSB auch weiterhin willens und dazu in der Lage sind, die erforderlichen Zuschüsse zu leisten. Wenn dann noch Geld "übrig" ist für eine HU an einer zusätzlichen Lok - umso besser, aber da bin ich doch eher skeptisch...

    Beste Grüße

    Stefan

  • Ein recht verzweigtes Netz, auf dem teilweise ungeignete Loks unterwegs sind. Ein einigermaßen homogener Fahrzeugpark, wo eine Lok auch mal durch eine andere ersetzt werden kann, fehlt halt. [...] Die Mallets waren zu ihrer Beschaffungszeit vielleicht gut, heute sind sie das wegen geänderter Rahmenbedingungen längst nicht mehr.

    Auch wenn ich vmtl. jetzt wieder erheblichen Widerspruch bei den Traditionalisten ernte, und um auch mal - wie von Hans-Jürgen mehrfach gewünscht - konkret zu werden: bei den Dampflokomotiven würde ich für den Alltagsbetrieb auf allen Strecken - auch im Selketal - voll und ganz auf die Neubauloks setzen, und davon gibt es mit allen 17 erhaltenen Exemplaren mehr als genug Potential. Damit wäre man im Sinne von Flexibilität, Austauschbarkeit und vielseitiger Verwendbarkeit schon einen Riesenschritt weiter, und die Werkstatt müsste sich auch nicht zeitaufwendig mit einer Vielzahl von Exoten auseinandersetzen und ewig auf irgendwelche unbeschaffbaren Ersatzteile warten.

    Bei den Dieselloks führt die HSB dieses Argument ja selbst ins Feld: die umgebauten V 100 sind für 90% ihrer Einsätze völlig überdimensioniert, aber sie sind robust, vergleichsweise einfach zu unterhalten und - wichtig - sie sind Alleskönner, die flexibel für alles zu gebrauchen sind, was gerade anfällt.

    Bei den Dampfloks würde ich dann evtl. noch 99 222 und/oder 99 6001 vorhalten und einsetzen, weil die zumindest noch eingeschränkt die o. a. Voraussetzungen erfüllen.

    Von allen anderen "Spielzeugen" würde ich mich - so leid es mir tut - im Betriebsbestand für immer verabschieden. Die 125 Jahre alten Mallets oder die beiden Dreibeine sind etwas für ehrenamtlich betriebene Museumsbahnen, für die heute auf dem Harzer Netz herrschenden Ansprüche im alltäglichen Dienst aber nicht mehr wirklich gut zu gebrauchen. Und z. B. eine Mallet extra betriebsfähig vorzuhalten, damit sie an vielleicht 25 Tagen im Jahr einen Traditions- oder Sonderzug bespannen kann, rechtfertigt den Aufwand m. E. nicht.

    Damit möchte ich übrigens den Vergleichen zu Rügen, wo man mit einem Rudel von Exoten sehr erfolgreich ist, gar nicht widersprechen. Aber im Harz sind Beschaffenheit und Topografie eben doch "etwas" anders, hier zählt - ich wiederhole mich - in erster Linie die flexible Verwendbarkeit, die wir hier ja inzwischen gut herausgearbeitet haben.


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas

  • Hallo zusammen,

    wie Alex schon schrieb - das Problem der geringen Vorräte sollte durch zusätzliche Möglichkeiten zum Bekohlen, z.B. in ETM oder Hasselfelde, vielleicht auch in Quedlinburg, lösbar sein. Das erscheint mir einfacher und zweckmäßiger als ein aufwendiger Umbau an den Loks, der heutzutage sicher zulassungsseitig sehr problematisch wäre, weil der Bestandsschutz erlischt. Außerdem haben m.E. alle vier Mallets den Status eines technischen Denkmals.

    Was die Schaffung eines Tourismuskonzeptes unter Einbeziehung der Selketalbahn angeht - in meiner Heimatstadt werben Straßenbahnwagen mit Vollreklame für sächsische Schlösser und Burgen und für die Dampfbahnroute Sachsen … warum denn nicht für die Ferienregion Selketal? Mit Bildern der Burg Falkenstein, der Gernröder Stiftskirche, des Harzgeröder Schlosses, des Güntersberger Selkesees, der Stabkirche Stiege und ein paar schönen Bildern der Selketalbahn mit Felsen und Landschaftsblicken als verbindendes Element. Hierfür bräuchte es natürlich eine gemeinsame Initiative der Gemeinden und der HSB, dann wäre so etwas auch nicht unbezahlbar. Das Selketal ist doch den meisten Leuten im potentiellen Einzugsbereich gar kein Begriff, das müsste man ändern. Dazu, wie von Alex und anderen skizziert, für die Selketalbahn ein gut durchdachtes Konzept mit besonderen Fahrzeugen und einem Ausstellungsbereich, das wäre schon viel wert. Die drei „Reko-I“-Wagen als Stammgarnitur hätten ein Anfang sein können und wären in der Unterhaltung wahrscheinlich kaum aufwendiger als die Tonnendachwagen.

    Wenn man es so bewirbt, müsste die HSB aber natürlich auch zuverlässig „liefern“ …

    Viele Grüße

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)