Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2021

  • Hallo zusammen,

    Was die Schaffung eines Tourismuskonzeptes unter Einbeziehung der Selketalbahn angeht - in meiner Heimatstadt werben Straßenbahnwagen mit Vollreklame für sächsische Schlösser und Burgen und für die Dampfbahnroute Sachsen … warum denn nicht für die Ferienregion Selketal? Mit Bildern der Burg Falkenstein, der Gernröder Stiftskirche, des Harzgeröder Schlosses, des Güntersberger Selkesees, der Stabkirche Stiege und ein paar schönen Bildern der Selketalbahn mit Felsen und Landschaftsblicken als verbindendes Element.

    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo,

    etwa so wie dieser Bus?

  • ...So könnt es auch für die Selketal-HSB aussehen... Natürlich dann mit entsprechender Werbung...

    Passend zu Stefans Bericht fährt die Straßenbahn in Berlin...

    https://www.zittauer-schmalspurbahn.de/sachsens-dampf…-route-sachsen/

    Nur Werbung allein hilft auch nicht... Ein Betrieb der verlässlich und mehr... Sollte noch hinzukommen!

    Gruß André

    Ah sorry mein versprechen mich rauszuhalten gebrochen, :/

    Einmal editiert, zuletzt von 99 1750-1 (11. Juli 2021 um 17:38)

  • etwa so wie dieser Bus?

    Hallo Bernd,

    naja, der Bus fährt (seinem Kennzeichen zufolge) in Nordhausen und Umgebung und wirbt dort für die HSB allgemein. Das ist schön und auch gestalterisch gut gemacht. Es „erwischt“ aber eher diejenigen, die schon dort im Urlaub sind, und wirbt auch nur allgemein für die HSB, nicht speziell für diejenigen Strecken, die es nötig haben.

    Mir ging es eher darum, außerhalb der Harzregion für einen Urlaub im Selketal zu werben und die Selketalbahn eben nur als einen Baustein davon zu verkaufen. Denn die Mehrzahl der Leute, deren Fahrgeld man gern einnehmen möchte, fährt üblicherweise nicht gezielt zu einer Schmalspurbahn in den Urlaub (wie wir), sondern vielmehr in eine Region, die viele Attraktionen zu bieten hat. Und wenn es dort dann auch noch eine hübsche Schmalspurbahn gibt, die man mit bewirbt, dann „nehmen die Leute das eben auch mal mit.“ So ticken die Leute, und darauf muss man das Marketing einstellen. Und größere Mengen von Leuten, denen man einen Urlaub im Harz (konkret im Selketal) schmackhaft machen kann, findet man wahrscheinlich nicht in Nordhausen, sondern eher z.B. in Berlin oder Hannover.

    Viele Grüße,

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • [...] Ich habe der HSB bereits mehrere Mails mit Hinweisen oder Gedanken geschickt und immer eine zeitnahe Antwort erhalten, funktioniert also...

    Der Ton macht die Musik!

    Auch wenn ich im Vergleich zu anderen nahe am Harz wohne, so fahre ich im Schnitt nur zweimal im Jahr mit: Meist von Wernigerode nach Drei-Annen-Hohne oder Schierke zum Gucken von Dampfzügen und dann von dort zu Fuß zurück oder bevorzugt auf der Bühne - oder besser noch im offenen Aussichtswagen - gleich hinter einer mit dem Tender voraus bergwärts fahrenden Dampfloks. Zu Letzterem gibt es nichts besseres und mit dieser Meinung bin ich nicht alleine, wie man immer wieder lesen kann. Der offene Aussichtswagen für das Selketal war eine Hoffnung auf Besserung. Fährt er?

  • Danke, Stefan. Ja... Die wurden nach der,Ende gerne von den Gernrode genutzt das wäre DIE Zugkomposition.

    Nu sind sie weder Reko I noch Altbau...

    3 Eisfelser nachbauen... Die hatten auch schöne große Fenster ;) Und von der Sitzplatzanzahl absolut ausreichend.

  • Soweit ich weiß, ist das Problem mit den Rekowagen, dass der verwendete Abstand der Streben keine größeren Fenster zu lässt. Man benötigt also einen komplett neuen Wagenkasten. Diese Bullaugen der Rekowagen bin ich auch so etwas von Leid und finde sie für ein angenehmes Reisegefühl auch absolut unangemessen!

    Nun ist es ja auch so, dass die HSB einen Satz Personenwagen hat, die große und weit zu öffnende Schiebefenster hat. Eine zeitlang fuhren zumindest zwei von denen im Selketal. Hat es was gebracht oder hat man zu kurz gewartet?

  • Hallo Alex,

    ja, ein Neubau dreier Eisfelder auf den Drehgestellen der abgestellten Rekowagen wäre eine gute Idee. Und wie Du schreibst, die großen Fenster wären ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die sprechen letztlich alle an (könnte man sogar als Panoramawagen vermarkten), das äußere Erscheinungsbild als „Altbauwagen“ ist natürlich eher was für die Eisenbahnfans, aber das ist doch eine gute Mischung. Und wenn man das dann noch als Reisen im Stil der 1970er geschickt vermarktet, kann das auch durchaus „ziehen“. Hier möchte ich jetzt auch nochmal den hier bereits mehrfach bemühten Vergleich zum Marketing der SOEG ziehen.

    Viele Grüße

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • Hallo.

    Es sind wieder und wieder viele Gedanken dabei, die durchaus funktionieren können.

    Wäre es denn wirklich nicht möglich, das sich diese Leute finden, und gemeinsam bei der HSB ihr Gedanken vorbringen? Man bekommt hier echt das Gefühl es sein fünf vor zwölf und es muss dringend gehandelt werden. Sicher könnte man bei der HSB Führung virerst auf Ablehnung stoßen, aber das Risiko muss man eingehen. Denn es wird sich zeigen, das die "neuen" Ideen plötzlich von der HSB selber kommen und niemand sagt, das ihr sie drauf gebracht habt. Ist ja auch egal, Hauptsache es geht aufwärts....

    Einmal editiert, zuletzt von Eckhard (11. Juli 2021 um 16:58) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 750mm und 1000mm mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vielleicht könnte ein Lokneubau ähnlich zur 99 6001 die Problematik langfristig ändern können. Oder man baut die Mallets vielleicht etwas um, damit man noch mehr Kohle laden kann. Mag vielleicht bei den "Traditionalisten" nicht so gut ankommen, ist aber immer noch besser als die Betriebseinstellung, auf die man zurzeit ja perspektivisch im Ostharz hinsteuert.

    Eine neubau ist eigentlich nicht notwendig, die ideale lösung steht in Griechenland:

    http://www.buntbahn.de/modellbau/prin…t=11322&start=0

    Grüßen

    Bert