Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2021

  • Zum Güterwagenmuseum

    Bevor man darüber nachdenkt sollte man erstmal in einem Baumarkt Kreissägen kaufen um die Bäume abzusägen, die jetzt bei den Wagen durch die teilwqeise nicht mehr vorhandenen Bodenbretter durch die wagen wachsen. Leute, der Zug ist abgefahren...leider.....

    Moin Hans-Jürgen,

    ich würde nicht sagen dass der Zug abgefahren ist. Ich war im letzten Jahr mal in der ehemaligen Umladung in Gernrode. Natürlich sieht es dort erstmal ziemlich trostlos aus, das stimmt. Aber, wenn man sich die Mühe machen würde, die zugegebenermaßen gewachsenen Bäume und das Dickicht zu entfernen, dann wäre es optisch schon etwas anderes. Und wenn es den Eindruck macht, das sich dort jemand kümmert, analog Hasselfelde, dann glaube ich schon, das man etwas erreichen kann. In Hasselfelde ist ja bisher auch Niemand auf die Idee gekommen, den dort ausgestellten Kessel zu entwenden und die anderen im Freien stehenden Exponate sind auch noch vorhanden.

    Ob der FKS über sein Museum in Gernrode hinaus dort etwas leisten kann oder will, ist mir leider nicht bekannt.

    Und btw, ich würde ein Kettensäge bevorzugen, eine Kreissäge ist dafür doch recht unhandlich;)

    Gruß

    Johannes

  • Hallo Johannes,

    das da großartig etwas entwendet wird glaube ich nicht. Soviel wie ich weiß würden die Selketalbahner wohl mit einigen Fahrzeugen etwas machen wollen, genaueres weiß ich aber nicht.

    Ich denke aber dass die SEOG mit einigen der rudimentären Fahrzeugen garantiert etwas machen würden, aber leider sind die nicht die dort Handelnden. Die Menge der dort stehenden Fahrzeuge ist für die 2 Vereine sicher zu groß und für die HSB wäre der finanzielle Aufwand riesig. Der unten wurde von mir in diesem Zstand vor Jahren fotografiert. Jetzt fehlt der Fußboden, das Dach müßte ich nochmals nachfragen. Einzig Gutes kann man daran finden, dass man nun bei der Nachbildung eines Modelles das Fahrwerk ohne Probleme genau studieren kann. Und das wäre wohl sogar ein ehemaliger GHE-Wagen, also erhaltungswert.

    cu

    Hans-Jürgen

    In Sachen Säge hast Du natürlich recht, aber solch großen Geräte sind mir nicht so geläufig, da habe ich zuviel Schiß davor. :) Ich nutze lieber die Laubsäge :)

    Zitat

    Wenn eine moderne, stabil arbeitende, Maschinenanlage (dieselelektrisch) eingebaut werden könnte, dann wäre das hilfreich, auch wenn die "Nietenzähler" sicherlich nicht erfreut sein dürften.


    Das ist mir jetzt erst aufgefallen. Der T3 hat doch einen Diesel-Elektrischen Antrieb. Klingt wunderbar, wenn man im Cabrio direkt hinter dem T3 das Anfahren und die Geräusche der E-Motore hört..nur der Dieselgeruch ist nicht so prickelnd. Leider hats die Firma Massoth in ihrem Soundprojekt für die Gartenbahn versaut.


  • Den modernen Schmalspurtriebwagen hat die HSB bereits: 187 015 wäre in meinen Augen perfekt dafür geeignet und definitiv zu schade, um auf dem Abstellgleis zu vergammeln.

    Da es sich um einen Einzelgänger handelt, hat ihn die HSB von der Wartung zurückgestellt und nach Fristablauf abgestellt. Eine Reaktivierung dürfte derzeit nicht geplant sein.

    Ich persönlich finde ihn ja viel gefälliger als die vier Neubautriebwagen, die nach diesem gelungenen Prototypen gebaut wurden*. Sie sind in ihrer äußeren Gestaltung belanglos und nutzen aus bekannten Gründen noch nicht einmal die mögliche Profilbreite für 1000 mm aus, was sie innen recht schmal macht. Nicht, dass man diesen Platz jetzt unbedingt bräuchte, die fahren ja meistens fast leer herum. Jedenfalls halte ich sie nicht unbedingt für einen großen Wurf. Aber egal, das ist alles Ansichtssache.

    Das wollte Scharnhost schon. Nur kam da der Krieg dazwischen.

    Ja genau! Der größte Feind der NWE in der Zwischenkriegszeit war der aufkommende Auto- und besonders Omnibusverkehr. Um wenigstens etwas vom Kuchen abzuhaben, betrieben die Harzbahnen ja eigene Buslinien, aber verdienten auch mit Ausflugsfahrten per Bus zu bestimmten touristischen Zielen im Harz. T1 bis T3 sollten ab Mitte der 30er den Personenverkehr auf Schienen beschleunigen, aber wie du schon schreibst, setzte die Kraftstoff-Kontingentierung im 2. WK dem ein schnelles Ende. Im angedachten Eilzugverkehr mit den Triebwagen sollte die Strecke Nordhausen - Wernigerode in etwa 2 Stunden befahren werden. Genau sowas wäre eventuell ein Weg, um etwas mehr Fahrgäste zu binden. Wobei ich nicht weiß, ob mit den (teilweise auf ähnlichen Strecken) konkurrierenden Buslinien überhaupt so viel mehr Leute fahren, oder ob die auch fast leer durch den Harz rollen. Gerade im ländlichen Raum hat nun fast jeder ein eigenes Auto in heutiger Zeit. Außer Schüler - aus Altersgründen. Und so sehe ich auch nur im Schülerverkehr die Möglichkeit, abseits von Touristenrouten Fahrgäste in größerer Zahl zu finden.

    Zum Güterwagenmuseum

    Bevor man darüber nachdenkt sollte man erstmal in einem Baumarkt Kreissägen kaufen um die Bäume abzusägen, die jetzt bei den Wagen durch die teilweise nicht mehr vorhandenen Bodenbretter durch die wagen wachsen. Leute, der Zug ist abgefahren...leider.....

    Ja, die hier von anderen geäußerten Ideen, dezentral an der Strecke Schaustücke aufzubauen, sehe ich auch kritisch. Das sieht im ersten Jahr noch gut aus, danach fängt es an zu verrosten und zu verfaulen, wird besprüht und wächst zu. Der Aufwand, das alles ständig in Schuss zu halten und Beschädigungen zu reparieren, dürfte nicht unerheblich sein. Man sieht ja schon am Beispiel der Silberhütter Hochbahn, wie schnell das als technisches Denkmal teilweise wieder eingerichtete ehemalige Anschlussgleis wieder im Dickicht verschwindet und dem Verfall entgegen geht.

    Falls seitens der HSB auch nur ein irgendwie geartetes Interesse am Erhalt der im Bereich der Umladung Gernrode abgestellten Technik besteht, wäre es viel dringender, dort

    1. schnell einen Zaun herum zu ziehen, um weiterem Vandalismus einen Riegel vorzuschieben (Stichwort abgebrannter GG-Wagen 2019 hier und hier, diverse Grafitti, Zerstörungen, Müll und Partyüberbleibsel)
    2. den mittlerweile dort entstandenen Brombeer/Birken/Buchen-Urwald radikal zurückzuschneiden (ehe er zum Flora-Fauna-Habitat erklärt und unter Schutz gestellt wird) und
    3. langfristig eine Art Überdachung/Wagen-"Carport" zu installieren, um die denkmalgeschützten Wagen wenigstens halbwegs vor Witterungseinflüssen zu schützen.

    Aber im Grunde steht da schon heute nur noch Schrott und verfaultes Holz herum. :( Eine Aufarbeitung im Rahmen irgendeines vielleicht auch geförderten Projektes irgendeiner Art dürfte auch illusorisch sein.

    Doch der Bereich wäre der geeignetste: Eine Halle mit Werkstatt und Präsentationsbereich. Das würde auch den Bahnhof Gernrode für Besucher etwas aufwerten. Mit genug Platz könnte auch das derzeit in recht beengten Verhältnissen im Güterboden eingerichtete Museum des FK Selketalbahn dort seine Exponate zur Bahngeschichte besser präsentieren. Für all sowas fehlt lediglich das Kleingeld von ein paar Millionen für Bau und dauerhafte Unterhaltung. ;)

    __________

    *Nachdem 1962 das Raw Wittenberge aus Unachtsamkeit bei der Reparatur des T2 dessen Rahmen irreparabel beschädigt hatte und der Triebwagen danach verschrottet wurde, war der Prototyp quasi eine Art späte Wiedergutmachung aus der selben Werkstatt. ^^

  • Vielleicht könnte man auch über eine "Expressverbindung" Harzgerode -Quedlinburg nachdenken die nicht überall hält....

    Hier kommt wieder der neue, moderne Schmalspurtriebwagen ins Spiel.

    Die Idee mit neuen Schmalspurbahntriebwagen klingt sehr gut, allerdings dürften die Preise für neue Fahrzeuge heute extrem hoch sein, so wie Hauptuntersuchungen ja auch wesentlich teurer geworden sind..

    Aber eine grundlegende Modernisierung und sinnvolle Nutzung des bestehenden Triebwagenbestands erachte ich für machbar und sinnvoll.

    Dieser gedachte Triebwagenumlauf könnte ja auch wie folgt aussehen: Gernrode-> QLB-> Harzgerode -> QLB -> Gernrode -> QLB -> Gernrode -> QLB -> Harzgerode-> QLB -> Gernrode usw.

    Sollte sich eben gut mit den bereits vorhandenen Umläufen ergänzen.

    Soweit mir bekannt, wurde der T3 mit einem Cummins (?) -Dieselmotor analog der Halberstädter remotorisiert. Den Motor hat er einem kränkelnden Fischstäbchen gespendet und die Elektrik soll auch ziemlich hinüber sein. Eine Wiederinbetriebnahme dürfte also nicht mal eben so möglich sein sondern erfordert wohl insbesondere bei der Verkabelung eine völlig neue der Selbigen.

    Dass der T3 einen Cummins-Motor wie die Halberstädter hat, wusste ich schon; aber trotzdem danke für die Info!

    Bei der Elektrik wurde aber in den 90ern schon einmal generalsaniert? Also mir ist zumindest bekannt dass die alten Stoffumwickelten Kabel getauscht worden sind. Die Fahrmotoren dürften noch original sein.

    Eine HU ist sicherlich aufwändig, aber die MaLoWa hat gezeigt, dass es machbar ist und einige Jahre war der ja auch relativ zuverlässig unterwegs..

    Wie war das denn zu alten NWE-Zeiten und bei der Reichsbahn später? Hatte der T3 da auch dauernd Probleme oder war er da zuverlässig?

    Wie auch Loeschknecht meinte, dürfte eine Generalsanierung erforderlich sein. Die alte 30er Jahre Fahrmotorentechnik dürfte aber auch gut zu handhaben und vor allem haltbar sein und in Kombination mit einem modernen, zuverlässigen Dieselmotor kann das Wunder wirken. ;)

    Da es sich um einen Einzelgänger handelt, hat ihn die HSB von der Wartung zurückgestellt und nach Fristablauf abgestellt. Eine Reaktivierung dürfte derzeit nicht geplant sein.

    Ich persönlich finde ihn ja viel gefälliger als die vier Neubautriebwagen.

    Das mit den Prototypen und Einzelgängern ist zwar immer etwas problematisch, insbesondere bei den Ersatzteilen.

    Allerdings gibt es bei der HSB viele Einzelgänger, die seit Jahrzehnten zuverlässig laufen (187 012, 99 6001, 99 5906, 99 222, 99 6101) und ich glaube nicht, dass dieser Triebwagen ein technisches "Hexenwerk" ist"

    Persönlich gefällt mir der 015 auch besser als die klobigen Halberstädter. Seine Aufarbeitung wäre jedoch sicherlich aufwändig, weil er jetzt seit 2016 in Westerntor im Freien steht und dementsprechend gelitten haben dürfte.

    die mögliche Höchstgeschwindigkeit von 60 Km/h könnte der T3 nirgends ausfahren, weil auch auf der "Neubaustrecke" Qlb-Gernrode die Streckenhöchstgeschwindigkeit bei 50 Km/h liegt. Das könnten auch die 187 015 - 187 019 jeweils fahren. Das wäre grundsätzlich kein Problem, also für alle 6 TW möglich.

    Grundsätzlich halte ich die Idee eines Taktverkehrs zwischen QLB und Gernrode aber für Diskussionswürdig, auch wenn der Bus zwischen den Bahnhöfen mindestens genauso schnell ist und dabei öfter hält.

    Auch mit 50 Km/h wäre man schon relativ schnell am Ziel, soweit ich weiß, schaffen die Fischstäbchen solche Geschwindigkeiten nicht.

    Die Halberstädter kämen prinzipiell auch in Frage, aber sie sind schmaler als der 015, haben weniger Sitzplätze und vor allem sehr schmale einfache Schwenktüren. (was in Puncto Behindertengerechtigkeit und auch für ältere Menschen wenig erfreulich ist)

    Der ÖPNV wird in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, die Klimawandeldiskussion kommt jetzt erst richtig ins Rollen. Über Verkehrswende und Klimaschutz hat man sich Anfang der 2000er noch keine Gedanken gemacht, viele Strecken (auch die defizitiären) wären heute nicht so schnell dichtgemacht worden; oder auch solche wie z.B Barby-Güterglück...

    Dieser Taktverkehr hätte ja nicht nur für den ÖPNV einen Nutzen, sondern würde auch eine Verbindung der Welterbestadt mit nicht dort startenden Dampfzügen und touristischen Angeboten ermöglichen. :)

  • Guten Abend,

    was für Fahrmotoren hat der T3 eigentlich? Gibt es dazu Hersteller und Typenbezeichnungen? Sind das Gleich- oder Wechselstrommotoren? Wie ist die gesamte elektrischen Anlage ab dem Generator aufgebaut?

    Viele Grüße

    vom Stromabnehmer

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

  • Hallo Zusammen,

    Soweit mir bekannt, wurde der T3 mit einem Cummins (?) -Dieselmotor analog der Halberstädter remotorisiert. Den Motor hat er einem kränkelnden Fischstäbchen gespendet und die Elektrik soll auch ziemlich hinüber sein. Eine Wiederinbetriebnahme dürfte also nicht mal eben so möglich sein sondern erfordert wohl insbesondere bei der Verkabelung eine völlig neue der Selbigen.

    Für einen Betrieb auf der Selketalbahn würde ich den T3 schon gut finden, allerdings dann bitte nur "äußerlich" historisch hergerichtet. Die Maschinenanlage hat meines Wissens häufig Schwierigkeiten gemacht und er dürfte auch nicht zuletzt deshalb seit geraumer Zeit abgestellt sein. Wenn eine moderne, stabil arbeitende, Maschinenanlage (dieselelektrisch) eingebaut werden könnte, dann wäre das hilfreich, auch wenn die "Nietenzähler" sicherlich nicht erfreut sein dürften.

    Als die Fischstäbchen zur HSB kamen, wurden sie mit einem Deutz-Motor remotorisiert. Das kaum plandiensttaugliche Mylius-Getriebe blieb und führte zu zahlreichen Ausfällen.

    Bei den 2015 im Fahrzeugwerk Miraustraße (FWM, Berlin) durchgeführten HU'en wurde die angegriffene Fahrzeugsubstanz saniert und die Antriebsanlage durch Einbau eines modernen MAN-Motors und Voith-Getriebes bahnfest gemacht. Jetzt aktuell mit dem 12 haben alle drei "Inselbahner" m.W.n. die gleiche Technik.

    Der T3 war die erste Zeit nach der Aufarbeitung ab 1995 noch mit dem originalen MAN aus der Erstausrüstung unterwegs, machte aber häufig Ärger, bis es nach einem kapitalen Kolbenfresser um den alten Motor endgültig geschehen war.

    Die unlängst gezeigten Aufnahmen vor dem Planzug stammen aus dieser Zeit mit dem alten Motor.

    Die Halberstädter sind mit Cummins-Motoren ausgerüstet. Zur Vereinheitlichung entschloss sich die HSB, den T3 mit einem baugleichen Cummins auszurüsten, technisch war das wohl gut möglich und der Motor passte an den Generator, verlor sich aber dann im für dieses - im Vergleich - Minimotörchen riesigen Maschinenraum.

    Der 015 besitzt auch einen Cummins, anfangs jedoch einen Schwächeren als die Halberstädter. Das Ding lief wie ein Sack Nüsse und rauchte fürchterlich. Nachdem dieser dann endlich auch die Grätsche gemacht hatte, bekam der 15 auch den stärkeren Typ. Somit hatten dann 6 Triebwagen die gleichen Cummins-Motoren.

    Aber nicht lange.

    Irgendwann verabschiedete sich ein Halberstädter und wohl aus Kostengründen mußte der T3 seinen "neuen" Motor wieder hergeben.

    Ich bin von der Langzeitqualität der Cummins-Motoren nicht überzeugt. In der ersten Zeit sah man bei den Halberstädtern auch bei hoher Beanspruchung kaum Rauchentwicklung. Mittlerweile ist das aber ganz anders. Zumindest der 16 und 17 'bläuen' stark.

    Ich meine, es sind schon 2 Motoren in Rauch aufgegangen, hier in Hans-Jürgen's Film ist ein Motorschaden mehr als deutlich:

    Ab Minute 4:19.

    Um auf Jan's Frage einzugehen:

    Ich fände es Klasse, wenn der T3 regelmäßig u.a. im Selketal fahren würde, aber - nun ja, Realität wieder einschalten - dafür ist kein Geld da.

    Es stünde eine HU an und natürlich auch ein neuer Motor.

    Eine weitere Frage ist, wann für die Halberstädter ein 'ReDesign' in Erwägung gezogen werden sollte, dann gerne auch mit MAN.

    Um beim Diesel zu bleiben:

    Es dürfte bald eine Entscheidung anstehen, wie es mit den 199.8 weitergeht. Sie haben bekanntlich noch die KVD-Motoren, die - Zitat Gernot Gattermann - kaum noch zu unterhalten sind.

    Vielleicht sollte man hier seitens der HSB mal mit dem Werk Cottbus in Kontakt treten. Die Baureihe 298 wird allmählich abgestellt, vor wenigen Jahren wurden sie mit 900kW-Caterpillar-Motoren Typ 3508 ausgestattet, die noch recht gut erhalten sein sollten und auch an die 199.8 adaptiert werden können, es sind nunmehr V8- statt V12-Motoren, die in Sachen Verbrauch, Abgasverhalten und vor Allem ersatzteilmäßig deutliche Vorteile bieten.

    Eventuell kann die HSB hier drei gebrauchte Motoren übernehmen...

    Ich befürchte, das Alles ist noch vorher zu lösen und es wird noch dauern, bis der T3 im Selketal fährt. LEIDER!

    Meint mit lieben Grüßen,

    Peter

  • Leute ihr dürft nicht vergessen das der T3 ein historisch wertvolles Fahrzeug ist und mittlerweile über 80. Wenn hier jemand von Reko spricht und von historischer Hülle mit modernem Inneren kann ich das echt nicht nachvollziehen.

    Klar er soll fahren und das zuverlässig. Aber die Technik muss schon so bleiben wie sie ist, nur aufgearbeitet.

    Ich denke es ist übrigens utopisch Plandienst Pläne zu schmieden. Dafür ist er zu schade. Gleiches gilt auch für den T 1.

    Die Fischstäbchen können übrigens auch 50 Km/h fahren. Und sind mit ihrer neuen Technik gut unterwegs. Hoffen wir das der 12er auch so gut geht. Und vielleicht bekommt dann ja auch noch der Himbeerblitz irgendwann seine Reko.

    Tim

  • Vielleicht sollte man hier seitens der HSB mal mit dem Werk Cottbus in Kontakt treten. Die Baureihe 298 wird allmählich abgestellt, vor wenigen Jahren wurden sie mit 900kW-Caterpillar-Motoren Typ 3508 ausgestattet, die noch recht gut erhalten sein sollten und auch an die 199.8 adaptiert werden können, es sind nunmehr V8- statt V12-Motoren, die in Sachen Verbrauch, Abgasverhalten und vor Allem ersatzteilmäßig deutliche Vorteile bieten.

    Eventuell kann die HSB hier drei gebrauchte Motoren übernehmen...

    Mal ne technische Frage - wie stark unterscheidet sich die 199.8 von der normalspurigen V100? Könnte man nicht auch eine von den modernisierten V100 übernehmen und nur die Drehgestelle tauschen? Oder sind da noch gravierendere Umbauten aum Lokkasten nötig?

  • Leute ihr dürft nicht vergessen das der T3 ein historisch wertvolles Fahrzeug ist und mittlerweile über 80. Wenn hier jemand von Reko spricht und von historischer Hülle mit modernem Inneren kann ich das echt nicht nachvollziehen.

    Klar er soll fahren und das zuverlässig. Aber die Technik muss schon so bleiben wie sie ist, nur aufgearbeitet.

    Ich denke es ist übrigens utopisch Plandienst Pläne zu schmieden. Dafür ist er zu schade. Gleiches gilt auch für den T 1.

    Die Fischstäbchen können übrigens auch 50 Km/h fahren. Und sind mit ihrer neuen Technik gut unterwegs. Hoffen wir das der 12er auch so gut geht. Und vielleicht bekommt dann ja auch noch der Himbeerblitz irgendwann seine Reko.

    Tim

    Lieber Tim,

    Ich stimme dir voll und ganz zu.

    Der T3 gehört ohne Frage zu den wertvollsten und einzigartigsten Fahrzeugen der Harzer Schmalspurbahnen und sollte deshalb auch besonders pfleglich behandelt werden.

    Allerdings sind z.B auch die 99 6001 oder 222 historisch sehr wertvoll und kommen nach wie vor im Plandienst zum Einsatz.

    Fahren sollte er wieder, eine technisch umfassende Reko sehe ich auch kritisch. Die Mischung macht`s: ein leistungsstarker und zuverlässiger neuer Motor gepaart mit der historischen Originaltechnik, das wäre die Lösung!

    Als Urheber dieser Gedankenspiele hätte ich noch sagen müssen, dass ich in Bezug auf „Planeinsatz“ des T3 nicht an einen dauerhaften und harten Einsatz das ganze Jahr über gedacht habe, sondern vielmehr an einen kurzzeitigen Planeinsatz im Selketal, z.B 3x im Jahr so für 10 Tage oder zwei Wochen, einfach um ihn auch mal im Selketal bewundern zu können und die Strecke touristisch aufzuwerten, denn wie gesagt bietet er Möglichkeiten, die die anderen Triebwagen nicht haben, wie z.B Fahrradmitnahme oder Einsatz von Traditionswagen.

    Der harte Dauereinsatz wäre für den T3 keine Option und würde seinem Wert auch nicht gerecht. Aber für ein paar Tage oder Wochen mehrmals im Jahr wäre er im Planverkehr definitiv eine Bereicherung.

    Meint

    Jan