Betrieb der Döllnitzbahn 2021

  • Tschuldigung Eckhard,

    aber man kann auch alles herbeireden...

    Der Tag des Eisenbahners wurde in der DDR am jeweils 2. Sonntag im Juni begangen.

    Der "Tag des Deutschen Eisenbahners" wurde in der Nazizeit erstmalig an einem 7.12 begangen. Muß man eigentlich zu jeder Sache krampfhaft einen Bezug zur Naziherrschaft und zu der unrühmlichen Rolle der Eisenbahn (die sie auch , aber nicht nur !! gespielt hat) herstellen?

    Einen Tag vor dem "Tag des Eisenbahners " ( DDR-Ehrentag) war dieses Jahr der 12.6. Das war in der DDR der "Tag des Lehrers".

    Und nun bin ich mal gespannt ob irgendwann jemand herauskramt, dass an bestimmten Tagen in der Nazizeit auch verblendete Lehrer geehrt wurden.

    Gab es in der DDR-Zeit nicht auch noch andere Ehrentage??? Wieso soll nun gerade der für Eisenbahner in einer nazistischen Tradiion stehen?

    Tut mir leid, aber da ist mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

    cu

    Hans-Jürgen

    PS

    Und auch wenn ich mit dem Saarsachsen bei einem anderen Thema total verquer liege, ich finde das irgendwie neckisch und man kann soetwas auch lustig sehen ohne gleich dazu vor der Lok zu knieen und die DDR-Nationalhymne und "Völker hört die Signale" zu singen. :)

  • Hallo Hans-Jürgen,

    dass es den Tag in der DDR gab, steht im Artikel und nirgendwo, dass er auf den der Nazizeit zurück geht.

    Hallo,

    nur ein Satz von dieser Seite:

    "Einen anderen Ehrentag für Eisenbahner gab es aber auch schon davor: Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde während des Zweiten Weltkrieges der „Tag des deutschen Eisenbahners“ eingeführt. Erstmals wurde dieser Tag am 7. Dezember 1943 – genau 108 Jahre nach der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnverbindung zwischen Nürnberg und Fürth – begangen."

    Und dann war man wieder ganz schnell bei den Kriegsverbrechen, an denen die Bahn beteiligt war. Wenn man auf den Ehrentag in der DDR hinweisen will, muß man nicht irgendwelche Verbindungen zu dem anderen Tag herstellen. Also wird unterschwellig suggeriert, dass dies das Vorbild war....

    cu

    Hans-Jürgen

  • Hallo zusammen,

    tatsächlich war der Tag des Eisenbahners in der DDR einer von vielen "Tagen der oder des ..." . Es gab den Tag des Lehrers, den Tag des Gesundheitswesens, den Tag des Bergmanns usw. für jede Berufsgruppe. Nach meiner Erinnerung gab es meist eine Festveranstaltung, bei dem verdiente Kolleginnen und Kollegen (ich verwende die Formulierung mit Absicht) ausgezeichnet wurden und auch Orden und Medaillen verteilt wurden. Danach wurde meist gefeiert, es wurde erheblich getrunken und so waren die Feiern auch irgendwie beliebt-berüchtigt.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Moinsen,

    JUHU er ist wieder da:

    Und damit Ihr alle etwass Spaß habt:

    Eintrag ins Jugendbrigadetagebuch: Heute fand ein planmäßiger Arbeitseinsatz der Jugendbrigade im Außenbereich des Bf Oschatz Süd, welcher mit dem 1. Vorsitzenden des EPM abgesprochen war, statt. Leider fande die Brigade den Bahnsteig, nach einen Mäheinsatz der Bm Mügeln in einen sehr unansehnlichen Zustand vor. Kurz nachgedacht und dann kam der Befehl " Besen frei ", danach wurden die geplanten Arbeiten durchgeführt. Gleich mal in Arbeitslust, wurde eine weitere Etappe zur Verschönerung der Außenanlage zu Ehren von was weiß der Fuchs durchgeführt. Natürlich wurde unserem schönen Tw auch gehuldigt. Ein kurzfristiger Besuch des 1. Vorsitzenden Günther Hunger bestätigte die positive Abnahme der geleisteten Arbeiten und beglückwünschte die Brigade für Ihre Arbeit. Abgerundet wurde der Arbeitseinsatz mit einem Besuch der befreundeten Werktätigen des O-Parkes bei einem kühlen Hopfenblütentee. Für Frieden, Freundschaft und - na Ihr wisst schon. Wer in dem Text eine Spur von Satire findet, darf sie gerne behalten!

    Nach Ende der Besen frei Aktion

    Unkraut ist schon mal zum Teil weg

    Nächste Woche gehts weiter...

    Euer Jugendbrigadeleiter der Oschatzer Saarsachse

    P.S.: Es darf gerne herzlich gelacht werden.

    IV K - Fan

  • Hallo Freunde des Wilden Robert,

    eine kleine Erinnerung als Kind von mir. Wir wohnten damals in Oschatz in der Bahnhofstraße nahe an der "Bimmelbahn" und am Tag des Eisenbahners, der ja immer auf einen Sonntag fiel, verkehrte ein Sonderzug von Oschatz Bf nach Oschatz Süd und zurück. Dieser bestand aus 6 Personenwagen und dazwischen ein offener Güterwagen, auf dem eine Eisenbahnerkapelle spielte. die restlichen Wagen gut geschmückt und für die Kinder gab es Süßigkeiten. Gehalten wurde unterwegs nach Bedarf wo eine Gruppe Kinder stand, die mitfahren wollten und das ganze dann auch noch kostenlos.

    Als Kind in den 1960er Jahren selbst auch noch mitgefahren, es war natürlich ein Erlebnis für uns Kinder.

    Leider ist mir nicht bekannt wie lange diese Tradition beibehalten wurde und leider habe ich auch keine Fotos davon. aber sehr lange war es dann nicht mehr. Eigentlich Schade drum.

    Vielleicht kann sich einer der älteren Generation aus Oschatzer Gegend noch daran erinnern.

    Schönes Wochende MfG Rudi.

  • Fast genau der gleiche Fahrplan wie letztes Jahr.

    2020 - GmP mit 99 584

    Der PmG fährt 2021 nur am Sonntag.

    Letztes Jahr fuhr er auch am Samstag.

    2020 - Personenzug mit 99 584


    2020 - Personenzug mit 99 542

    2021 fährt dieser Umlauf mit der 99 608.

  • Guten Abend,

    nicht gerade 2021, aber ich weiß gerade nicht wohin mit der Frage ohne einen neuen Thread zu eröffnen.

    Auf diesem Bild ist eine für mich merkwürdige Betriebssituation zu sehen. Kann jemand sagen, wie die zustande kam?

    Viele Grüße,

    Lenni