Danke Dir, das trage ich vorläufig mal so ein!
Deutsche Fotothek: Hainsberg-Kipsdorf
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Rabenauer Grund: Tal mit Gleisverlauf
hier noch in loser Folge die Bilder entlang des Tals - nicht besonders aufschlussreich, aber der Vollständigkeit halber.....:
Mit Fotomodell an der Goldstampfe bei Spechtritz, km 5,9
Blick von der Spechtritzer Straßenbrücke in Richtung Rabenau
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Hallo Lenni,
die Bilder 1, 3, 5 sind an dem markanten Felsen zwischen Rabenau und Spechtritz an der sog. Goldstampfe entstanden (ca.km 5,9). Der Weg oberhalb ist heute nicht mehr vorhanden.
Bild 2 müsste von der Spechtritzer Straßenbrücke Ri. Rabenau sein, links ist noch ein Bauweg sichtbar, der heute nicht mehr vorhanden ist.
Bei Bild 4 bin ich mir nicht sicher, entweder ist das die gleiche Kurve wie in Bild 2 oder oberhalb von Spechtritz.
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Als letztes für heute und kleiner Höhepunkt: insgesamt finde ich es absolut erstaunlich, wieviel größer die Dichte an Gebäuden and er Weißeritz vor 120 Jahren war!
Bahnhof Spechtritz-Mühle:
Blick auf den Bahnhof, Vogelperspektive
Blick auf das Bahnhofsgelände mit abgestellten Güterwagen, Gleissperre und Rottenwagen
Spechtritzmühle mit Wellen-Bad
Bei Spechtritz mit Halt!-Tafel
nochmals mit Ausfahrweiche Spechtritz-Mühle, man beachte den Stellbock
Nahe Spechtritz ist Götzenbüschchen gelegen:
Götzenbüschchen mit Feldbahngleis -
Hallo Lenni, zur Rabenauer Mühle und Spechtritz:
ja, die Rabenauer Mühle steht da schon lange und der Maler Ludwig Richter hat ebendort 1856 die Hochzeit seiner Tochter gefeiert. Ich tippe auf einen Zahlendreher (1896), denn 1869 war die alte Mühle gerade abgebrannt.
In Spechtritz gab es am Bahnhof die Spechtritzmühle, die auch ein Gasthaus mit Saal, einen Biergarten, eine Fischzucht und eine Schnapsbrennerei (Carl Mötzer - der "Mann mit der goldenen Zunge") sowie eine - wie überall in Rabenau - Möbelfabrik hatte. Das Gasthaus hatte in den 1970er und 80er Jahren schon die besten Zeiten hinter sich. Nach der Wende wurde sie geschlossen, verfiel und ist heute komplett abgerissen. Weiter oberhalb war die Korkmühle, die tatsächlich Kork aus fernen Ländern per Bahn geliefert bekam. Ich erinnere mich, dass der Gleisanschluss in den 80er Jahren noch benutzt wurde und überall Korkreste herumlagen. Auch sie ist nach der Wende abgerissen worden.
Man darf nicht vergessen, dass es in den 1930er Jahren in allen Stationen der HK Begegnungsgleise gab, zusätzlich eins im Rabenauer Grund zwischen Coßmannsdorf und Rabenau. An das Ausweichgleis am Bahnhof Spechtritz kann ich mich nicht mehr erinnern.
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Hallo Eckhard : wo genau befand sich das Ausweichgleis zwischen Rabenau und Coßmannsdorf?
VG Marc
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Hallo Eckhard : wo genau befand sich das Ausweichgleis zwischen Rabenau und Coßmannsdorf?
VG Marc
Hallo Marc,
das kann ich dir auch nicht genau sagen, ich habe die Info mal irgendwo gelesen, finde es aber auf Anhieb nicht. Ein schneller Blick in die Bücher lässt nichts darauf hindeuten, so dass ich jetzt selbst zweifle. Ich geh trotzdem mal auf Suche.
Nachtrag: Ich fürchte, ich habe mich geirrt, wahrscheinlich war der Bahnhof Coßmannsdorf gemeint, der damals auch zwei Gleise hatte.
Nachtrag 2: Jetzt habe ich die Quelle gefunden: Vor dem Ersten Weltkrieg gab es Planungen für einen Kreuzungsbahnhof am km 3,830, um fünf Züge pro Stunde und Richtung zwischen Hainsberg und Dipps fahren zu lassen. Der Ausbruch des Krieges verhinderte das. (Quelle: Eißner, Thiel: Wieder unter Dampf, 2. Auflage.)
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Hallo,
Danke dir für die Recherche. Das wäre ja fast S-Bahn-tauglicher Takt geworden
VG Marc
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Nächste Station:
Seifersdorf
leider ist hier nur ein einziges, dafür aber umso schöneres Bild vorhanden.
Ich bekomme es mit google-Maps aber nicht so Recht zusammen, wie das aufgenommen wurde.....Das Bild entstand noch vor der Gleisverlegung auf die andere Seite der Weißeritz. Der Blick geht auf die Bergstraße in Richtung Oelsa. Man beachte unbedingt den "Prellbock" und den Weichenstellbock mitten in der Landschaft! -