Betrieb bei der RüBB 2021

  • Das hört sich doch erst einmal gut an.

    Was ich nur schade finde, dass der Werkstattbau ein fetter Klotz wird und ähnlich wie in Wernigerode nicht so recht zum Umfeld passt.

    Oberwiesenthal und Freital zeigen doch, dass man mit etwas Kreativität doch alt und neu gut verbinden kann. Sicherlich kostet eine Klinker- oder Holzverkleidung auch mehr.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo,

    warum muss man eigentlich immer wieder "das Haar in der Suppe" finden? Wenn unsere Vorfahren ähnlich gedacht und gehandelt hätten, dann würde es heute noch keine Dampfloks geben, weil man beim "schönen, romantischen, bewährten" System der Pferdekutschen geblieben wäre. Auch die Dampflok war einmal ein hochmodernes System und in 50 Jahren wird man vielleicht über einen "Klotz" an Bau in Putbus als dann "historischen Bau" staunen...

    Also ich freue mich über die Bauten in Putbus und in Wernigerode und in Warthausen und wo auch immer etwas dafür getan wird, um unsere geschätzten Schmalspurbahnen auch weiterhin betriebsfähig zu erhalten. Und da keiner von uns die Lizenz zum Gelddrucken hat, muss man eben sehen, wie man mit den Mitteln klarkommt, die verfügbar sind. Und sicher ist da so ein "Klotz" bei gleicher Größe und Volumen deutlich günstiger (und effizienter) zu errichten, als ein vielleicht gefälligerer Bau mit entsprechenden Fassadengestaltungen...

    Ich möchte klarstellen, dass sich das nicht gegen Thomas von der Havel richtet, dessen Beitrag ich auch nicht so verstanden habe. Das gilt vielmehr für die immer wieder auftauchenden Klagen über die zunehmend eben auch etwas moderner werdende Infrastruktur der Bahnen...

    Beste Grüße aus Magdeburg

    Stefan

  • Moinsen,

    chemnitz - wir leben nun mal im Jahr 2021 und die Welt dreht sich weiter. Darum sollten wir froh sein das es noch dampft. Was ich nicht verstehe das jedes EVU seine eigene Suppe kocht - eine große Werkstatt für alle?

    Der Oschatzer Saarsachse

    IV K - Fan

  • Hallo Stefan,

    danke für deine Anmerkung.

    das war auch von mir nicht negativ gemeint, dann das Projekt an sich ist stimmig und der Erlebnisbereich hat ja historisierende Elemente.

    Vielleicht schaut das ganze in "Echt" sogar besser aus, als auf der Simulation :)

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo in die Runde,

    schön dass dieses Bauvorhaben endlich losgeht.

    Es freut mich, dass es zum einem endlich Wagenhallen für die historischen Fahrzeuge geben wird.

    Zum anderen bin ich auch der Meinung, dass es nicht genug Fachbetriebe geben kann.

    Der wichtigste Aspekt dabei ist für mich der Transfer von jahrenlangen Wissen und Erfahrungen auf die nächste Generation.

    Dafür muss man aber auch zeitgemäße Arbeitsbedingungen schaffen, welche auch einen Jugendlichen motivieren kann einen handwerklichen Beruf zu ergreifen... Das Thema kennt wahrscheinlich jeder gerade, der (wofür auch immer) einen Handwerker sucht.

    Gruß

    Kalle

  • Was ich nicht verstehe das jedes EVU seine eigene Suppe kocht - eine große Werkstatt für alle?

    Das ist eine ganz einfache Abwägung. Wenn Du für jede einfache Fristarbeit die Maschinen durchs ganze Land karren willst ist das auch nicht so prickelnd. Und einen gewissen Stamm an Werkstattpersonal mit zeitgemäßen Arbeitsbedingungen muß sowieso an jeder Bahn gehalten werden. Warum dieses nicht auch mit etwas größeren Arbeiten auslasten?

    Sieht man sich die einzelnen Bahnen an ist ja großteils übers Jahr verteilt genügend Arbeit für die Werkstätten da. Sowohl in der längerfristigen als auch in der kurzfristigen Instandhaltung. Und zwischen Bahnen mit ganz kleinem Fahrzeugbestand kann man dann immer noch bei den Kollegen anklopfen. Denn Austausch in Spitzenzeiten ist ja damit nicht ausgeschlossen und wird meines Eindrucks nach auch praktiziert. So wie es für einzelne Bauteile spezielle Werkstätten gibt, die auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet den jeweiligen EVU-Werkstätten zuliefern.

    Welch Erfolge ein zentrales Werk mit Monopolstellung in diesem speziellen Aufgabengebiet bringt zeigt sich ja mit Meiningen. Und Fachpersonal nur an so einem einzelnem Standort zu zentralisieren trägt vielleicht auch nicht unbedingt zu einer einfachen Akquise diese Personals bei? Nicht Jeder möchte jeden Tag über hunderte Kilometer pendeln...

    Gruß von Niels (einem "Nahpendler")!

  • Hallo Freunde,

    keineswegs möchte ich die Diskussion um die neue Werkstatt und die Bauvorhaben in Putbus abwürgen, möchte Euch aber noch auf eine weitere Veröffentlichung der RüBB hinweisen.

    Es wird wieder ein RüBB-Fantag angekündigt. Nachdem der pausieren musste, ist er für 2021 wieder vorgesehen:

    RüBB Aktuell

    Also, meldet Euch an und besucht unsere Insel im goldenen Oktober, bei hoffentlich gutem Fotowetter.


    Viele Grüße

    Euer Dampfachim