Hallo Achim,
danke für den umfangreichen Bericht! Da fragt man sich doch, warum andere Bahnen (ich nenne besser keine Abkürzungen) so fast gar nichts mehr auf die Schiene bringen und bei euch ist nicht ein Zug ausgefallen. Chapeau!
Betrieb bei der RüBB 2021
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Hallo Eckhard,
ich habe nur geschrieben, dass mir von Zugausfällen nichts bekannt ist. Ich bin nicht täglich im Betrieb und bekomme auch nicht immer alles mit, aber ich kann schon sagen, dass es bei uns vom Minijobber bis zum Geschäftsführer jedem eine Frage der Ehre und Pflicht zugleich ist, den Zugbetrieb so pünktlich und störungsfrei wie möglich abzuwickeln. Wenn mal ein Zug ausfällt, oder sich verspätet, ist das ja meist kein wirkliches Problem. Das kommt eben vor und ist nie gänzlich vermeidbar. Wenn es aber ein Bahnunternehmen nötig hat, eine Internetseite für Fahrplanänderungen vorzuhalten und fast täglich neu zu füllen, läuft da etwas ganz gewaltig falsch. Ich spreche jetzt aber ausschließlich von Ereignissen, die vom Unternehmen auch beeinflussbar sind, nicht von Naturereignissen und auch nicht von fremd verschuldeten Unfällen, natürlich auch nicht von geplanten Baumaßnahmen.
Ich habe mir diesbezüglich letztens gerade den Schnabel verbrannt und möchte hier nicht als Aufschneider dastehen.
Aber ich bin froh und glücklich, nicht mit einem solchen Unternehmen in Verbindung gebracht zu werden.
Viele Grüße
Dampfachim
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Hallo
Nächste Runde Rasender Roland!
Garftitz im Regen
Putbus
Zwischen Sellin-Ost und Sellin-West
Putbus
Detail am Empfangsgebäude in Putbus
Göhren...eine Sonderfahrt
Binz mit Sonnenschein
Leider haben wir Achim irgendwie verpasst.
Der Rasende Roland fährt wirklich wie ein Uhrwerk. Wir haben wie immer eine Wochenkarte geholt und sind wirklich fast jeden Tag mit dem Zug unterwegs gewesen. Die Fahrräder wurden auch mitgenommen. Man kann die Uhr stellen so pünktlich ist der Roland. Die einzige Verspätung die wir kennen, war ein umgestürzter Baum in der Granitz, allerdings schon etwas länger her.
Die Lokpersonale putzten sogar Ihre Maschinen an den Haltepunkten unterwegs.
Die Zugbegleiter waren Super drauf. Wir konnten immer wieder nette Gespräche führen. Wir hatten noch nie Grund zur Beschwerde, höchstens über andere unentspannte Urlauber. Schade das die Zeit so schnell wieder vergangen ist.
Vg an die Insel wünscht Erik
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Hallo
Naja im großen Ganzen halten sich die 750mm Bahnen doch sehr gut...
99 783 habe ich zufällig auf der Webcam Göhren abfahrbereit erwischt und EDV 99 1783-2 steht ihr auch sehr gut...
Viele Grüße
André
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Hallo,
schön dass es auf Rügen die letzten Jahre jetzt paßt. Aber vielleicht sollte man nicht zu übermütig auf die andere Bahn herabblicken, bei der es zugegebenermaßen nicht so klappt. (Bezieht sich auf Beiträge oben von Achim und Eckhard)
Ich erinnere mich an eine Zeit, wo es auf Rügen wohl noch viel schlechter aussah, da da wohl überhaupt keine Züge fuhren. Zu dieser Zeit klappte es auf der anderen Bahn entschieden besser. Bitte nicht dieses vergessen und so tun als ob da schon immer Friede,Freude,Eierkuchen war. Gott sei Dank hat sich das zum sehr Positiven verändert. Vielleicht passiert das ja auch noch bei der Bahn in meiner Nähe. Gibt es nicht ein Sprichwort an der Küste: "Der Fisch stinkt vom Kopf her" ?
Insofern können die Mitarbeiter dieser anderen Bahn sicher nichts dafür, dass sie mit solcher nicht hervorragenden Bahnin Verbindung gebracht werden.
cu
Hans-Jürgen
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Hallo!
Das empfinde ich auch so, diese Bemerkung hatte einen etwas derben Beigeschmack und kann schon fast als hochmütig bezeichnet werden.
Ich war im Oktober 2008 mal auf Rügen, da waren Loks und Wagen von anderen Bahnen zur Hilfe da, die 99 4011 machte gerade Ihre ersten Gehversuche und die Eisenbahner schauten nach einer langen ungewissen sehr harten Zeit endlich wieder etwas zuversichtlich in die Zukunft, weil es den Anschein hatte wieder bergauf zu gehen.
Das sich diese Entwicklung bisher fortsetzte und festigte, dazu kann man den Betreibern und allen Eisenbahner auf Rügen nur gratulieren und Ihnen wünschen, das der Trend anhält!
Was mir aber nicht gefällt, ist diese Aussage über "das Unternehmen, welches die Fahrpläne fast täglich ändern muss".
Sicher gibt es hierfür vielfältige Gründe, die wir hier schon hundertfach durchgekaut und thematisiert haben.
Und besimmt sind da auch viele Dinge, die vermeidbar und bei besserer Planung und mehr finanziellem Spielraum ohne Zweifel in den letzten jahren besser hätten laufen Müssen!
Aber:
Die Eisenbahner, die jeden Tag an der Basis mit den teils widrigen Umständen versuchen, die Kohlen aus dem Feuer zu holen,
den Betrieb am laufen halten, können dafür aber am wenigsten,
Ich finde den Kollegen hier gegenüber war das keine nette Aussage.
Und auch wenn es der eine oder andere nicht gern hören möchte bzw. vehement verneint,
Die Betriebe lassen sich in den meisten Aspekten ja wohl kaum miteinander vergleichen..
Liebe Grüße, Thomas
die 99 4011-5 am 19. Oktober 2008 in Putbus, im Hintergrund sieht man die 99 773 aus Sachsen.
Einen Tag später wurde die 773 per Rampe auf einen Tieflader verladen und wurde wieder in Ihre Heimat transportiert.
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Guten Morgen,
da habe ich ein paar Fragezeichen:
Achim hatte doch extra geschrieben:
Ich spreche jetzt aber ausschließlich von Ereignissen, die vom Unternehmen auch beeinflussbar sind,
Da werden doch nicht die Eisenbahner-Kollegen hat Achim doch gar nicht mit eingeschlossen......
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Hallo Thomas,
Deine Antwort zeigt mir, dass ich nicht so ganz falsch mit meinem Empfinden lag. "Hochmütig" wollte ich nicht schreiben, aber auch so habe ich es empfunden
Hinzu kommt noch, das damals wohl keiner der Harzer Betriebseisenbahner den Leuten auf Rügen erklärt hat, wie man es machen muß (Lokeinsatz usw.)
cu
Hans-Jürgen
Lenni: Zitat von Achim:
"Aber ich bin froh und glücklich, nicht mit einem solchen Unternehmen in Verbindung gebracht zu werden."
Im Umkehrschluß heißt das die Harzer Eisenbahner sollen sich grämen, mit solch einem Betrieb wie der HSB in Verbindung gebracht zu werden, schließlich arbeiten sie da.
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Hallo zusammen,
ich hätte nicht gedacht, dass ich mit meiner Bemerkung so viel Staub aufwirbele. Ja, auch der Roland hatte mal ganz andere Zeiten und wir wissen von Achim, wie sehr ihn und andere Mitarbeiter die damalige Situation mitgenommen hat. Und genauso dürfte es den Mitarbeitern der Bahnen gehen, bei denen es gerade nicht so gut läuft. Während die einen stolz sind, dass es super läuft, dürften die anderen ebenso traurig und vielleicht auch frustriert sein, dass trotz ihrer Anstrengungen häufig Loks oder Züge ausfallen. Ich finde, das kann man nachvollziehen und das hat auch nichts mit Hochmut zu tun.
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Hallo Leute,
warum kramt man nördlich des Harzes jetzt so alte Kamellen hervor und bekommt von der Südseite des Harzes dafür Beifall? Hier geht es um die RüBB 2021 und nicht 2008.
Es gibt wohl kaum jemanden der ex RüKB-Mitarbeiter, der sich hier nicht an die Zeiten des Stillstands 2004 und 2008 erinnert. Ich hatte mit dieser Problematik damals ganz direkt und in Verantwortung für die Mitarbeiter*innen zu tun und erinnere mich sehr genau. Aber ich erkenne keinen Zusammenhang zu den heutigen Ereignissen auf den deutschen Schmalspurbahnen. Es gibt nicht einmal Ähnlichkeiten. 2004 war es der Eigentümerwechsel der RüKB, der für massive Unruhe und eine etwa einmonatige Betriebseistellung sorgte, 2008 war es dann der Wechsel des Betriebsführers und der Eigentumsverhältnisse. Das gibt es derzeit bei keiner Schmalspurbahn.
Natürlich bin ich stolz auf das Erreichte hier auf Rügen und auf die heutige Zuverlässigkeit. Das haben wir PRESS- und RüBBler gemeinsam erreicht und können ganz ehrlich stolz darauf sein, vor allem wenn man die immer noch herrschenden Arbeitsbedingungen dazu noch berücksichtigt.
Wie sähe das erst aus, wenn wir ein Bw, wie bspw. Wernigerode Westerntor hätten?
Aber, Ihr werdet es kaum glauben. Selbst unter den schwierigsten Bedingungen zu Zeiten der RüKB gab es kaum Fahrplanänderungen durch technische und schon gar nicht durch personelle Probleme. Solche Verhältnisse gibt es nur bei einem Unternehmen und das nun schon viel zu lange.
Weiter oben schreibt André, dass sich die 750 mm-Bahnen im Großen und Ganzen doch recht gut halten. Das gilt auch für die 900 mm-Bahnen und natürlich auch für die meterspurigen, außer eben einem Unternehmen. (Vergesst bitte nie die Inselbahnen und die Brohltalbahn)
Thomas bemüht wiederum das Argument der Vergleichbarkeit. Doch, alle stehen heute vor ganz ähnlichen Problemen. Da ist der allgemeine Fachkräftemangel, da ist die Verknappung der Instandhaltungskapazitäten und auch die immer mehr zunehmenden Qualitäts- und Terminprobleme des führenden Anbieters, da ist die Kostenstruktur und da sind natürlich die allgegenwärtigen Schwierigkeiten durch Klimawandel, Lobbyismus usw., usw. usw.
Dazu stehen die Bahnen sogar im gegenseitigen Austausch. Die Größe des Netzes und die Anzahl der Fahrzeuge sind kein Vergleichskriterium.
Und alle haben dazu Lösungen gefunden. Vielleicht sind die nicht immer ideal und manchmal vielleicht auch kritikwürdig, aber auf jeden Fall besser umgesetzt.
Ich wiederhole es gern noch einmal. Ich bin froh und glücklich, in dieser Situation nicht mit diesem einen Unternehmen in Verbindung gebracht zu werden.
Nennt es, wie Ihr wollt. Nennt es hochmütig, nennt es meinetwegen auch arrogant. Das sei Euch überlassen und mir egal. Ich stehe dazu, wie viele, viele, viel zu viele ex-Kollegen, die diesem Unternehmen in den vergangenen Jahren den Rücken gekehrt haben. Und das ist in meinen Augen eine der schlimmsten Tragödien.
Aber wie jede Medaille zwei Seiten hat, so hat auch dieses Personalkarussell seine Vorteile, nämlich für andere Unternehmen, auch für den Rasenden Roland.
Viele Grüße
Euer Dampfachim
