Hallo zusammen,
dieser Beitrag liest sich sehr schön und man vergleicht an vielen Stellen, ob man ein Stück seiner eigenen Erfahrungen und Erinnerungen wiederfindet. Bei mir fing alles an, als meine Oma und mein Opa mir mit knapp 10 Jahren eine H0-Startpackung mit einem Westernzug von PIKO zu Weihnachten schenkten. Dem ging voran, dass ich als kleiner Steppke alles auf Schienen interessant fand und die Pioniereisenbahn in Dresden, die Weißeritztalbahn und die Lößnitzgrundbahn oft bereist wurden. Sogar ein Urlaub in Johanngeorgenstadt mit Besuch des Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün habe ich noch vor meinen Augen, als wäre es gestern.
Nachdem Opa kurzerhand die erste Modellbahn aus alten Sperrholzplatten und Dachlatten für mich gebaut hatte, wurde der Virus Eisenbahn immer intensiver. Aber man muss auch sagen: die Familie wusste immer, was man schenken konnte Nachdem ich mich jahrelang im Bereich H0 ausgetobt habe, erinnerte ich mich in den 2000ern wieder an die regelmäßigen Ausflüge nach Jöhstadt in den 90er Jahren, als die Preßnitztalbahn gerade erst wieder die ersten Meter dampfen konnte. Zu dem Zeitpunkt lagen aber zwischen meinem Taschengeld und Lehrlingsgehalt jedoch noch Welten zu den Modellen in H0e. Mit über 30 und einem Umzug in eine größere Wohnung wurde nun mein Eisenbahntraum wahr. Das eigene Hobbyzimmer! Endlich Platz für Vitrinen und eine zeitgemäße Segmentanlage. Und so nahm das „Elend“ seinen Lauf. Der Grundstock sammelte sich recht schnell – die Exoten von PMT, Technomodell und Co. entdeckt man dann immer mal wieder in der Bucht. Naja schauen wir mal, wie voll mein Spielzimmer noch wird. Mir gehen langsam die Wände aus.
Ich jedenfalls erfreue mich immer noch an jeglicher Eisenbahn im Original und im Modell. Zum Leid meiner Familie ist im Urlaub meist eine Eisenbahn in der Nähe, die man besichtigen kann oder die Wochenendausflüge werden dazu genutzt. Man hat ja schließlich ein Ziel und lernt was
VG Lars