• Guten Morgen,

    Naja, die 99 2324-4 ist ja robust gebaut. Und es sah jetzt auch nicht nach schweren Schäden aus, wobei man das anhand der Bilder auch schlecht beurteilen kann. Wenn das Wohnmobil frontal gerammt wurde, sollte da auch nicht so viel passiert sein, außer ein paar Schönheitsfehlern. Das ist dicker Stahl und ein Wohnmobil in diesem Fall leider zum Unglück für die Insassen eine nicht allzu viel Wiederstand gebende Konstruktion. Ich vermute, dass außer einer gründlichen Begutachtung und Beseitigung kleinerer Schäden nicht viel zu tun ist. Deshalb denke ich, dass die Lok bald wieder im Einsatz stehen wird.

    MfG, Philipp

    MfG, Philipp

  • Guten Morgen,

    zu den Ideen mit einer V10c als möglicher Ersatz:

    Die V10c ist nicht nur wegen ihrer geringen Geschwindigkeit als Zuglokomotive völlig ungeeignet, sondern auch wegen ihrer fehlenden Zugheizung und elektrischen Versorgung des Zuges! In den Morgen- und Abendstunden wird die Beleuchtung im Zug gebraucht und die kann die Diesellok nicht bieten.

    Auch wenn die Lok eine Höchstgeschwindigkeit von 24km/h besitzt, heißt es ja noch lange nicht, dass sie diese auch erreicht! Mal angenommen es hängen drei Personenwagen am Haken, so zwingen die Steigungen auf der Strecke die Lok schnell in die Knie. Außerdem würde man die Lok bei ständigem Volllastfahren den ganzen Tag lang, schnell "verheizen". Sie ist und bleibt eine Rangierlok, mehr nicht.

    Auch kommt noch hinzu (was natürlich nach außen hin nicht bekannt ist), dass derzeit nur eine einzige V10c einsatzbereit ist, nämlich 199 016 (Angelika) und diese ihren festen Aufgabenbereich als Rangierlok in der Doberaner Werkstatt hat.

    Die andere Rangierlok 199 014 (Otto) wartet nach Rückkehr aus dem Werk Meiningen noch auf Probefahrt und Abnahme nach HU.

    Unsere Vereins-V10c 199 015 (Martin) befindet sich derzeit in Aufarbeitung in Bad Doberan. Seit einer Woche ist sie ausgeachst, somit auch nicht verfügbar.

    Zu den Schäden an der 99 2324 möchte ich keine Spekulationen abgeben, ob die Schäden nun klein oder groß sind und ob diese schnell behoben werden können und ob es sich "nur um ein paar Schönheitsfehler" handelt, wie Philipp es nennt. Fakt ist jedoch bei diesem Unfallgeschehen, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass es sich letztendlich um einen Versicherungsschaden handelt, der über die jeweilige Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers reguliert wird. Inwiefern dazu nun Gutachten über die Schadenshöhe und die damit verbundene Reparaturfreigabe erfolgen, das entscheiden andere Instanzen.

    Ich erinnere nur an den letzten schweren Unfall mit dem Traktor am BÜ Fulgen im Mai 2018: auch nach diesem Unfall fuhr die Lok mit eigener Kraft noch nach Bad Doberan in die Werkstatt und wurde letztendlich zur Instandsetzung auf Kosten der Versicherung in eine externe Werkstatt gebracht. Gleiches kann also auch hier passieren.

    Gruß aus Kühlungsborn

    Robert D.

  • Hallo Stefan,

    wie früher, als diese D-Kuppler ganz oft im Saisonverkehr im Einsatz waren.

    Kann sie denn einigermaßen pünktlich fahren? Die normale Fahrplangeschwindigkeit von 40 km/h erreicht sie ja nicht. Wie zügig geht denn der Fahrgastwechsel, so dass man mit kürzeren Halten etwas straffen kann?

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Moin Moin,


    Kann sie denn einigermaßen pünktlich fahren? Die normale Fahrplangeschwindigkeit von 40 km/h erreicht sie ja nicht.

    So wie ich das mitbekommen habe, ist die 99 331 für den Sommerfahrplan ungeeignet. Das Lokpersonal hechtet wortwörtlich den Fahrplan hinter her.

    Anbei noch einige Aufnahmen von heute Vormittag.

    Gruß Stefan24 :wink:

  • Es gab mal Zeiten , da fuhren die beiden "Kleinen" gleichzeitig, somit auch im 40er Plan. Die Fahrzeiten haben wir auch gehalten, allerdings auf Kosten des Materials. Nicht schön eine "Kleine" am Anschlag zu fahren. Bei den unruhigen Lauf wird man fast seekrank...

    Grüße aus dem Bremer Exil

    Jan

  • Hallo Ja, Hallo Stefan,

    dass 99 2331 dafür eigentlich absolut nicht ideal ist, müssen wir nicht weiter betonen. Mir ging es nur darum, ob Fahrplan und Aufenthaltszeiten bei der momentanen Auslastung genug Spielraum für eine einigermaßen pünktliche Betriebsführung lassen.

    Natürlich tut das der Lok auf Dauer nicht gut. Da sie die fahrplanmäßige Endgeschwindigkeit nicht erreicht, bleibt eigentlich nur, zügige Beschleunigung und späte, aber schärfere Bremsung, damit möglichst lange die HG der Lok gefahren werden kann und eben die fahrplanmäßigen Spielräume.

    Ich weiß nicht, wie die Molli-Sommerfahrpläne gerechnet sind. Oft gibt es ja hier und da kleinere Reserven, die hier dann voll ausgenutzt werden müssten.

    Aber gibt es diese Fahrzeitreserven bei der MBB auch?

    Viele Grüße

    Dampfachim