Baubericht Model Loco IV K

  • Hallo Michael,

    leider sucht Lenni ganz kleine Niete.

    Hüttel hat erst welche ab Kopfdurchmesser von 1,8mm.

    Aber sonst gibts da auch schöne Sachen. Die Zahnräder kann ich empfehlen.

    VG

    Norman

  • Danke Euch beiden,

    bei ghw war ich auch schon, da finde ich abe rncihts in meinen Dimensionen. Beim Knupfer gibt es Hohlnieten aus Kupfer. Das kann man zumindest mal probieren....werden gleich bestellt! Danke!!!!

    Ich kenne einige Loks, aber keine die fährt, so daß man es als Fahren bezeichnen kann....

    Wirklich? Also laufen tut das Ding echt gut, ich mach vielleicht mal ein Video. Oder liegt es am Ende an der Steuerung, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen ;(((( Wahrscheinlich kennst Du wirklich nur schlechte Modellbahner :D:D:D

    Ich habe noch ein paar Ideen um Schwungmassen unterzubringen, mal sehen ob das funzt.

    Gerne mehr Tipps!!!!

  • PS: was ist denn mit der riesigen klaffenden Kluft zwischen Rauchkammer und Wasserkasten ???

    Ach so: keine Sorge, da kommt noch das Kistchen davor...ich weiß gar nciht was da im Original drin steckt. Kam denke ich ab etwa 1925/26 dazu....was ein Glück für mich....

  • Lenni,

    ich würde von Hohlnieten abraten.

    Knupfer hat doch welche mit flachen Kopf (1mm), 0,8er Schaft und 3mm lang.

    Reicht das nicht?

    Zum Fahrwerk, also ich kenne nur das, wo je eine Feder als Kardan benutzt wird.

    Die Feder wird vom Motor verdreht und gibt dann, wenn sie "es vor Spannung nicht mehr aushält" in einem Ruck die

    Energie ans Getriebe weiter. Das ruckt herrlich , besonders beim Anfahren.

    Aber wenn Du das in den Griff gekriegt hast, ist ja alles gut.

    Zu der Kluft, die sollte da nicht sein :D

    Vor die Wasserkästen kommen ja noch die Sandkästen für das vordere Triebwerk, aber die gehen nicht bis zum Boden.

    Bleibt also ein Loch. Dann wäre auf der Führerseite noch der Schalldämpfer der Körtingbremse davor.

    Aber willst den überhaupt anbauen, oder wird die Lok mit Heberleinausrüstung gebaut?

  • Hallo Lenni,

    du musst die Kurbeln nicht verdrehen. Du musst die Radsätze richtig einsetzen. Das hängt mit dem Getriebe zusammen. Einfach einen Zahn weiter die Achse.

    Ist vorn rechts das Rad beschädigt?

    Gruß, Thomas

  • Danke für die viele Rückmeldungen!! Das freut mich wirklich sehr!

    ich würde von Hohlnieten abraten.

    Knupfer hat doch welche mit flachen Kopf (1mm), 0,8er Schaft und 3mm lang.

    3mm ist deutlich zu lang, das wird mit der Steuerung nicht mehr passen. 2,2 wäre ideal, die originalen von ML sind 2,3mm

    Warum keine Hohlnieten? Gibt es da eine Grund oder meinst Du wegen der Haltbarkeit? Ich hätte sie auf der Sichtseite zugelötet und schön plan gefeilt...

    Die Feder wird vom Motor verdreht und gibt dann, wenn sie "es vor Spannung nicht mehr aushält" in einem Ruck die

    Energie ans Getriebe weiter. Das ruckt herrlich , besonders beim Anfahren.

    Ja, diesen Kardan hat meine auch. Das funktioniert eigentlich super, aber es gibt viele kleine Fallstricke, wo Zahnrädchen und Kurbeln anecken können. Dann bracuht es den Ruck natürlich. Wenn gewünscht, kann ich die brisanten Stellen nochmals darstellen.

    Vor die Wasserkästen kommen ja noch die Sandkästen für das vordere Triebwerk, aber die gehen nicht bis zum Boden.

    Bleibt also ein Loch. Dann wäre auf der Führerseite noch der Schalldämpfer der Körtingbremse davor.

    Aber willst den überhaupt anbauen, oder wird die Lok mit Heberleinausrüstung gebaut?

    Bei ML bleibt da natürlich kein Loch ^^ so genau nehmen sie es da nicht. Das sind Sandkästen?? Herrlich! Ich hatte an Ölfläschchen und Gesichtscreme gedacht......

    Richtig erkannt, es soll bei Heberlein bleiben.

    du musst die Kurbeln nicht verdrehen. Du musst die Radsätze richtig einsetzen. Das hängt mit dem Getriebe zusammen. Einfach einen Zahn weiter die Achse.

    Ist vorn rechts das Rad beschädigt?

    In diesem Fall sind es leider die Kurbeln. Während die Speichen und Gegengwichte wirklich exakt in 90 Grad stehen, zeigen Die Kurbeln leider wohin sie wollen =O

    Vorne ist nur die Vorderachse angetrieben. Das ist wirklich kurios. Was da jetzt der Mehrwert war???

    Viele Grüße,

    Lenni

  • Moin Lenni,

    da hast du aber wieder in den Glückstopf gegriffen!

    Ich habe vor gut 20 Jahren die erste Model Loco IVk zusammen gebaut. Damals bekam ich die ersten grauen Haare :)

    Zur Zeit baue ich an zwei weiteren Maschinen. Ich mußte mich in der Zwischenzeit bei Bemos IVk erholen.

    Damals habe ich eine wichtige Maßnahme vorgenommen: die Befestigungsbohrungen von Fahrwerk und Gehäuse verlegt. Die vorgesehenen 4 Schrauben sind extrem schlecht zugänglich. Jetzt sind es nur noch 2 Schrauben, wie auf dem Bild zu sehen. Außerdem habe ich die Rahmenöffnungen erweitert. Auch das erleichtert die Montage bei nötigen, wiederholten Justierungen des Antriebs.

    Auf die Gußteile will ich garnicht eingehen, da gibt es ja zum Glück viele Möglichkeiten.

    Bei den beiden „neuen“ Maschinen habe ich das Gestänge und die Gestängeträger durch Bemo-Teile ersetzt. Die Gestängeträger müssen angepasst und neu befestigt werden (löten und schrauben). Die Hochdruckzylinder benötigen einen neuen Deckel.

    Eine weitere Baustelle sind die Fahrwerksteile:

    Möchte man die Fahrwerke weiterhin zerlegbar behalten, müssen die Zylinderbefestigungen verändert werden. Ich entschied mich in die Zylinder im Bereich des Rechtecks, welches in das Rahmenblech gesteckt wird, zwei Bohrungen für Messingstifte zu bohren. Diese Stifte werden durch eine Platte mit einer zentralen Schraube von unten am Getriebe-Frästeil oben geklemmt.

    Zu empfehlen ist auch, die Distanzhülsen am äußeren Rahmenblech zu verlöten.

    Wenn man zerlegbare Fahrwerke wünscht (was bei diesem Modell durchaus sinnvoll ist), benötigt man auch neue Lösungen für die Pufferbohlenbefestigung....

    Diese Teile werden in naher Zukunft dann gefertigt.

    Um eine rel. gute Lauffähigkeit des Modells zu erzielen, muß in der Regel häufig hier und da nachjustiert werden. Dazu müssen alle noch so kleinen Grate der Getriebebleche entfernt werden. Die Achsen müssen absolut leicht laufen und das in Schritten angebaute Gestänge ohne Hakeln laufen. Wenn dann alles im Schiebebetrieb läuft, kann es sein, dass nach dem Motoreinbau wieder etwas hakt. Bei meinen Modellen gab es nach dem Aufsetzen des Lokgehäuses auch Probleme. Offensichtlich verhält sich das Getriebe, die Steuerung und auch die Antriebsfedern bei Belastung anders. Man muß also damit rechnen, das Lokgehäuse öfter zu demontieren. Daher habe ich schon bei der ersten Maschine die Befestigungsschrauben verlegt.

    Im Moment ruht das Projekt bei mir. Die erste Maschine habe ich leider verkauft. Aber ich weiß, dass eine von einem Freund vor vielen Jahren gebaute Model Loco IVk rel. gut läuft.

    Die Laufeigenschaften der Bemo Modelle erreicht sie aber nicht......

    Ich wünsche Dir so viel Mut und Geduld, wie Du es beim Klappdeckelwagen bewiesen hast.

    Horst

  • Moin Horst,

    das ist ja wie Geburtstag, Weihnachten und kein Corona zusammen!!!!!!!

    Du hilfst mir vermutlich bei Dingen weiter, mit denen ich noch gar nciht rechnen musste :D

    Das mit der Bemo-Steuerung hatte ich auch schon überlegt. Vielleicht gebe ich Bemo noch eine Chance. Hast Du die Teile bei denen bestellt, oder über einen Händler? Ich hatte sogar schon an Technomodell gedacht - die finde ich speziell bei der IV K in manchen Punkten sogar noch besser gelungen.

    Zerlegbare Fahrgestelle wären jedenfalls schon eine feine Sache!!

    Jedenfalls fantastisch Deine Hilfe. Hast Du noch einen Trick für die Kurbeln? Oder hattest Du das Problem nicht?

    Viele Grüße,

    Lenni

  • Das größte Problem sind die Fenster in den Stirnwänden. zu groß, zu hoch und die blende sit einfach ohne Schwung. Ich könnte mir vorstellen, dass man das ganz gut kaschieren könnte, indem man die Blenden entfernt und durch welche aus Messing-Blech ersetzt, die wären dann dünner, könnten runder sein und ich könnte sie einen Hauch tiefer ansetzen. Was meint ihr? Könnte gehen, oder?

    Warum frage ich eignetlich, wenn ich sowieso nicht auf Eure Meinung warte???

    Ich hab es getan und letztlich war es nicht soooo schlimm. Das Ergebnis überzeugt dafür umso mehr---ick freu mir;)

    Erste Legeprobe....ja das könnt was werden:

    Erste Stellprobe....das hat gelohnt. Plötzlich sieht das Tiel aus wie 'ne IV K. Auch der Abstand zum Dach ist nun deutlich realistischer geworden....herrlich.

    Vorher:

    Nachher:

    Das Fahrwerk ist toll asymetrisch angelegt übrigens, weswegen ein Decoder seitlich noch Platz hat:

    Hier nochmal der kathastrophale Steuerungsträger:

    Genug für heute....ich freue mich jedenfalls, dass das ein ganz chickes Ding wird.

    Lenni

  • Norman,

    für Dich habe ich noch ein Filmchen "produziert". Man sieht, dass das Getriebe super läuft, ich bin sehr sicher, dass alles Ruckeln vom Wiederstand des Motors herrührt. Und das ist jetzt nur grad sorgfältig zusammen gebaut, Decoder reingeschmissen ohne Programmierung.....

    Wenn die Lok stehen bleibt, liegt das natürlich an dem blockierenden Rad, aber das wird ja am Ende über die Kuppelstangen mit angetrieben

    Viele Grüße,

    Lenni