Konstruktion eines H0e Dampflokmodells der RSE/RTE, Trusebahn, Spessartbahn

  • Na da kommen ja tolle Infos zusammen. Danke Euch allen!!!! Knaller, dass die 6 noch angeschrieben ist!! Tolle Bilder! Die könnten uns noch sehr weiter helfen!

    ch meine so etwas hier (Punkt 15.1/Bild[figure] 38):

    http://www.clag.org.uk/41-0rev.html#figure38

    Ohne mich mit Matthias abgesprochen zu haben, denke ich, dass das für uns nicht gehen wird (mal im Hinterkopf behalten). Wir würden wirklich gerne den Stangenatrieb umsetzen. Da wir es hier ja mit einem Außenrahmen zu tun haben, müssen wir in der Kombination mit Kugellagern arbeiten, da die Kräfte im Verhältnis zu groß werden (die Kurbeln sind einfach zu weit von der vorbildwidirgen Innenlagerung entfernt).

    Aber dennoch danke, jede Info bringt einen auf neue Gedanken :thumbup:

    Lenni

  • Mal ein ganz amateurhafter Einwurf:

    Inwieweit helfen Eurem Projekt vielleicht einige Einzelteile der Bemo 99 4532-0?

    Beste Schmalspurgrüße

    merane

  • Moin Christoph,

    ja auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es da Berührungspunkte geben könnte, aber ich glaube, dass uns das leider nicht weiter hilft. Höchsten die Radsätze wären brauchbar, wobei die, so wie ich informiert bin, schon für die Hofdame zu groß sind und für unsere Zwecke dann doch eine deutliche Ecke. Außerdem sind die leider ohne Speichen und das macht sogar bei Außenrahmen einen enormen unterschied. Ich habe einmal eine VK mit Spechenradsatz gesehen und ich ärgere mich sehr, dass meine beiden das nicht haben X(

  • Hallo zusammen,

    da ist man nur mal ein paar Stündchen draußen und baut Gerüst auf und inzwischen ist hier schon die tollste Diskussion im Gange!!! Von mir auch noch mal ganz vielen Dank für die vielen tollen Tipps! Solche Formel für die Übersetzung habe ich noch gesucht. Ich bin echt mal gespannt, wie das so hinkommt. Man ist da auch ein wenig eingeschränkt - das dritte Zahnrad geht nicht sehr viel größer, weil man sonst an die Achse stößt und das kleine 2. Zahnrad ist das kleinste was man bekommt (10 Zähne). Dann darf man auch das Zahnrad auf der Achse nicht zu groß machen, wenn man noch über Weichen und Bahnübergänge kommen will :zwink:.

    Supertoll sind die Bilder von der 4611!!! Ganz vielen Dank fürs Einstellen! Als Jugendlicher hatte ich Mal davon geträumt, dass die Lok hinterm "Eisernen Vorhang" doch irgendwie überlebt hat und nur darauf wartet als Spessart.II auf einer Spessart-Museumsbahn zu fahren. (Träumereien - die Spessartbahn ist völlig in Vergessenheit geraten und fast komplett überbaut.)

    Hier mal die Gegenüberstellung der beiden Grundvarianten:

    Oben:

    Spessart.I vor dem Umbau, bei dem das Führerhaus im oberen Bereich nach hinten verlängert wurde und die Führerhausrückwand abgeschrägt wurde.

    Ähnlich müssen die BTE Loks vor dem Umbau auch ausgesehen haben, allerdings sind bei der BTE die Puffer viel höher und der Rahmen war wahrscheinlich schon immer an den Enden ausgespart und nicht so weit herunter gezogen.

    Unten:

    BTE Loks nach dem Umbau, bei dem Kohlenkasten angebaut wurde, die Rauchkammer verlängert und das Führerhausoberteil ein Stück nach vorn versetzt wurde-


    Viele Grüße, Matthias

  • Hi zusammen,

    die Idee mit dem Pendellager hat mich so inspiriert, dass ich sie gleich konstruktiv verarbeiten musste:


    Ausgangspunkt: MS Rohr 6x2 mm, mit seitlicher Bohrung 2 mm und einem eingelöteten Stift.

    Die topfförmigen Ausfräsungen sind für Miniaturkugellager 1,5 x 2 x 4mm.

    Zwischen diese Teile dann die mittlere Wippe:

    Sie besteht aus MS Rohr 4x1 mm mit einer 1,5mm Querbohrung.

    Zusammegesetzt mit dem Getriebeblock sähe das so aus:

    Blöderweise schränkt der Raum, den die recht breiten Lager brauchen (2mm) den Platz für das Getriebe sehr stark ein! Das werde ich umkonstruieren müssen und wahrscheinlich benötigt man dann auch eine Stufe mehr.

    So sieht das dann mit Achsen aus:

    Die Räder verdecken die Pendelmechanik hier vollständig, wäre also vielleicht auch was für Innenrahmen Loks. (Käme drauf an, ob man was durch die Speichen sieht). Der Spalt oben beträgt 1mm für max +- 1 mm Auslenkung der Achsen, was aber sicher viel zu viel ist. < 0,5 reicht sicher auch noch dicke aus.

    Viele Grüße, Matthias

  • Oh wow, sehr gut Matthias! Das sieht gut aus. Ich habe Dir gerade noch eine mail geschrieben ;)

    Wenn wir eine Stufe im Getriebe mehr einplanen, kämen wir vorteilhafterweise auch mit dem Motor noch etwas weiter nach hinten. Das wäre gut!

    Es gibt aber mehr Platz als Du denkst: die Kugellager gibt es auch mit 1,2mm Tiefe für unsere 1,5mm-Achsen. Zur Not wäre auch die angetrieben Achse diejenige, bei der man auf die Kugellager verzichten könnte.....aber wenn schon, denn schon :)

    Evtl. sind zwei Stufen aber sowieso nötig um das Schneckenrad weit genug nach oben zu bringen.

    Viele Grüße,

    Lenni

  • Platzprobleme:

    Die übliche Stärke von Achsen scheint 1,5 mm zu sein - Fahrzeugachsen sowie die Bohrungen der Zahnräder. Ein Kugellager in dieser Größe ist aber schon 2 mm breit (1,5x4x2) - da gehen vom Rahmen links und rechts also gut 4mm für die Lager ab. Bei einer Rahmenweite von ca 7 mm, bleiben innen dann nur noch so 2,5 mm Platz für die Zahnräder. Wenn man ein Zahnrad links setzt und eins rechts - abwechselnd, kommt man oben bei der Schnecke nicht mittig raus. Das haut irgendwie nicht hin (Zahnräder sind meist auch etwas > 1 mm dick).

    Ich hab hier einen Lieferanten gefunden der hat alles - auch Zahnräder mit nur 0,8 mm Dicke. Da kosten die Zahnräder aber pro Stück auch > 150 Euro!

    Es gibt sogar Kugellager mit 1x3x1 mm! Aber da passen halt die üblichen Achsen nicht mehr. Adapter aus Rohr für die Fahrzeugräder und Zahnräder kann man auch nicht so einfach anfertigen. MS Rohr gibt es nur mit 1,5 x 1,1 - da wackelt's. Es gibt sicher auch Rohr mit genau 1mm innen - aber da stimmt dann der Außendurchmesser nicht mehr. Dann müsste man das Rohr abdrehen. Das kann man mal machen (wenn man denn eine Drehbank hätte) ist aber dann auch sehr aufwändig.

    Irgendwie muss das doch gehn :gruebel: ...

  • Hallo in die Runde,

    Die Idee mit dem Pendellager ist im Prinzip toll.

    Sowas Ähnliches hab ich auch schon mal gefräst.

    Nur war das damals eine Lok ohne Stangenantrieb.

    Wobei wir auch schon beim Problem wären.

    Wenn in der ganzen Geschichte der Lager auch nur ein Hauch von

    zuviel Spiel ist, wird es für die Tonne. Die Stangen und damit die Räder verkanten und das Modell humpelt. Ich bin mittlerweile der Meinung man sollte so einfach wie möglich bauen und dann digital mit Powerpack fahren.

    Das erspart viele misslungene Versuche, Zeit und Geld.

    Es sei denn man will es sich und anderen beweisen...

    ( was ja an sich nicht schlecht ist, aber eben oft der steinigere Weg..)

    VG

    Norman

  • Oh Lenni! Wo gibt's diese Lager ? Und kann man die bezahlen ? Mich hat es vom Stuhl gehauen bei den Zahnrädern für 159 Euronen (OK, ab 99 Stück gibt es Rabatt, da kosten die nur noch 59,-- pro Stück - ein Schnäppchen! :lol: )