Hallo,
zu Mitte/Ende der 90er Jahre, stattete ich dem inzwischen geschlossenen Bahnbetriebswerk im ostthüringischen Altenburg ein Besuch ab, um zu schauen was so an Schrottloks rumstand. Es war einiges an V60 und als Höhepunkt die 228 715!
Bilder davon gibt es später mal.
Durch Zufall entdeckte ich noch die rumliegenden Werkstatt-Tagebücher... Da musste natürlich etwas mitgenommen werden. Für alle hatte ich keinen Platz, ich war glaube ich nach der Berufsschule in Werdau mit dem Zug angereist. Also das älteste, das jüngste und ein paar noch von dazwischen mitgenommen.
Das älteste möchte ich nun hier kurz vorstellen, da es auch noch ab und zu ein wenig "Dampf" mit enthält.
Titelbild
Erste Seite
Alltag. Kein Dampf, nur V60, Wumme und Ferkeltaxi.
Für die zu erbringenden Dienste reichte dies. Man fuhr Personenzüge mit LVT in Richtung Rochlitz und Zeitz, rangierte und fuhr Übergaben mit der V60 und für den schweren Güterverkehr aus und in Richtung Meuselwitz und Zeitz, der bis zur Wende sehr stark war, hatte man die BR 120.
Standprüfverfahren an 52 8060
52 8073 Anstellventil gewechselt
65 1031 abgerüstet
Wenn Interesse besteht? Einige Seiten habe ich noch....
Welche Arbeiten an den Dieselloks und Triebwagen ständig auszuführen waren und wie hoch der Wartungsaufwand war, ist natürlich heute auch sehr interessant nachzulesen.
Das Bw Altenburg hatte 1977 im Bestand:
-3x Altbau 52er
-10x Reko 52er
- 7x 65er
-zwei 101er
-17x 106er
-4x 118.1
-17x BR120
-7x LVT 172.1
Leider gibt es zu dieser Dienststelle auch noch keine umfassende literarische Aufarbeitung. Meine Unterlagen würde ich gerne zur Verfügung stellen.
Ich hoffe, das mein Beitrag auch ohne Bilder interessant war, auch um zu zeigen das es auch eine Werkstatt im Hintergrund geben muss, damit Züge pünktlich und sicher befördert werden können.
Gibt es dazu noch Kritiken, Meinungen, Hinweise und sonstige Tendenzen die mitzuteilen wären ;o)?
Mfg TRO