Verschollene VI K im Nahen Osten

  • Hallo

    Es ist auch bei diesem Thema so das viele wenn hätte aber es könnte sein und so weiter im Raum stehen.

    Um das alles in einigermaßen richtige Richtung zu lenken mus man die Zeit der DDR erlebt haben.

    Welch manchmal horrenden Blödsinn es gab kommt ja auch hier zur Sprache.

    Und es gab Gemauschel Gerüchte über dieses und jenes.An all unsere jüngeren Mittleser ihr habt es in der Hand das so etwas nicht wieder passiert oder geduldet wird.Last euch nicht verbiegen wehret den Anfängen.Überall an jedem Ort.

    Gruß
    Harald a.F.

  • Hallo in die Runde,

    ich verfolge diese Diskussion (und auch schon vorangegangene) ganz interessiert. Zum Verbleib der Loks kann ich nichts beitragen, ich habe davon auch erstmals im DSO gelesen und war ganz erstaunt, was es so alles gibt bzw. gegeben haben soll. Hat ein bißchen was von einer Schatzsuche und erinnert mich an die Story mit der "Lok im Rhein", die nagelneu vom Schiff gefallen war und trotz akripischer wissenschaftlicher Suche hat man sie immer noch nicht gefunden (bis jetzt). Bei Eisenbahnromantik gab's ja mehrere Beiträge drüber und plötzlich war's ganz stille. Nur das Geld hatte man "ersäuft"... schade, aber Legenden haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Zum Schweigen der "alten" Eisenbahner muss ich Euch noch ein schönes Beispiel erzählen. Mein Lieblingsthema im Schmalspurbereich ist die GMWE, ich hatte das auch hier im Forum schon angeschnitten. Ich habe vor einer Reihe von Jahren einen Vortrag über die Strecke gehalten, bei dem auch ehemalige Eisenbahner dabei waren, die früher an dieser Strecke beschäftigt waren, mittlerweile aber alle im Rentenalter angesiedelt waren, bis teilweise hochbetagt. Das Ding war ein Selbstläufer, mache erkannten sich oder Kollegen auf den Bildern wieder, fingen an, alte Geschichten und "Schnurren" von damals zu erzählen, das Bier tat ein Übriges. Es wurde ein lustiger Abend, als wir aufbrachen, zupfte mich einer am Ärmel und meinte: "Wir hätten noch viel mehr erzählen können, aber unser alter Chef saß mit in der Runde...." Merkt Ihr was? - Anständig bis ins Grab waren die braven Kerle von damals, was die nicht erzählen wollten, das erfährst Du auch nicht mehr...

    In diesem Sinne grüßt Euch der Lindenauer

    Micha

  • Hallo,

    mal eine andere Idee, wenn hier alle so heiß sind auf eine Reko Vik....

    Schon mal die Idee gehabt, unter Verwendung der Achse die es noch gibt, einen rollfähigen nicht betriebsfähigen Nachbau herzustellen? Das dürfte nur was weiß ich ... 20% der Kosten eines betriebsfähigen Nachbaues kosten.

    Nur mal als Idee. In der Szene, zu historischen Luftfahrt, wird das oft gemacht, weil da die Hürden zum fliegen, auch rechtlich viel höher liegen als bei der Eisenbahn.

    Sinn und Unsinn bei der DR als Beispiel, wieviel hat die letzte HU der Reko- 19er gekostet und wie oft ist die dann bis zur Verschrottung noch gefahren ?

    MfG TRO

  • Hallo,

    was mir noch eingefallen ist, ich denke das die unbekannt verbliebenen Loks irgendwo klein gemacht worden und sind und das ist irgendwo dann untergegangen. Es gibt aus den 90er (!) Jahren noch Beispiele, bei denen der Verbleib von Großdieselloks noch ungeklärt ist: https://www.v100-online.de/index.php?nav=1411364&lang=1

    MfG TRO

  • Zum Beispiel wurden in der JVA Brandenburg lange Zeit Loks zerlegt, wo nicht immer klar war, wo die Maschinen zum Schluss gelandet sind.

    Erst ab 1990 lichteten dich solche Fakten.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo zusammen

    Als Ergänzung am Rande zu dieser spannenden Diskussion:

    Gesichert ist, dass die erwähnte Handelsfirma Intrac versuchte Schmalspurloks in den Westen zu verkaufen. So wurden zu Beginn der 1970er Jahre folgende Dampfloks der damaligen Appenzeller Bahn in der Schweiz angeboten: 99 5704, 99 5611, 99 5912. Es fand auch ein Treffen zwischen den verantwortlichen Personen in Berlin statt. Da entgegen ersten Nachfragen plötzlich doch eine Lok der RhB zur Abgabe verfügbar wurde, platzte der Deal mit der DDR. Der originale Schriftverkehr aus dieser Zeit hat zum Glück überlebt und wurde archiviert.

    Gruss

  • Viel kann ich dazu nicht beitragen, ich weiß aber das der VEB BMK Chemie in Halle einen Heizkessel hatte der von einer IV k stammte. Er war bei der Abteilung Maschineninstandsetzung Bitterfeld Betriebsteil Halle in der Verlängerten Apoldaer Straße stationiert. Bis Ende des Krieges gehörte die Abteilung zur Baufirma Phillipp Holzmann. Dort wurden auch Baulokomotiven repariert.

    Gesehen habe ich den Kessel Ende der 70er Jahre. ca. 1978 / 79 .

    Ja ich habe damals die Kesselnummer notiert. Aber der Zettel ? ||

    Vielleicht hilft trotzdem die Info ein klein wenig weiter.

    der Mansfelder
    Andreas

  • Liebe Freunde der schmalen Spur!

    Nun bin ich die ganze Zeit ein interessierter Mitleser in diesem Beitrag und leider kann ich keinerlei belastbare Fakten beisteuern.

    Besonders habe ich mich über die Angabe der fraglichen Loknummern gefreut (besonderer Dank an "Albert-Bahn").

    Wenn man aber vom Eisenbahnvirus befallen ist kommen einem so manche Gedanken bzw. Fragen wie z.B. wenn die Loks plötzlich auftauchen sollten wie könnte man sie präsentieren?

    Für alle die fleißigen Schreiber zeige ich hier zwei meiner gedanklichen Probefotos von einer möglichen Stellprobe ...


    Schöne leicht satirische Grüße

    Euer walter53 / Matthias