ISEG-Aktivitäten in Neustadt (Sachs)

  • Hallo zusammen,

    wie bereits erwähnt werden wir Lokschuppen und Stellwerk W1 in Neustadt (Dr.-Otto-Nuschke-Strasse 13) zum Tag des offenen Denkmal am Sonntag 10.09.2023 von 10 bis 17 Uhr öffnen. Das Wetter soll mitspielen, sodass sich bei uns auch gemütlich mit einem Getränk oder Imbiss verweilen lässt..

    Ansonsten halte ich mich kurz, wir sind grade emsig dabei noch das ein oder andere fertig zustellen - wenn alles klappt sollte euch am Sonntag der Westgiebel des Stellwerks wieder ohne Gerüst begrüssen können. Das wandert dann zum Ostgiebel - auch dort wartet noch reichlich Arbeit für September und wohl auch Oktober. Innen haben wir unsere Arbeitsplattform schon demontiert und mit den Vorbereitungen begonnen. Auch vor dem Lokschuppen wird sich noch ein wenig was tun, allerdings werden wir die Gleislücke wegen Schwellentausch nicht mehr rechtzeitig schliessen können. Und wenn die Logistik des Transporteurs klappt, werden wir auch noch ein weiteres, lang erwartetes (privates) Fahrzeug begrüssen, das künftig Bewegung aufs Gleis bringt...

    Liebe Grüsse, Axel


  • Halllü zusammen,

    die letzten Tage waren wir sehr fleissig... nicht nur weil die Veranstaltung naht, sondern auch, weil Urlaub, Ferien und gutes Wetter aufeinander trafen.

    So hatten wir Mittwoch früh einen Radlader zu Gast, um mit einem lange schlummernden Ürojekt weiter zu kommen...

    Ausserdem haben wir Bretter in Späne und Leisten verwandelt

    Andere Bretter haben wir gehobelt...

    Und uns vor den Kopf gebaut...

    Der Platz im Schuppen wird künftig noch knapper.

    Es ist also einiges geworden, aber wie immer nicht alles was wir uns gewünscht hätten... 😉

    Aber für neue Eindrücke reicht es. Erstmals kommen übrigens am kommenden Sonntag der Prototyp des TT-Modells unseres gedeckten Güterwagens der lfd. Nr. 316 (das aktuell in Produktion ist und zur modell- spiel-hobby in Leipzig verfügbar sein wird) mit dem Original zusammen.

    Für Kinder (grosse und kleine) gibt es ein Glücksrad und eine kleine LGB-Anlage...

    Wir freuen uns auf euch 🙂

    Einmal editiert, zuletzt von Lockschuppen (9. September 2023 um 13:44)

  • Die Zeit rennt, und wir sind auch im Dauerlauf.

    Denn kaum war der Tag des offenen Denkmals vorbei, der uns wieder tolle Gäste und schöne Überraschungen bescherte, wartete unsere Baustelle am Stellwerk W1 wieder mit reichlich Arbeit.

    Seit dem Wochenende ist dessen Westgiebel nun endlich wieder vom Gerüst befreit und leuchtet die in Neustadt (Sachs) ankommenden Fahrgäste und aus Richtung Westen vorbei ziehende Passanten an, während an der Osthälfte des Daches nun nochmals etliche Herausforderungen warten.

    So hoffentlich auch bei schönen Wetter bereits am kommenden Wochenende, wenn gleich 2 ausgebuchte Damfsonderzüge des SEM Chemnitz Neustadt (Sachs) mit 50 3648 besuchen.

    Dort erhalten sie von der Feuerwehr frisches Wasser, und wir öffnen kurzfristig noch einmal unsere Tore ab ca. 11 Uhr für etwa 2 Stunden ( sowohl Samstag als auch Sonntag).

    Gerne Begrüssen wir auch noch einmal Individualreisende.

    Vielen Dank an das SEM Chemnitz für diese tollen Fahrten, die unsere sonst oft stille Ecke bereichern!

    Axel

  • Hallo zusammen,

    den ersten der beiden Sonderzüge aus Chemnitz mit 50 3648 konnten wir heute in Neustadt begrüssen. Die Fahrgäste haben unseren Lokschuppen regelrecht gekapert, für uns eine völlig neue und tolle Erfahrung, für die wir uns vor allem auch beim SEM Chemnitz bedanken möchten.

    Leider blieb uns nur wenig Zeit, das Geschehen draussen zu verfolgen, aber ein paar Endrücke, d konnten wir dennoch einfangen.

    Gerne freunen wir uns auch über eure Impressionen.

    Morgen etwa ab 11 bis 13 Uhr 30 (der Zug kommt vsl. 11:20 an und fährt 13:11 weiter) besteht dazu nochmals Gelegenheit...

    Einmal editiert, zuletzt von Lockschuppen (1. Oktober 2023 um 03:02)

  • Hallo,

    Am 30. März fährt auch wieder ein Dampf-Sonderzug nach Sebnitz, Bad Schandau und Neustadt :thumbup:.

    Sebnitztal - OSEF e.V.

    Mit Volldampf durch das Sebnitztal – Sonderzug Bad Schandau – Neustadt/Sa.

    Samstag, den 30.03.2024

    Wir starten im Nationalparkbahnhof Bad Schandau und queren die Elbe auf der Carolabrücke. Hinter Rathmannsdorf beginnt der spektakuläre Abschnitt durch 7 Tunnel und über zahlreiche Brücken, umgeben von zerklüfteten Sandsteinfelsen. Wild schlängelt sich die Sebnitz durch das enge Tal. Gelegentlich öffnet es sich für eine breite Lichtung.

    In Sebnitz werden zwei Viadukte gequert. Einmal die 97 m lange Brücke Höhe des ehemaligen Umspannwerkes und der nach dem letzten Tunnel folgende 148 m lange Stadtviadukt.

    Bei Krumhermsdorf wird mit 415 m der Höhenscheitel der Strecke erreicht, der an der Elbe bei Königstein herausragende Lilienstein hat eine Höhe von 413 m üM.

    In Neustadt /Sachsen hat der Sonderzug eine gute Stunde Aufenthalt. In dieser Zeit werden mit Unterstützung der Feuerwehr die Wasservorräte ergänzt. 30 m³ passen in den Tender. Die Achs- und Stangenlager der Dampflok verlangen nach Pflege und hier wird Öl ergänzt.

    Zur Rückfahrt planen wir noch einen halbstündigen Aufenthalt in Sebnitz (Sachs). Das restaurierte und liebevoll ausgestatte Empfangsgebäude ist einen Besuch wert. Einige Ausstellungsstücke stammen aus dem Fundus der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde.

    Fahrplan

    Nachfolgend bilden wir den Gesamtfahrplan für den Dampfsonderzug der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde am 30.03.2024 in der Relation Bautzen – Löbau – Rumburk – Sebnitz –Bad Schandau, einschließlich der Pendelfahrt Bad Schandau – Sebnitz – Neustadt/Sa. mit Teilstreckenpreisen für Erwachsene ab.

    Eine Mitfahrt über eine Kurzstrecke ist ohne Voranmeldung im Rahmen freier Platzkapazitäten möglich. So ergeben sich interessante Möglichkeiten für einen Osterausflug mit unserem Dampfzug. Eine Variante wäre von Bautzen oder Löbau nach Rumburk, verbunden mit einer Wanderung. Ab Sebnitz gibt es sogar zwei Möglichkeiten einer Mitfahrt im Dampfzug, nämlich ab 11:44 Uhr und 14:59 Uhr. Auch die Neustädter müssen nicht auf eine Dampfzugfahrt verzichten. Abfahrt wäre um 14:19 Uhr nach Bad Schandau. Nach dem Fahrtrichtungswechsel geht es um 15:50 Uhr zurück nach Sebnitz. Hier besteht 16:18 Uhr Anschluss um 16:18 Uhr an die Linie 261 nach Neustadt/Sa.

    Neustadt vor zwei Wochen:

    Stellwerk

    Lokschuppen

    Mfg TRO.

  • Hallo zusammen,

    was TRO noch nicht erwähnt hat (aber auch noch nicht wissen konnte) ist, dass wir aus diesem Anlass am Ostersamstag von 12:30 bis 15 Uhr die Lokschuppentore für den Publikumsverkehr öffnen. Beim Stellwerk geht es wegen der aktuellen Bausituation im Inneren leider nicht. Es wird auch ein Getränkeangebot und Bücher sowie die letzen Modelle von unserem 316er in TT etc. geben.

    Wir freuen uns schon und haben heute fleissig Vorbereitungen getroffen...

    Herzliche Grüsse,

    Axel

  • Nach dem Fest ist vor dem Fest...

    Denn gerade eben waren wir noch bei der Schwarzbachbahn in Lohsdorf Gast, wofür wir uns ganz herzlich bedanken, und nun steht bei uns der Tag des offenen Denkmals an.

    Am 8.9 von 10 bis 17 Uhr laden wir daher alle Interessierten herzlich ein, uns in Neustadt in Sachsen (Dr.-Otto-Nuschke-Strasse 13) zu besuchen und vielleicht auch mit einer Spende zu unterstützen.

    Wenn alles wie geplant klappt, werden wir erstmals ein kleines Kinderprogramm bieten sowie Bier vom Fass, Gegrilltes sowie Kaffee und Kuchen. Auch der 2-Wege-Unimog soll zu erleben sein. Man erfährt auch ein wenig über die wenigen dieser Fahrzeuge, die es in der DDR gab.

    Im Stellwerk von 1901 wird man sich über den Fortschritt der umfassenden Sanierung sowie über seine Technik informieren können. Auch ein paar Anekdpten gibt es zu erzählen.

    Und natürlich gibt es im Lokschuppen nicht nur originales zu entdecken, sondern auch Eisenbahnliteratur. Einen unser Wagen - den sächsischen Gm der Bauart lfd. Nr 316 im bildlichen Wagenverzeichnis mit der Nmmer 16856 haben wir für TT-Bahner als "Schuppen" im Angebot und ier wird in einer neuen Variante im Zustand nach der 1.Revision bestellbar sein. Mehr dazu demnächst...

    Wir freuen uns auch auf Interessante Begegnungen.

    Die Arbeitsgruppe Neustadt in Sachsen der ISEG unf Ihre Helfer aus aderen Arbeitsgruppen und dem Umfeld

  • Hallo,

    gestern konnte in Neustadt wieder ein Schritt nach vorne gemacht werden.
    Es konnte der erste neue Balken für die Zwischendecke eingeschoben werden.
    Das in das Stellwerk eingedrungene Wasser hat an mehreren alten Balken großen Schaden angerichtet.

    Die Balken wurden im Lokschuppen vorbereitet und
    standesgemäß zum Stellwerk transportiert.
    Bild1967

    Der Einbau verlief nicht ganz wie geplant/gedacht.
    Es war einiges an Nacharbeit erforderlich.
    Bild1968

    Bild1972

    Der Tag neigte sich, die Arbeit sollte aber beendet werden.
    Da wir nicht darauf vorbereitet waren mussten die Arbeiten im Licht der Handytaschenlampen beendet werden.
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    Aber die Balken liegen!
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    Grüße Jörg

  • Hallo zusammen,


    Jörg hat euch ja ein wenig reinschnuppern lassen, mit welche Aufwand wir bei der Sanierung des Stellwerks vorgehen müssen.

    Ich möcht dies zum Anlass nehmen, darüber endlich auch einmal umfassender zu berichten.

    Schon beim Erwerb des Stellwerks von der Deutschen Bahn AG, der Anfang 2022 endlich vollzogen werden konnte, war absehbar, dass manches eine grosse Herausforderung darstellen wird. Es hatte ja bereits länger durch das Dach geregnet, einige grosse Schäden waren erkennbar. Aber manches liess sich nur erahnen, das Schadausmaß im Zwischenboden gehörte dazu.

    2022 haben wir zunächst provisorische Maßnahmen zur Sicherung durchgeführt, immer mehr zeigte sich dass es ein Wettlauf gegen die Zeit war das Gebäude dicht zu bekommen. War ein Schaden geflickschustert, tat sich bald ein neuer auf. Wir mussten mehrfach nachbessern. Grössere Arbeiten waren zunächst nicht realisierbar, denn wir mussten uns mit der Materie erst einmal tiefergehend beschäftigen und planen. Viele Fragen blieben offen. Wo kommt Materal her, wie be- und verarbeitet man es, wie bringt man es dort hoch und vor allem wie kann man ausreichende Sicherheit herstellen. Und natürlich mußten wir uns insbesondere auch mit dem Denkmalschutz abstimmen, der uns jedoch freundlicherweise wohlwollend und minimal-bürokratisch rasch den Weg ebnete.

    2023 haben wir den Dachstuhl, die Eindeckung und die Wasserrinnen in Angriff genommen. Glücklicherweise wurde uns das Gerüst im wesentlichen von einem Ortsansässigen zur Verfügung gestellt, der sich ebenfalls ehrenamtlich für den Arno-Lippmann-Schacht in Altenberg (http://alschacht.de/foerderturm/) engagiert. Von weiteren "Bekannten" vor Ort konnten wir Ergänzungsteile erhalten. Für diese Hilfe sind wir noch immer sehr dankbar, denn so blieben uns dafür größere Kosten erspart (insesamt hat das Projekt Stellwerk bislang dennoch über 10'000 Euro Erswerbs- und Materialkosten verschlungen, die vollständig aus privaten Mitteln von mir und Einzelspendern getragen wurden...). Nur mit Mühe und viel Zeitaufwand konnten wir die Baustelle am Dach erfolgreich vor dem Wintereinbruch im wesentlichen fertig stellen, noch fehlt der Wiedereinbau des Rohrs zu Entlüftung der Grube des originalen Plumsklos. Das Dach ist jedoch seitdem endlich dicht.

    2024 haben wir dann mit Arbeiten zur Wiederherstellung des Stellwerksraums begonnen, wir folgen dabei dem Prinzip "von oben nach unten".

    Allerdings mußte zunächst etwas Baufreiheit erreicht werden. Beeits bei der ersten Planung hatten wir uns entschieden die bereits Jahrzehnte nicht mehr genutzte Esse abzutragen, um mehr Möglichkeiten beim späteren Austellungskonzept zu erhalten. Im oberen Bereich war diese ohnehin erheblich geschädigt (beinahe abgängig) und sie stellte auch eine der größten Schwachstellen für die Dichtheit des Daches dar. Die Ziegel haben wir überwiegend wieder vermauert, da wir die durch den Abriss entstandene Lücke in der Wand wieder füllen mußten.

    Wir haben anschliessen begonnen die Deckenschalung des Stellwerksraums wieder anzubringen.

    Dabei mußten wir feststellen, daß ein weiterer Binder der Dachkonstruktion schadhafter war, als angenommen. Also wurde die Schadstelle abgetrennt und mittels einer Blattung ein neues Stück angeschuht (Mai 2025).


    Parallel zu diesen Arbeiten haben wir schrittweise schadhaften Putz entfernt. Nach 123 Jahren kam da doch einiges zusammen... Aber im Berich des Treppenaufgangs und am Westgiebel sowie in eiinigen Fensternischen bleibt originale erhalten. Auch etliche alte Nägel, schraueben etc. wurden dabei entfernt.

    Bevor die Deckenschalung geschlossen wurde, haben wir die Kabel eingezogen. Diese verlaufen über die Decke, dazu krochen wir daher auch in den Dachraum. Zum Glück war es noch nicht heißer Sommer... Mitte Juni kam dann langsam wiederdas Gefühl auf, daß man in einem Raum steht...

    Der nächste Schritt bestand darin, Schilfrohr als Putzträger anzubringen. Hier zeigte sich wie praktisch unser Platformgerüst ist. Wir konnten so auch über der Hebelbangk arbeiten, die unter einer Plane abgedeckt war.

    Gegen Ende Juni konnten wir dan endlich mit dem Verputzen der Decke beginnen. Da wir damit keine Erfahrung hatten, haben wir zunächst einen groben Unterputz hergestellt.

    Anfang Juli konnten wir dann damit beginnen den Sichtputz der Decke herzustellen.

    Die Technik war zwar nicht formvollendet, aber das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach sehen lassen... Anfang August hatten wir zudem die erste Wand verputzt.

    Wie immer bei uns erfolgte übrigens die Logistik über die Schiene.

    Den August über wurde auch der Rest der Wände weitgehend verputzt, das Gefühl eines Raumes wurde immer bessser.

    Der Tag des offenen Denkmals stand nun bevor, neben Aufräumen war auch die Arbeit an einem Teil der Fenster angesagt. Zum Glück lassen diese sich retten, neben dem neu Einkitten der Scheiben und ein paar neuen Scheiben (aus altm Glas) sind lediglich neue Wetterschutzleisten und Kleinreparaturen erforderlich.

    Immerhin konnte damit auch eines der Fenster zum Gleis wieder geöffnet werden, das seit Jahren durch ein Brett verschlossen war.

    Nach dem Aufräumen der Baustelle sorgte es im Stellwerk an den Vorabenden des Tags des offenen Denkmals für eine gemütliche EInstimmung. Das Brett für das Werkzeug hängt übrigens an den originalen Haken. Wir haben extra um diese herum geputzt.

    Schön wäre es gewesen, wenn es so hätte bleiben können...

    Doch davon erzähle ich in meinem nächsten Beitrag hier.

  • Hallo zusammen,

    ehe ich euch nun weiter auf die Reise durch die Stellwerksanierung mit neheme, erlaube ich mir einen kleinen Exkurs dahin, was uns sonst so beschäftigt hält...

    Zunächst möchte ich jedoch noch etwas zu den Fenstern ergänzen. Unter der linken Fensterbank zum Gleis hin haben wir eine Anschrift am Holz vorgefunden. Somit wurden diee im November 1985 vom Personal selbst eingebaut. 3 der damals darab´n beteiligten leben noch, einem konnten wir die Anschrift zeigen. Die Fensterbank werden wir, ebenso wie die anderen, erhalten, aufbereiten und wieder einbauen.

    Immer wieder bremst uns bei unseren Vorhaben die Grundstückspflege, dieses Jahr ganz besonders. Der stete Wechsel zwichen feuchter und sonnig-warmer Witterung hatte für enormes Wachstum gesorgt, gefühlt entsprach es dem von mindestens 3 Jahren. Deutlich wird das beim Vergleich von Aufnahmen aus den Monaten April und August, wobei letztere schon nicht mehr das ganze Ausmaß zeigt, da wir links vom Stellwerk schon auf einer Teilfläche Brombeeregebüsch und Birkentriebe gerodet hatten.

    Über das Jahr gelang es zunächst den Wildwuchs in den Gleisen und auf kleineren Teilflächen zu reduzieren. Etliche Stunden, meist in der Dämmerung, verbringt man mit dem ziehen des unerwünschten Grüns im Gleis oder dem Schnippeln von Brombeerranken und anderem Gewächs.


    Teils kommt auch ein Freischneider zum Einsatz, vor allem an den Böschungen.

    Und wir quälen unseren Rasenmäher, zum Glück ein Sabo mit ordentlich Leistung und großem Auswurf. Allerdings leidet er sehr, denn man bleibt schnell mal irgendwo hängen. Wir mußten dieses Jahr die Kurbelwelle richten und das Lüfterrad samt Abdeckung tauschen lassen. Auch ein neues Messer war fällig. Diese Problematik verhindert auch Anschaffung und Einsatz eines Rasenmähertraktors.

    Ein wenig Unterstützung erhielten wir vom Bauhof in neustadt , der uns einen Container für die Äste zzur Verfügung stellte. Natürlich war der schnell gefüllt, und wir könnten ihn aktuell sicher noch zwei weitere Male füllen.

    Im Herbst haben wir uns daran gemacht, weitere Flächen nicht nur von den ranken der Brombeeeren, sondern auch möglichst von deren Wurzeln zu befreien. Auch dies ist mit viel Aufwand verbunden. Auch die zwei Apfelbäume wurden dabei einigermaßen in Form gebracht, sie dürfen bleiben.

    Alles in allem sehr aufwendig. Auch ein Grund, warum kaum Zeit blieb für umfangreichere Veröffentlichungen hier. Falls sich übrigens jemand dafür einbringen möchte - man braucht Geduld und Hartnäckigkeit - würden wir uns sehr freuen. Aber auch Geld- und Sachspenden wären willkommen, der Unterhalt der Technik benötigt Geld und wir können sicher auchnoch ein paar gute Astscheeren gebrauchen, eine ist kaputt und die zweite "dauerhaft ausgeliehen".

    Insgesamt erwirtschaftet die ISEG übrigens in Neustadt bei den Veranstaltungen noch lange keinen "Gewinn", die Mittel würden ohne die Einladung der Schwarzbachbahner, sie an der Glasstrasse (und künftig hoffentlich bald in Ehrenberg) bei der Versorgung der Gäste zu unterstützen nicht für unsere Nebenkosten reichen. Der größte Kostenfaktor dabei ist übrigens der Winterdienst mit aktuell teils über 2000 Euro im Jahr.

    Das war es für heute... Aber es geht bald weiter. Man kann mit den kurzen, kalten Tagen ja wenig besseres anfangen :)

    Euer Axel