• Hallo Achim,

    gute Beiträge können da gern laufen und für jeden soll auch gern das passende geboten werden.

    Du hast es ja sehr gut beschrieben 😊

    Für unseren Interessenbereich gibts leider zu wenig Stoff.

    Grüße Thomas

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Gibt es denn heute noch Kupfer-Asbest-Dichtringe für die Wachluken ? Die wurden damals auch im Erzgebirge hergestellt. Der VEB Kupferringdichtungswerk Annaberg lieferte ein großes Sortiment der benötigten Dichtungen für die Dampfloks.

    MfG

    Helmut

    Hallo Helmut,

    also wir benutzen die für unsere Dampfloks nach wie vor, auch das gute alte Schmiergrafit steht nie weit weg. Die Loks, an denen ich bisher Waschluken ein und ausgebaut habe, haben aber zum Glück ein paar weniger Luken ^^

    Ich hätte aber auch noch ne Frage. Als die Kollegen den Bolzen aufarbeiten sieht man so weiße Hülsen (?), die irgendwie nicht nach Metall aussehen. Was verwendet ihr da als Lagermaterial im hohen Norden, Achim? Ist das Teflon?

    Grüße,
    Rafael

  • Hallo Rafael,

    die von Dir bezeichneten "Hülsen" sind die Buchsen. Gab es auch schon vor Jahrzehnten. Zu meiner Zeit nannte sich das Material "Miramid". Es waren Teile aus Plaste. Die wurden vermutlich in allen Normalspurmaschinen verwendet. In einem Aufnahmeprotokoll aus dem Raw in Zwickau

    wurde darauf hingewiesen. Hier der Link zum Altpapier aus dem Raw

    MfG

    Helmut

  • Ich muss mal einen Groschen auf den Straßenbahngleisen für DMax investieren. Habe einen Faible für Autos, Männerhobbies, Oldtimer, auch international etc.

    Macht schon Spaß, mit ganz trivialen Gelüsten zuzuschauen.

    Beste Schmalspurgrüße

    merane

  • [...]

    Macht schon Spaß, mit ganz trivialen Gelüsten zuzuschauen.

    Das Haare raufen inklusive. Ich denke da an eine Episode aus “Die Goldsucher am Klondike“ zurück. Da kamen die Experten auf die Idee im Flussbett direkt neben dem Fluss eine 25m tiefe Grube zu buddeln... So etwas erträgt man nur in Gesellschaft gleichgesinnt sarkastischer Mitbewohner... :cheers:

  • Guten Tag zusammen,

    danke für die Links. Die Dokumentationen sind dennoch recht unterhaltsam und gut gemacht. Ich kann mir auch vorstellen, dass manche Begriff bewusst vereinfacht wurden. Vielleicht einfacher für die Nicht Eisenbahn-Fanatiker?

    Da kann man auch einfach mal darüber hinweg hören ;)

    Kann es sein, dass Kees de Vries mal bei der HSB gearbeitet hat?

    Grüße,

    Chris

  • Hallo Chris, Kees war bei der HSB und auch durch eine Filmproduktion bekannter geworden :)

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo zusammen!

    Ihr könnt euch diesen Beitrag sicher alle ansehen, hier in Peru ist er nicht verfügbar/gesperrt.

    Zum Glück weiss ich wie das Auswaschen vor sich geht, nur die neuzeitlichen Waschlukenfüllringe wären interessant gewesen. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Deutschland Besuch mal die alten Kollegen in Oberwiesenthal zu besuchen bevor alle in Rente gehen.

    Gruß Uwe.

  • Hallo Helmut,

    achja, interessant. Spart man sich damit die Schmiererei? Wie schnell nutzt sich das Miramid ab?

    Gruß,
    Rafael

    Hallo Rafael,

    einen "Tropfen" Öl bekommen die Bolzen und Buchsen schon noch. Je nach Lokbauart haben die Schmierstellen ja auch mehr oder weniger Ölgefäße.

    Ich kann Dir nicht genau sagen, wie viel länger Miramidbuchsen im Gegensatz zu Stahlbuchsen halten, aber sie haben sich schon zu DR-Zeiten bewährt und werden darum auch heute noch verwendet. Unter welchem Handelsnamen dieser Kunststoff heute erhältlich ist, weiß ich auch nicht. Hab mich dafür nie so genau interessiert.

    Stichwort Fülldichtringe:

    Wenn Ihr tatsächlich noch die klassischen Kupfer-Asbest-Ringe bekommt, seid froh. Unsere Werkstatt schimpft immer, weil die Ersatzfüllstoffe wirklich nur ein "Behelf" sind. Aber im Zuge des Gesundheitsschutzes gibt es eben heute diese. Mir wurde immer berichtet, die Asbestvariante wäre gar nicht mehr lieferbar.

    Graphitpaste in unterschiedlicher Viskosität ist bei uns auch nach wie vor im Gebrauch.

    Uwe: Im Fernsehbeitrag sind die Dichtringe nicht zu sehen, aber sie sehen schon noch genauso aus, wie immer.

    Viele Grüße

    Dampfachim