• Hallo Helmut,


    achja, interessant. Spart man sich damit die Schmiererei? Wie schnell nutzt sich das Miramid ab?

    Hallo Rafael,

    ich habe heute noch mal alte Fachliteratur zu Rate gezogen. " Miramid H ist ein verschleißfester Polyamid Werkstoff ähnlich dem Dederon. Bolzen sind aus C 45 Stahl anzufertigen und flammenzuhärten." Dieses Zitat stammt aus dem Buch "Technologie der Ausbesserung von Dampflokomotiven"

    aus dem Transpress-Verlag von 1962. Wir haben uns damals auch gewundert warum bei einem scheinbar relativ weichen Lagermaterial die Bolzen gehärtet sein müssen. Aber wie Achim schon schrieb, das hat gut funktioniert.

    MfG

    Helmut

  • Hallo Helmut,

    ob unsere Bolzen aus C 45 (oder wie das heute heißt) gefertigt sind, weiß ich natürlich nicht. Aber gehärtet werden sie wohl nicht. Aber natürlich werden sie bei einer Schmalspurlok nicht so hoch belastet, wie etwa bei Schnellzugloks, bei denen dieses Material ja auch zum Einsatz kam.

    Es dürfte aber klar sein, welches Teil bei dieser Kombination das "Opfer" ist. Natürlich die Miramid-Buchse, die sich aber einfach und preiswert nachfertigen lässt. Die Sache hat auch einen weiteren Vorteil. Da Miramid im Vergleich zu Stahlbuchsen relativ weich ist, dämpft es Stöße durch ausgeschlagene Bolzen und Buchsen besser ab, so dass dadurch Rissbildungen an den Steuerungsteilen minimiert werden.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Kollegen,

    Irgendwie kommt mir das bekannt vor... es gibt da eine Schmalspurbahn auf Rügen. Aber wer bitte, ist Rügen...

    Die Offtexte und auch Übersetzungen sind oft so grauenhaft, daß es einem die Schuhe auszieht.

  • Die Offtexte und auch Übersetzungen sind oft so grauenhaft, daß es einem die Schuhe auszieht.

    Zieh sie ganz schnell wieder an und geh raus an die frische Luft! Schon ist alles wieder gut.

    Für die Zeit der kollektiven Sippenhaft zwischen 22 und 5 Uhr habe ich allerdings auch keine Idee. Laufen in dieser Zeit gerade die meisten Quatsch-Veranstaltungen mit solch Brechmitteln wie Lauterbach (nicht auf Rügen) und der Lanze. Was ist dann das größere Übel? DMAX eher nicht...

    Gruß von Niels der heute Nacht wieder im Auftrag des Herrn außerhalb seiner Wohnung unterwegs war.

  • Hallo Chris, Kees war bei der HSB und auch durch eine Filmproduktion bekannter geworden :)

    Kann es sein, dass Kees de Vries mal bei der HSB gearbeitet hat?

    Hallo Zusammen,

    hier

    ist die von Thomas angesprochene MDR-Reportage mit Kees de Vries. Er hat bei der HSB gelernt und ist dann zur RüBB gegangen.

    In der wie ich finde schön gemachten Doku kommen auch HSB-Urgesteine wie Jörg Bauer und Volker Baake zu Wort.

    Liebe Grüße,

    Peter

  • Hallo zusammen,

    Habe gestern bei uns mal zwei Aufnahmen von den Kupferfülldichtringen gemacht. Diese gibt es in verschiedenen Formen, wir haben bei uns fast jede Größe vorhanden. Diese Dichtungen gibt es auch in Oval für die Waschlukenpilze. Desweiteren haben wir auch Klingerit Dichtungen, aber davon bin ich persönlich kein großer Freund. Vorteil der Klingerit ist das sie günstiger sind, aber dichten auf leicht unebenen Flächen schlechter als die Kupferfülldichtringe. So jedenfalls meine Erfahrungen damit 😉

    Mfg 991781-6
    Tobias Marx

    Ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein

  • Klingerit Dichtungen, aber davon bin ich persönlich kein großer Freund

    Die Dinger würde ich auch nicht für Waschluken nehmen. Es gibt sie tatsächlich dafür in der üblichen ovalen Form und entsprechende Größen. Jedoch wenn die nicht genau ausgerichtet sind und später mal eine wegfliegt, dann hat man 20min Dauerrauschen und der Kessel entleert sich.

    Das muss nicht nochmal sein.

    Von daher bei Waschluken immer die Füllringe nehmen. Beim Einbau darauf achten, dass der Spalt vom Füllmaterial zum Lukenpilz bzw Richtung Kesselinneres zeigt. Besagte Graphitpaste oder auch Kupferpaste sind gute Hilfsmittel die so richtig schön zubacken ;)