Mal ein Historisches Foto von um 1960 ausgegraben. Grund des Einstellens ist der rote Punkt.
Zug in Wernigerode
-
-
Hallo Reiner!
Kennst du den Heizer?
Gruß Uwe.
-
Grund des Einstellens ist der rote Punkt.
Hallo Reiner, was hatte er für eine Bedeutung?
-
Die Feuerbüchse ist wegen Kupfermangels aus Stahl gefertigt und bedarf deswegen vemutlich besonderer Behandlung beim Anfeuern.
-
So ist es. Kennzeichnung für Stahlfeuerbüchse. Gibts inzwischen nicht mehr.
-
Hallo Stefan,
welche besondere Vorsicht beim anfeuern meinst Du? Mir ist da nichts bekannt und ich hatte mit Beiden schon zu tun. Auch die DV 938 Th3 sagt dazu nichts.
Bekannt ist mir hingegen, dass es Unterschiede bei der Abzehrung gibt. Kupfer und Braunkohle vertragen sich wegen des hohen Gehaltes an Schwefel in der Braunkohle nicht sonderlich gut, es kam wohl zu starken Abnutzungserscheinungen. Stahl kommt damit besser zu Rande. Der rote Punkt stammt ja auch aus der Zeit wo Steinkohle Mangelware war und wird heute nicht mehr verwandt.
Gruß
Martin
-
Hallo,
interessant ist auch der Gepäckwagen ex NWE noch mit Postabteil als 906-10x.
Gruß Michael
-
Ja, die Neubauloks wurden ja explizit für Braunkohle ausgelegt, deshalb auch größere Rostflächen in der Feuerbüchse.
Zum roten Punkt steht hier zum Beispiel:
ZitatEin roter Punkt neben dem Heimatschild macht darauf aufmerksam, daß die Lokomotive mit einer Stahlfeuerbüchse ausgerüstet ist, die besondere Pflege verlangt.
Ergänzend dazu (von hier) :
ZitatDer Punkt ist für den Heizer interessant. Der weiß dann wie er das Feuer zu händeln hat, um die optimale Leistung zu erreichen.
Auch beim Abkühlen der Lok oder anlegen des Ruhefeuers war die Info wichtig, um Schäden durch Wärmespannungen zu vermeiden.
Weiter wichtig ist es, glaube ich, im AW wenn Stehbolzen getauscht werden müssen.