Achtung Bauarbeiten!

  • Hallo Zusammen,

    in loser Folge will ich unter diesem Thema berichten, welche Methoden ich beim Bau meiner Bimmelbahn anwende.

    Bei Interesse wird das Thema fortgesetzt.

    Ich fange mal an mit dem Ausschmücken meiner Segmente.

    Über den Bau der Elemente schreibe ich nichts, das halte ich für unnötig.

    Hier mal ein Bild, wie nach dem fast fertigen Gleisbau so etwas aussieht :

    Für die Schwellen nehm ich Eichenholz und so eine Weiche ist, trotz gekauftem Herzstück und Zunge, doch recht arbeitsintensiv.

    Rechts ist das Gleis ja schon eingeschottert.

    Momentan erstelle ich drei Segmente für dieMeterspurstichstrecke.

    Hier kann ich das Gleismaterial schon fertig kaufen (Code 250 Gleis von Heyn), was dieSache deutlich beschleunigt.

    Um jedes Gramm Gewicht wird gekämpft, denn es ist ja eine Anlage, die auf Messen gezeigt werden soll

    Daher wird erstmal Pappe oder Ähnliches zwischen den Schwellen eingezogen, erst dann kommt der Schotter :

    Die Schrauben dienen zur Fixierung und werden nach der Fertigstellung entfernt.

    Gras wächst ganz selten auf nur einer Ebene in der Natur. Daher nehme ich Styro oder eben was leichtes,

    um etwas Struktur einzubringen.Die Holzklötze sind zur Aufnahme der Bäume aufgebohrt.

    Dann kommt Küchenrollenpapier zum Abschluß , in Leim getränkt, auf die Styroelemente und wird

    farblich behandelt.(links unten der Anfang zu sehen)

    Erst dann wird begrast, wobei eine alte Kokosmatte zerupft wird , um kleinere ausgetrocknete Büsche zu imitieren .

    Kaffe - und Tabakrümelreste kommen auch zum Einsatz :

    Das Gras ist eine Mischung mit erheblichen Braunanteilen, wir wollen ja keinen Golfplatz Rasen ;)

    Es geht bald weiter

    Grüße

    Tobias

  • Gerne mehr!!!

    Eine Frage hätte ich: warum jagst Du die Schrauben mitten durch die Schwelle? Würde es nicht genügen sie links und rechts der Schwelle zur Stabilisierung zu setzen?

    Lenni

  • Danke Lenni,

    das ist Flexgleis aus Stahl und ist damit ziemlich starr. So würde es nicht funktionieren.

    Aber keine Sorge, nach der Gleisbehandlung kannst Du kaum oder gar nicht mehr erkennen, wo die Löcher mal waren

    meint

    Tobias


    Nachtrag :

    eine halbe Stunde später sieht es schon besser aus :


    Einmal editiert, zuletzt von T 20 (20. August 2021 um 16:47)

  • Hallo Tobias,

    eine gute Gleisbaurotte lässt keinen Schotter auf den Schwellen liegen.

    Oh je, eigentlich darf ich jetzt gar nicht mehr zeigen, wie übel das Gleis jetzt aussieht.

    Oft genug bin ich beim Schwellengehen fast umgeknickt deswegen :

    Ich will meine Rotte keineswegs entschuldigen , aber man möge bedenken, daß wir uns in den späten sechziger Jahren

    befinden und meine Meterspur von der DR nur noch runtergefahren wird, die "Ikaruse" stehen schon in den Startlöchern.

    Also drücke bitte ein Auge zu ;) , denn es wird gleich noch schlimmer

    Zurück zur Fertigung .

    Nach dem Begrasen und Büsche setzen wird alles fixiert mit Klarlack oder Mattlack,je nach Geschmack.

    Dabei kommt zeitgleich auf das Gras(teilweise) und die Büsche noch etwas Streumaterial (hier z. B. "Waldboden 08270" Noch)

    Tabakkrümel etc, was eben farblich gut passt.Ich finde, dann wird die Struktur noch interessanter :

    Auf die Schwellen kommt etwas Asche und wird ebenfalls mit Spraylack fixiert :

    Mit Kleber werden noch ein paar Büschel zwischen den Schwellen fixiert :

    Das wars schon ! Eine Arbeit, die für dieses Segment zwei /drei Stunden braucht und dazu braucht man kein großes Talent , es ist wirklich

    sehr einfach.Wer kein Begrasungsgerät hat, kann, wie ich früher alles per Hand setzen, bei einem Diorama kein Problem.

    Auch alle 4600 Eichenholzschwellen habe ich damals z.B per Hand gesägt.Allerdings wird ab einer bestimmten Größe alles äußerst langwierig

    und die Gefahr besteht, daß man keine Lust mehr hat und abbricht.So ging es mir damals.Heute habe ich eine Tischkreissäge und eben

    das Begrasungsgerät und möchte es nicht mehr missen, weil man so für andere Projekte mehr Zeit übrig hat.

    Noch ein paar Bilder vom Segment, schon ist erstes "Getier" herbeigehoppelt und scheint sich gant Wohl zu fühlen



    Vegetative Grüße

    Tobias

  • Hallo,

    heute ein ganz einfacher Tipp.Holz ist ein besonders schönes Baumaterial, sowohl für Gebäude, als auch für Waggons.

    Ich habe früher teuer Modellholzleisten gekauft, doch ist das meist gar nicht nötig.

    Als ich eines Tages einen Kaffee "TOGO" schlürfte, entdeckte ich die Rührlöffel aus Holz.

    Sie haben meines Erachtens für viele Projekte die nötige länge und Stärke.

    1000 Stück gibts für gerade mal 5,- Euro.Egal, welcher Maßstab, man kann fast immer was mit ihnen machen

    meint grüßend

    Tobias

    Hier mal ein Beispiel :

  • Mensch, das sieht aber Oberklasse aus!

    :thumbup:

    Beste Schmalspurgrüße

    merane