Rückblick auf zwei Jahrzehnte: Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn im Wandel

  • Bei der SRS läuft es gar nicht zur Zeit.

    Nun, der Fisch stinkt vom Kopf her. Man schaue sich nur an, wer die Betriebsführung der SRS inne hat und wer Geschäftsführer ist.

    Viele Grüße
    Toralf

    ... auf dessen Hausstrecke heute fast alle Züge als Ausfall gemeldet wurden.

    P.S.: Die NEB streicht zum 14. Juni auch den Tesla-Shuttle komplett, weil man nicht mehr in der Lage ist, diesen zu fahren.

  • Nun, der Fisch stinkt vom Kopf her. Man schaue sich nur an, wer die Betriebsführung der SRS inne hat und wer Geschäftsführer ist.

    Viele Grüße
    Toralf

    ... auf dessen Hausstrecke heute fast alle Züge als Ausfall gemeldet wurden.

    P.S.: Die NEB streicht zum 14. Juni auch den Tesla-Shuttle komplett, weil man nicht mehr in der Lage ist, diesen zu fahren.

    A, da schau her. Geschmäckle?

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
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    icon_wink.gif Wer gut schmert , Der gut fährt icon_wink.gif

  • Nun, der Fisch stinkt vom Kopf her. Man schaue sich nur an, wer die Betriebsführung der SRS inne hat und wer Geschäftsführer ist.

    Viele Grüße
    Toralf

    ... auf dessen Hausstrecke heute fast alle Züge als Ausfall gemeldet wurden.

    P.S.: Die NEB streicht zum 14. Juni auch den Tesla-Shuttle komplett, weil man nicht mehr in der Lage ist, diesen zu fahren.

    Moin Toralf,

    welchen Tesla-Shuttle? Den von Erkner oder die Fahrten von Lichtenberg?

    Gruß

    Carsten

  • Moin Toralf,

    Danke. Da wird es ja wirklich eng mit den Fahrzeugen.... Den Tesla-Shuttle von Erkner habe ich kürzlich in Fangschleuse gesehen, da war es nur noch ein Einteiler. Heute Mittag fuhr in Lichtenberg ein einteiliger Hai nach Kietz. Das kann echt lustig werden auf den Strecken! Und bunt...

    Aber inzwischen fährt sogar eine Buslinie vom Bf Wuhletal nach Fangschleuse Tesla. ;)

    Gruß

    Carsten

  • Moin zusammen,

    erst jetzt habe ich die jüngsten Beiträge in diesem Thread gesehen. (Zu dieser Jahreszeit ist man halt in der Freizeit viel draußen und weniger am digitalen Endgerät zugange. 😉) Danke für die Bilder vom Einsatz des Tw 73.

    Zu einer Anmerkung motiviert mich allerdings mein Sinn für Gerechtigkeit:
    Was die Probleme bei der NEB angeht, stimme ich durchaus zu, dass die Performance da zur Zeit wirklich gruselig ist. Zu den Hintergründen fehlt mir allerdings der Einblick.
    Die Probleme im Wagenpark des Tochterunternehmens SRS resultieren allerdings aus einer zufälligen Häufung zweier schwerer Unfälle binnen kurzer Zeit, davon einer verursacht durch einen unaufmerksamen LKW-Fahrer, während zwei andere Wagen in der HU bzw. mit einem größeren Defekt standen. Da finde ich es einigermaßen verwegen, einen Kausalzusammenhang zur Person des Geschäftsführers herstellen zu wollen. Bei Kleinbetrieben wie der SRS ergibt sich immer das Problem, dass eine prozentual eher schon über dem lehrbuchmäßig vorzusehenden Maß liegende Betriebsreserve am Ende in der absoluten Anzahl trotzdem ziemlich knapp bleibt, wenn mal mehrere Wagen gleichzeitig längere Zeit ausfallen (vgl. meine Anmerkung zur langjährigen Notreserve-Rolle des Traditionswagens 8 im Thread zur Kirnitzschtalbahn). Und die kleine SRS mit ihrer sehr engagierten Werkstatt hat es immerhin trotz der Unfallschäden geschafft, seit Ende Juni wieder sechs betriebsfähige Wagen zu haben, und damit eine auskömmliche Reserve für den Stammauslauf. Nur die HVZ-Verstärker entfallen vorerst noch (würden aber in den Ferien ohnehin nicht fahren). Und auch an einem der Unfallwagen wurde die Arbeit in eigener Werkstatt bereits begonnen.
    Aus meiner Sicht „stinkt“ an diesem Fisch nichts, weder vom Kopf her noch anderswo.

    Viele Grüße

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • Moin zusammen,

    die Überlegung, in meiner Heimatregion noch ein wenig fotografisch von der in diesem Jahr besonders prächtigen Laubfärbung zu partizipieren und dies mit dem Erleben möglichst klassischer Schienenfahrzeuge im Alltagsbetrieb zu verbinden, führte mich vor drei Wochen nach Rüdersdorf. Und das erwies sich als eine gute Entscheidung: Auf dem Endabschnitt entlang der Bergstraße und Marienstraße war ein regelrechter Indian Summer zu erleben. Obgleich die Endstelle Alt-Rüdersdorf heißt, ist dieser Streckenteil gerade einmal 47 Jahre alt, denn er entstand 1977 als Ersatz des alten Endabschnitts im Ortsteil Kalkberge, welcher dem Tagebau zum Opfer fiel. Dennoch verströmt die "Neubaustrecke" schönstes, klassisches Überlandbahnflair, in das sich die noch immer im täglichen Einsatz befindlichen Tatrawagen des Typs KTNF6 sehr schön einfügen. Am 25. Oktober waren gleiche alle drei im Betriebsbestand befindlichen Fahrzeuge dieses Typs im Einsatz.

    Am 26. Oktober verlässt der Wagen 26 die Endstelle Alt-Rüdersdorf und durchfährt die Gleisschleife. Im Hintergrund ist der Streckenverlauf zu erkennen, in den er gleich nach dem Verlassen der Schleife einbiegen wird.

    Eine knappe Viertelstunde zuvor hat derselbe Wagen an der Haltestelle Marienstraße die Steigungsstrecke auf der Bergstraße hinter sich gelassen. Bis zum Endpunkt geht es nun nur noch ein kurzes Stück geradeaus. Die Autos werden allmählich gefühlt größer als die Straßenbahnen... ;)

    Auf der sich anschließenden Gefällestrecke entlang der Bergstraße entstanden am Nachmittag des 25. Oktober die folgenden drei Bilder: Triebwagen 27 hat gerade den unmittelbar hinter der Haltestelle Marienstraße liegenden Linksbogen durchfahren, Triebwagen 26 rollt die daran anschließende kurze Zwischengerade hinab, und den Wagen 29 sehen wir im Gegenbogen kurz vor der Haltestelle Breitscheidstraße. Auf diesem Motiv mit Wagen 29 ist im Hintergrund gut der schlängelige Streckenverlauf neben der Straße zu erkennen. (Bei der Bearbeitung des letzten Bildes hat mich die Frage, was hier eigentlich gerade ist, etwas ratlos zurückgelassen - die Peitschenmasten sind es nicht, der Wagen rollt im Gefälle durch eine Überhöhung und von den Fahrleitungsmasten sind keine zwei parallel.) Der im Juni nach dreijährigem Gasteinsatz aus seiner alten Heimat Cottbus zurückgekehrte Triebwagen 26 unterscheidet sich nun von seinen Artgenossen durch die mehrfarbige LED-Matrixanzeige an der Front, die er in Cottbus erhielt. Auf Fotos mit der üblichen kurzen Belichtungszeit, die man für das Fotografieren fahrender Wagen benötigt, ist sie leider wegen der Taktung der LEDs kaum lesbar.

    Die Rückfahrt nach Berlin wurde an beiden Tagen in Schöneiche am Goethepark unterbrochen, um bei der "Süßen Sünde" das sensationell gute Eis zu genießen. Nachdem ich mich bei dem an jenen Tagen vorherrschenden Wetter zeitweise tatsächlich im T-Shirt an der Strecke herumtrieb, war dies ein mehr als passender Genuss, und die Verzehrdauer für zwei Kugeln Eis reicht gerade für einen Spaziergang entlang der Strecke zurück zur Rahnsdorfer Straße, um noch einen Blick auf den SRS-Betriebshof zu werfen. (Die "Süße Sünde" hat übrigens noch eine weitere für Bahnfreunde verkehrsgünstig gelegene Außenstelle am Thälmannplatz in Woltersdorf, die ebenfalls wärmstens, pardon, kühlstens zu empfehlen ist. ;))

    Viele Grüße, und kommt weiter gut durch den gerade etwas trüben Herbst!
    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • Hallo Stefan,

    vielen Dank für die herrlichen Herbstaufnahmen von der Schöneicher Bimmel. Ja, der Oktober war dieses richtig schön und sonnig, auch ich war mehrfach auf Foto-Tour. Dafür hab ich jetzt seit fast 2 Wochen keinen einzigen Sonnenstrahl gesehen, nur naß-graue düstere Suppe am Himmel. Und die nächste Woche soll nicht anders werden.

    Ich war schon lange, schätze mal so etwa 15 Jahre nicht mehr in Schöneiche. Damals fuhren noch die originalen Tatras und diese westdeutschen GT6 ... die hab ich geliebt. Gibts die eigentlich noch?

    Natürlich freue ich mich, daß die Tatras immer noch fahren. Auch wenn das nachträglich eingefügte Niederflurteil heutigen Erfordernissen eines modernen Nahverkehrs entspricht, tue ich mich mit der kunterbunten Ganzreklame ziemlich schwer ... ich war fast etwas erschrocken. Schön ist wirklich anders.

    Viele Grüße
    Toralf