• Nun noch zum Abschluss sei gesagt, es war ein sehr schöner Tag, trotz Ausfall und dadurch ein drittes Schiff zu sehen...

    Personal freundlich

    Essen okay den Umständen entsprechend...

    Wetter perfekt...

    ...war es ein wunderschöner Tag, wie immer auf der Elbe mit deren Dampfern

    Nun hoffe ich natürlich das alles sich zum Guten wendet...

    Gruß André

  • In einem Artikel der Sächsischen Zeitung von letzter Woche steht geschrieben, daß leider 42 Mitarbeiter der Tochterfirma Elbezeit entlassen werden.

    Gleichzeitig fuhren im Juli über 76000 Gäste mit den Schiffen. Eine Zahl die letztmals 2016 erreicht wurde.

    Viele Grüße

    Jörg

  • Ich möchte mal eine dumme Frage stellen, die wahrscheinlich nur Micha beantworten kann. Ich bin selbst technisch leider ziemlich unbegabt und habe wenig Kenntnisse was die Technik der Schiffe anbelangt.

    Speziell interessieren mich die kleinen Rohre an der Außenhaut der Schornsteine. Als Kind ist mir das damals beim Dampfer Kurort Rathen aufgefallen. Ich dachte immer da ist ein roter Besenstiel am Schornstein:D. Jetzt haben nahezu alle Dampfer diese Rohre, allerdings in sehr unterschiedlicher Form. Zum Beispiel beim Pillnitz ist sehr kurz, während es beim Pirna sogar mit mehreren Knicks gefertigt ist. Nur Dresden und Leipzig haben diese Rohre nicht.

    Jetzt meine Frage: Welche Funktion haben diese Rohre?

    Viele Grüße

    Jörg

    Viele Grüße

    Jörg

  • Hallo Jörg

    Ein Foto wäre ja nicht schlecht.. Aber ich vermute folgendes:

    Eine Art Standard war früher am Schornstein ein Rohr für das

    Abführen des vom Sicherheitsventil abgeblasenen Abdampf.

    Schönen Abend noch

  • Hallo Jörg,

    wir nennen es "Steamrohr". Wie Dagvuchel schon schrieb, ist es die Ableitung der Sicherheitsventile.

    Und ja, es gibt Unterschiede.

    Regulär ist dieses Steamrohr am Schornstein befestigt. Da der Schornstein beweglich ausgeführt ist, muss das "Steamrohr" einen relativ dichten Übergang an der Trennstelle haben. Ausgeführt ist das einfach als Linsendichtung. In den letzten Jahren sind bei einigen Dampfern genau diese Übergänge umgangen worden, indem das Rohr verlängert wurde und sich nicht mehr direkt am Schornstein befindet. Es bleibt also frei stehen, wenn der Schornstein umgelegt wird. Dafür ist es nun kürzer, damit es nicht über den gelegten Schornstein hinausragt.

    Die Dampfer Dresden und Leipzig haben eine Schornsteinverkleidung. Das Steamrohr befindet sich dort unsichtbar zwischen dem eigentlichen Schornsteinrohr und der Verkleidung. Diese Verkleidung wurde aus rein optischen Gründen angebracht, damit die recht füllige Erscheinung dieses Schiffstypes, von einem "standesgemäßeren" Schornstein gekrönt wird. ;-)...Während Dpf. Dresden einen runden Schornstein hat, wurde dieser beim Dpf. Leipzig sogar tropfenförmig ausgeführt, sodas er von der Seite noch größer wirkt.

    Zufällig habe ich vor einigen Tagen dieses Foto aufgenommen. Da sieht man schön die Details dieser Schornsteinform.

    Gruß Micha :)

    Einmal editiert, zuletzt von 99 572 (6. August 2020 um 22:43)

  • Danke für das einstellen des wirklich schönen Beitrag zur Fahrt entlang des Sächsischen Weinstraße. Der Bereich bis Seußlitz fehlt wirklich. Zum Problem fehlender Fahrgäste im Bereich Meißen/Seußlitz habe ich meine eigene Meinung. Für mich war das Hauptproblem die viel zu geringe Liegezeit, und damit verbundene fehlende Aufenthaltsmöglichkeit in den Weindörfern Diesbar und Seußlitz. Gerade Seußlitz hat einen wunderschönen Schloßgarten, der in 45 min einfach nicht zu erreichen und besichtigen ist. Eine Rückfahrtmöglichkeit aus Seußlitz Richtung Dresden mit ÖPNV ist ebenfalls nicht möglich. Also fällt zur Besichtigung das Schiff als wohl schönste Anreisemöglichkeit weg. Hier hätte man viel flexibler reagieren müssen, von Seiten der Flotte. Entweder an 2 bzw 3 Tagen in der Woche mindestens eine Stunde früher in Dresden starten oder 1h später ankommen. Desweiteren hätte man von Meißen bzw den Weindörfern in der zwangsläufig längern Aufenthalts pause ein Rundfahrt Richtung Riesa anbieten können, und damit zusätzliche Fahrgäste akquirieren.

    Hier fehlt ea etwas an Ideen