Dampfschifffahrt

  • Zur Sachsenwald:

    Es ist dem sehr engagierten Eigner Bernd Frenzel sehr sehr zu danken, dass er das Schiff gerettet und wiederaufgebaut hat. Und auch immer wieder betrieben hat.

    Die Sachsenwald gehört aber als Schiffstyp als Wiemannschiff / Schraubenschlepper nicht so ganz recht auf die Oberelbe. Auch wenn sie hier auch früher gelegentlich zu Gast war. Das Problem ist der Tiefgang und der Antrieb, der eben doch Wasser braucht. Da helfen die Düse und auch die Rumpfverlängerung nur wenig. Leider.

  • Hallo, hier steht das die "Sachsenwald" nur noch einen Meter Tiefgang hat: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sachsenwald_(Schiff,_1914)

    "Da der Tiefgang des Schiffes die Fahrt auf der Oberelbe in den wasserarmen Sommermonaten erschwerte oder gar verhinderte, wurde das Schiff im Jahre 2004 bei der Schiffswerft Laubegast in Dresden-Laubegast durch Einfügen eines 5 m langen Mittelstücks auf 30,5 m verlängert. Dies verbesserte den Auftrieb des Schiffs und verringerte damit seinen Tiefgang um 30 cm auf maximal 1,00 m, was Fahrten auf der Oberelbe auch bei einem Niedrigwasserstand von 1,50 m Dresdner Pegel ermöglicht. "

    Was ich jetzt nicht verstehe, was das mit dem 1,50m Dresdner Pegel heißen soll. Die normalen Dampfer haben so 70 bis 90cm Tiefgang und können bis so 80cm Wasserstand fahren, abhängig vom Schiff noch. Da müssten doch etwas über 1 Meter Wasser reichen zum fahren. Oder habe ich da etwas verdreht?

    Ich denke, man hat auch keine rechte Lust zum fahren und vielleicht ist die Kesselfrist inzwischen schon abgelaufen :(.

    Lg Tom

  • Der Dresdner Pegel ist wie jeder Pegel etwas Fiktives. Sein Nullpunkt korrespondiert geometrisch nicht mit der Flusssohle, die ja auch keine gerade Linie ist. In Dresden ist unter dem Pegelnullpunkt noch Wasser (Flottwssser), daher können Schiffe mit einem Tiefgang von z.B. 90 cm bei einem Pegelstand von z.B. 80 cm in der Fahrrinne noch fahren. Die Sachsenwald hat zudem mit der Schraube einen Antrieb, der das Heck ins Wasser zieht, auch wenn das Schiff im Passagierbetrieb eher nicht volle Kraft fährt. Nicht für umsonst hat der Schaufelradantrieb sich gut im Flachwasser bewehrt. Vor allem das Seitenrad.

  • Hallo Zusammen,

    für die Interessierten hier, habe ich ein aktuelles Laubegaster Werft Sonntags Update, was anfangs noch bei Morgennebel entstanden ist.

    Aktuell ist der PD Meissen auf der Werft und der PD Diesbar hat nun am Anleger vor dem PD Krippen festgemacht.

    Hinter dem PD Meissen versteckt sich noch der PD Stadt Wehlen, nur zu erkennen an den umgelegten braunen Schornstein.

    In einen sehr beliebten alten Schlager heißt es: Ein Schiff wird kommen... - zwar kein Dampfer in diesen Monat - aber ein Schiff kam dann doch...

    Auch wenn Sonntags keiner auf der Werft war - die Dampfer wurden akustisch vom Lastkahn Personal gegrüßt.

    Und ab geht es nun bei etwas Sonne vorbei an den Laubegaster Häusern Richtung Dresden beobachtet und beschnattert von vielen Strandgästen.

    Bleibt alle gesund, mit freundlichen Gruß

    Thomas.

  • Hallo,

    ja, auf der Werft tut sich etwas. Dpf. Meissen ist seit Donnerstag auf der Werft.

    Dpf. Diesbar wird Montag oder Dienstag mit eigener Kraft wieder ans Terrassenufer fahren. Dafür ist die Auflandnahme des Dpf. Dresden für Dienstag geplant. Bis Weihnachten sollen alle Dampfer die Helling verlassen haben, um im neuen Jahr MS August d.Starke aufzunehmen.

    Am Dpf. Krippen wird momentan auch verstärkt gearbeitet. Dort steht die Fertigstellung des Hilfsdieselwechsels 2019/2020 im Fokus.

    Der Fahrplan der Saison 2021 befindet sich in der Feinplanung und soll noch im November veröffentlicht werden.

    Gruß Micha

  • Die ALBIS.
    Sie lag doch vor einigen Jahren Quer vor der Albert-Brücke in Dresden.

    Die erste Dampferfahrt des Jahres fürte deshalb nach Meißen. War mal was anderes.

    Bleibt gesund.