• Hi,


    Schiffe raten fand ich als Kind immer toll und meistens am Schornstein erkannt...

    Ganz vorsichtig könnte es PD Meissen sein, am Anleger in Rathen!

    Wir hätten nun nur noch PD Dresden, Meissen u Weltfrieden, alle anderen Dampfer sind sichtlich kleiner...

    Die Dampfer Leipzig, Dresden hatten weiße Schornsteine, aber dunkle Verdecke.

    Der PD Meissen hatte gegenüber PD Weltfrieden den helleren Schornstein weiss schon leicht ins Silber gehend..., Weltfrieden's Schornstein war Silber.

    Aber Dampfer Meissen hatte ein helles Verdeck am Oberdeck. So wie dieses Schiff am Anleger...

    Nun kann das Verdeck auch mal getauscht worden sein, aber den Schornstein gewiss nicht...

    Den Dampfer Leipzig hätte ich von oben nicht erkannt, vielleicht weil das weitere Bild paar Stunden später unten entstand, wo die Leipzig zurück kam... hätte ich Leipzig geraten:)


    Gruß

  • Ist eigentlich relativ leicht mit Dresden und Leipzig....PD Dresden hat viel mehr weiß unter dem auch länger geradenen schwarzen am oberen Schornsteinende. Dadurch waren die beiden schon immer von weitem gut zu unterscheiden.

    Bei dem anderen Dampfer bin ich mir nicht mal sicher, ob sich vielleicht sogar um einen der kleinen Oberdeckdampfer handeln könnte. Ist einfach von dort oben zu weit weg....

    Zu Toralfs Frage: Das MS Karl Marx steht heute als Herbergsschiff im ehemaligen Winterhafen Dresden Neustadt

    Viele Grüße

    Jörg

    PD Leipzig hat zwischen dem oberen schwarzen und dem National nur einen ganz schmalen weißen Ring

    Beim PD Dresden sind der schwarze Abschluss und der weiße Ring seit dem Wiederaufbau nach dem Brand viel größer

    Viele Grüße

    Jörg

  • .

    Guten Morgen


    ...wir werden es wohl nie erfahren welch Dampfer da nun genau steht, aber der Beitrag war wieder eine schöne Erinnerung an die Zeit zurück als Kind...

    Wenn es auch manchmal blöd war oben auf der Plattform der Bastei zu sein, weil ich lieber unten gewesen wäre wo gerade die Schiffe fuhren ... ein Teufelskreis aber nun heut grins ich drüber, aber als Kind....

    Danke für die Bilder...

    Gruß und schönen 2. Advent

    Einmal editiert, zuletzt von 99 1750-1 (6. Dezember 2020 um 10:29) aus folgendem Grund: bisschen genauer ausgedrückt

  • Hallo zusammen,

    ich habe den Ausblick von der Bastei immer geliebt, wenn unten Schiffe und Züge wie auf einer Modelleisenbahn vorbei fuhren. Meine Eltern mussten mich immer losreißen.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Hallo zusammen,

    ich habe den Ausblick von der Bastei immer geliebt, wenn unten Schiffe und Züge wie auf einer Modelleisenbahn vorbei fuhren. Meine Eltern mussten mich immer losreißen.

    ... klar der Ausblick selbst genial, der Weg nach oben über Amselsee mit Rudern, Amselfall, durch die Schwedenlöcher zur Bastei...mit Aussicht, alles 👍nur nach unten, konnte es mir nie schnell genug gehen und klar das dann natürlich kein Schiff kam...meistens

    Wie schon beschrieben sind schöne Erinnerungen in Verbindung der Bilder,


    Gruß

  • Moin,

    danke an Micha für die wie immer interessanten aktuellen Infos und an Toralf für die schönen historischen Fotos.

    Die Frage nach dem RMS Karl Marx ist ja schon von Jörg aufgelöst worden. Wer sich dafür interessiert, was aus dem einen oder anderen Schiff geworden ist, dem empfehle ich die Seite http://www.ddr-binnenschifffahrt.de

    Auch zahlreiche Fotos sind dort zu finden.

    Viele Grüße

    Stefan

    Früher war alles damals ... ;)

  • Hallo,

    mal Ansichten vom 23. November 2020, in analoger Aufnahmetechnik gefertigt.

    Die Lackoberfläche wird vor einem neuen Anstrich angeschliffen.

    Neben dem erneuern des Unterbodenanstrichs wurden für das Flettnerruder neue Lenkhebel gefertigt und die Lenkstangen ausgebuchst.

    Das ausbuchsen der Schaufelräder wird dann im neuen Jahr am Terrassenufer erledigt.

    Gruß Micha

  • Hallo zusammen,

    für all diejenigen, die sich nicht nur für die alten/heutigen sächsischen Seitenraddampfer interessiert, kann ich folgendes Buch empfehlen.
    "Dampfschiffe auf dem Rhein" aus dem DGEG Medien Verlag.
    Die weiteren Informationen zu dem Buch, könnt Ihr auf der Verlagsseite, http://www.shop.dgeg-medien.de finden. Unter Monografien suchen, dann ziemlich weit nach unten blättern.

    Viel Spaß beim stöbern.


    Gruß

    Norbert

  • Hallo Zusammen, liebe Dampf und Dampferfreunde,

    da es ja zur Zeit keine aktuellen Betriebsbilder gibt, hier mal ein historischer Beitrag.

    Zur Zeit ist eine alte Postkarte vom Dampfer Laubegast in der Versteigerung.

    (Nachtrag am 12.12. - wurde verkauft für 107,00 €)

    alte Postkarte Elbdampfer Laubegast Dresden Sachsen | eBay

    Als echter Laubegaster hat dieser Dampfer eine sehr bewegte Vergangenheit.

    1912 erbaut als Glattdeckdampfer Kaiser Franz Josef für max. 730 Personen mit einer Länge von fast 60 Meter,

    mit liegender Verbundmaschine Maschinenfabrik Übigau 180 PS 2-Fiammrohr-Zylinderkessel, 1919 umbenannt in Saxonia,

    1926 umbenannt in Laubegast, 1928 Verlängerung um über 3 Meter auf fast 63,5 Meter für nun max. 915 Fahrgäste !,

    desweiteren Aufbau eines Oberdecks und eines Decksalons am Hinterschiff.

    Laubegast — Фотография — Водный транспорт

    1938 umbenannt in Krippen.

    Krippen — Фотография — Водный транспорт

    1943 Einsatz mit verstärktem Ruderhaus und Tarnanstrich in Hamburg für Evakuierungstransporte.

    1946 als Reparationsleistung in die UdSSR abgegeben und überführt.

    Weitere 5 sächsische Dampfer ereilte dieses Schicksal der Abgabe in die UdSSR. Es waren dies

    mit letzten deutschen Namen der Dampfer Loschwitz, Blasewitz, Kurort Rathen, Königstein und Stadt Wehlen.

    Im wesentlichen konnte ich diese Dampfer mit Änderungen im Aussehen - vorallen mit zusätzlichen Aufbauten

    auf dem Fluss Kama (Nebenfluss der Wolga) ausmachen. Als russischen Namen werden genannt

    in deutsch: Tatarstan (russ. Land), Sturmböe, Jean Jaures und Sophia Perovskaya (beide hist. Persönlichkeiten),

    Molotow bzw. umbenannt in Perm (russ. Stadt) und Meeräsche (Fischart).

    Hinter letzteren Dampfer Meeräsche = russisch Kefal soll sich der damalige Dampfer Stadt Wehlen verbergen.


    Stadt Wehlen — Фотография — Водный транспорт

    Dieser Dampfer Wehlen ist aber auch verschiedentlich als in der Ostsee bei der Überführung als versunken vermerkt.

    Кефаль — Фотография — Водный транспорт

    Ob von den 6 Dampfern derzeit noch einer oder überhaupt etwas existiert konnte ich leider nicht herausfinden.

    Hinweise und Bilder gibt es, das u.a. auch diese Schiffe, wenn selbst nicht mehr fahrbereit an Anlegern

    auch als Krankenstationen, Verwaltungen/Büros o.ä. so lange wie möglich weiter genutzt wurden.

    Vieleicht ist dieser Rückblick ja auch mal für die jüngeren Leser hier im Forum interessant.

    (Für die Angaben kann ich natürlich keine volle Gewähr geben, es braucht viel Zeit, Mühe und auch Russischkenntnisse.)

    Bleibt alle gesund, mit freundlichen Gruß

    Thomas.


    6 Mal editiert, zuletzt von ThomasDresden (12. Dezember 2020 um 12:04) aus folgendem Grund: Schreibfehler beseitigt. Ergänzungen eingefügt.

  • Hallo,

    ich kann ein Foto der wohl letzten Dampferfahrt in 2020 auf der Elbe anführen.

    Der Dampfer Meissen hat am Mittwoch die Werft in Laubegast verlassen, um den Winter dann am Anleger 10 am Terrassenufer zu verbringen.

    Anfang Januar wird MS "August der Starke" zur Werft fahren.

    Weitere Schiffsbewegungen sind bis März/April nicht vorgesehen.

    Der Fahrgastbetrieb ist Coronabedingt seit Anfang November bis auf weiteres komplett eingestellt.

    Thomas, danke für die Links. Vor kurzem wurde ich auch endlich auf russischen Seiten fündig, siehe "Kefal". Endlich mal Bilder dieser Schiffe in der Sowjetunion!.

    Gruß Micha