1973 Nordhausen HSB

  • Schön, kenne alle 3 Kollegen noch. v.L. Wagenmeister K., Rangierleiter G., Lokführer A. Vermutlich der Zug 1407 von Wernigerode kommend. Wegen Schattenwurf.

    Gruß von ganz oben, der Bergmensch. 🙋‍♂️

  • Hallo Trailer,

    tolle Fotos, auch zuvor der Unfall. Damals hatten die Bremsen versagt und die Bergung der Lok war nicht ganz so einfach.

    Das Bild hier in Nordhausen zeigt noch "die alte Harzquerbahn" aus meiner Kindheit. 1973 bin ich eingeschult. Besonders interessant für mich sind die Sargedeckelwagen sowohl im einfahrenden Zug als auch drüben am Abstellgleis. Ich bin in den Ferien häufig nach Ilfeld zu meiner Tante gefahren und wenn da ein Sargdeckelwagen eingestellt war, war das mein Platz. Die hohen Dächer erinnerten damals an amerikanische Wagen aus den Western-Filmen.

    Klasse und vielen Dank für die Fotos!!! Gibt es davon noch mehr?

    Heute fahren die Sargdeckel im Modell bei mir. So ändern sich die Zeiten! Schöne Erinnerungen, Danke!!!

    Noch einen schönen 1. Adventssonntag und Gruß aus dem Südharz, Volker

  • Guten Tag allerseits.

    Danke für die Bilder,auch Harzgerode.

    Bei dem Unfall bei Harzgerode mussten die Bremsen "versagen", waren einfach nicht angeschlossen, die 4 Güterwagen entwickelten dann bei der Gelegenheit eigene Pläne.

    Die Wismarer "schweren Stahlwagen" ,auch als "Dicke" bekannt, wurden 1922 und 1924 gebaut.

    Einen schönen 1. Advent wünscht

    Winfried

  • Hallo nochmal und vielen Dank Winfried, für Deine Ergänzungen und Wünsche!!!

    Die "schweren Stahlwagen" (NWE 11 bis 15) waren tatsächlich in ihren Achslasten so schwer, dass nie alle 5 Wagen der kleinen Serie in einem Zug liefen. Das hätte die Streckengleise ruiniert. Aber deren Abteile und deren Anordnung innen, ich fand die Klasse. Leider hat keiner im Traditionszug überlebt und heute erkennt man sie noch an Ihrer Beschriftung "Für Traglasten" und der Wagen-Nummer (900-471ff).

    Es gäbe da noch viel zu berichten, z.B. der Umbau eines Wagens zum Beiwagen für den Triebwagen. Wer dazu mehr wissen möchte, kann sich gern auf der Seite vom Herrn Schlosser http://www.lok-schlosserei.de informieren.

    Beste Grüße, Volker

  • Hallo Trailer,

    sehr schön. Vielen Dank! So kann es eigentlich jeden Tag weiter gehenLustig.

    Der Wagen an der "36" gen Harz ist ein alter Sachse, oder? Das war ja damals ein buntes "Durcheinander" an Personenwagen bei der Harzquerbahn.

    Wenn man das mit heute vergleicht, ... Die Bahn wurde gebraucht und von allen benutzt. Eben eine total andere Welt. Da mussten halt Sachsenwagen umgespurt werden, und das ging! Wenn ich heute, meist allein im Zug sitzend, in Nordhausen los fahre, dann geht einem das durch den Kopf. Man sieht die alten Gleisanschlüsse wieder vor sich, z.B. zur Tankstelle in der Freiherr vom Stein Strasse oder zur Tabakfabrik hinter Bhf. Altendorf, oder, oder, oder!

    Dankeschön, dass so das Kopfkino bei mir wieder in Betrieb kommen kann, Klasse!

    Schönen Abend und Gruß aus Urbach, Volker

  • Guten Abend,

    "Urbacher", die schweren Wagen, die Du meinst, waren sozusagen die Vorgänger, die dann zur Warschauer Zufuhrbahn abgegeben wurden. Die "Dicken" aus Wismar machten es den Loks nicht so schwer,da eben leichter.

    Es handelt sich um die,wie Du richtig schreibst NWE 11-15 und 21-24 (musste selbst ertsmal nachschauen) in Görlitz gebaut bzw. 22-24 von HAWA 1911. 1918 gelangten 8 Wagen zur Warschauer Zufuhrbahn als 52-59, einer soll nach Schroda gegangen sein, de rRest wurde umgebaut. Sie waren mit 20-22 t Leergewicht wirklich etwas aus den Fugen geraten, besaßen aber als ABC einen Seitengang. Allerdings waren die damals dafür beschaftten Loks 31-32 etwas überfordert.

    Die "Wismarer Dicken" hatten die gleiche nNummern im NWE Schema 11-15, aber in Zweitbesetzung!.

    Schön, Wagenmeister G. nochmal zu sehen!

    Grüße Winfried

    PS: Ich sehe grad Peters Bild, das dürfte die falsche Tabakfabrik sein (Nortak, Gleisanschluss durch die Regelspur Nordhausen-Northeim ab Blockstelle Steinmühle),Urbacher meint vermutlich die Firma Kneiff am "Hp." ;) Altentor! Am 10.04.1983 stand ich auf der Fußgängerbrücke, als ein Zug aus Wernigerode das Signal C schon passiert hatte und in den Haltepunkt einfährt. Am Bahnsteigende ist zusehen, wo das Agl. zur Firma Kneiff vor der Schrankenanlage nach rechts über die Straße führte und durch das hier nicht sichtbare Gleistor auf das Werksgelände gelangte.

    Gruß Winfried


    Einmal editiert, zuletzt von Krimderöder (29. November 2021 um 20:27)