Anlagenvorstellung: Von Beicha über Kleinmockritz nach Mochau

  • Hallo Freunde der schmalen Spur,

    ich möchte kurz meine im Bau befindliche Anlage vorstellen.

    Thema: Die Rübenkampagne im Herbst 1961 (da gibts die meisten Fotos).

    Steckbrief: seit 2017 in Bau (vorher 2 Jahre Recherche) - 5 Module a 1,80 x 0, 8 m - geschaltet wird analog - gefahren wird digital.

    Alle Brücken und Gebäude sind Eigen- oder Umbauten.

    Fahrzeuge: 3 x IV K, 99 572 / 575 / 597 (alle mit Sound und Licht) und ca 20 Wagen die alle heberleinertüchtig wurden.

    Nun zur Strecke:

    Von Lossen kommend wir die Ortslage Nelkanitz durchfahren.

    …und schon ist Beicha erreicht

    …als nächstes wird das Dreißiger Wasser auf der wohl einzige Stahlgitterbrücke im Mügelner Netz überquert…

    ein paar hundert Meter weiter (jedenfalls im Original) wird der gleiche Bach abermals überquert…


    Wir erreichen Kleinmockritz - im Vordergrund die BHG (Kornhaus Döbeln)


    Das große Lagerhaus in Kleinmockritz - in Gleisplan von 1964 als Getreidespeicher deklariert.

    Baugleiche Hallen befindet sich in Nerchau-Gornewitz (Mügeln-Neichen) und Kiebitz/Tollschütz (Mügeln-Döbeln).


    Den nach Kleinmockritz folgenden Einschnitt mit der Eierbrücke habe ich aus Platzgründen weggelassen,
    zu Gunsten dieses Unikates auf sächsischen Schmalspurstrecken - Betonbrücke mit drei Aussparungen.

    Vor der Einfahrt in Mochau wurde der Prüfner Bach überquert

    Mochau - vorbei am Anschluss Wolf.

    Bahnhof Mochau im Hintergrund die Villa Wolf.

    Zum Schluss noch die Betonbrücke über die Jahna in Richtung Simelwitz.

    Das wars fürs Erste - ich hoffe die Anlage gefällt.

    LG aus Leipzig - Jörg

  • Hallo Jörg,

    wunderschöne Anlage, perfekter Modellbau!!!

    Kannst du was schreiben, aus was die Oberfläche besteht und wie du diese fixiert hast, bzw. was du als Unterbau für die Formgestalltung der Landschaft genutzt hast?

    Ich arbeite viel mit "Ostseesand" und Wasser- Weißleimgemisch.

    Viele Grüße Ronny :huhu:

  • Hallo zusammen,

    erstmal ein Danke für das viele Lob - damit hatte ich garnicht gerechnet - da das Ganze ja noch im Bau ist.

    Nächstes Jahr will ich mit dem Grünzeug beginnen - diese Jahr noch die großen Bäume probehalber aufstellen.

    Nun zu den Fragen von Ronny

    Der Rahmen der Module besteht aus 16 mm Sperrholz - die Platten für die Gleise sind aus 10 mm Sperrholz.

    Die Landschaft ist aus Styrodurplatten.

    Der Sand ganz normal 3 x gesiebt - so habe ich unterschiedliche Körnungen in insgesamt vier verschiedenen Farben.

    Verarbeitet ist das Ganze wie folgt - Leicht verdünnter Holzleim der etwas Fit enthält aufstreichen - Sand drauf - ganz wichtig - drüber pusten, damit keine Wellen entstehen - danach den dünnsten Sand mittels Streuer drüber (besteht aus Dose mit Damenstrumpf) - mit einer Sprühflasche (für Haarspray o.ä.) die ebenfalls das Leim-Fit-Gemisch (deutlich dünner) enthält drüber spüren und fertig.

    Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten.

    LG Jörg

  • Meeeeeeeeeeensch..... da bleibt einem ja die Spucke weg, einfach nur top!

    Insbesondere die so typischen, alltäglichen Gebäude - welche man im Modell aber (mangels Bausätzen) so selten sieht.

    Und vor allem (wäre toll, wenn dies auch beim weiteren Fortgang erhalten bleibt):

    Diese Leere, Ruhe und Grosszügigkeit. Nichts ist überfrachtet und überladen.

    Genial!


    Schaut mal auf die so leisen Details:

    Die Unterkellerung vom Bauerngebäude.... Der Schutthaufen links vom Prellbock... das offene Fenster beim Stationsgebäude.

    Wenn man weiss, wieviel Arbeit das im Modellbau macht, da kann man sich gar nicht satt sehen!

    Beste Schmalspurgrüße

    merane

    Einmal editiert, zuletzt von merane (7. Dezember 2021 um 19:06) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von merane mit diesem Beitrag zusammengefügt.