Rohsteinwagen der Mansfelder Bergwerksbahn in H0e aus dem 3D Drucker

    Moin,

    mit etwas dünnem Messingblech und einem Körner könntest du auch ein handliches Lager machen oder alternativ ein 0,5mm Messingprofiel einbohren, nur so als Gedanke. Gibt gefühlt 100 gangbare Lösungen. Kugellager sind schon gut wenn man den Platz hat und gerade bei innenlagerung hilfreich aber auch die wohl teuerste Lagerlösung.

    Grüße

    Svren

    Hallo,

    mit großem Interesse verfolge ich Deine Aktivitäten zum 3D-Druck. Ich selbst habe mehrere Modell von Shapeways Bei den ersten Modellen hab ich die einfach Variante genommen, so ua. auch den Neubauschneepflug der DR. Ich bin dann an der groben und körnigen Oberfläche verzweifelt, so daß dieses Modell halb fertig in eine Kiste liegt.

    Beim zweiten Anlauf habe ich mir das Gehäuse der 199 301 und des Selketalbahntriebwagen zulegt, diesmal in einer feineren Qualität. Hier ist die Oberfläche immer noch rauh, aber wesentlich feinerkörniger als bei dem Schneepflug.

    Zudem ist das Material sehr hart und eine mechanische Bearbeitung nicht einfach. Wie ist die Oberfläche bei den von Dir gedruckten Wagen. Durch die großen Flächen ist ja auch eine mechanische Nachbearbeitung einfacher als bei einem Lokgehäuse.

    Mich würden dies sehr intreressieren und ich freue mich auf eine Antwort von Dir. Sind bei dem 3D-Druck überhaupt glatte Flächen herstellbar? Vielleicht schweift meine Frage vom eignetlichen Thema ab, aber vielleicht interessieren sich noch andere Modellbahnfreunde dafür und ich wollte kein neuer Thema eröffnen.

    Viele Grüße

    Dietmar

    Franz-Zeitz ich hatte ein paar bilder hier veröffentlicht wo du sehen kannst wie Glatt die Oberfläche ist.

    Zudem ist das was du bekommen hast in ein Pulververfahren MJF oder SLS hergestellt worden

    Ich Arbeite mit dem SLA verfahren wo man bei den Richtigen Einstellung zu extrem Guten Ergebnissen kommt

    https://www.rapidobject.com/3d-druck-verfahren/ <-- Diese wegside zeigt vor und nachteile von einzelnen druckverfahren


    Zitat von VI K

    Moin,

    mit etwas dünnem Messingblech und einem Körner könntest du auch ein handliches Lager machen oder alternativ ein 0,5mm Messingprofiel einbohren, nur so als Gedanke. Gibt gefühlt 100 gangbare Lösungen. Kugellager sind schon gut wenn man den Platz hat und gerade bei innenlagerung hilfreich aber auch die wohl teuerste Lagerlösung.

    Grüße

    Svren

    Hallo VI K Sven Ich habe mal ausgerechnet was 20 1,5 mm x 4mm x 2 mm einzeln kosten = 0.72€

    die Peho kostet 0.47€

    Aber ich bin mit den Kugellagern mehr zufrieden als mit den Buchsen gelagerten

    Daher werde ich nicht weiter über meine Lagerung schreiben den diese wird man nachher kaum bis gar nicht mehr war nehmen!

    Wenn der Wagen in der Finalen steht gebe ich bescheid und die leute die gerne so ein Wagen haben wollen können sich dann bei mir melden !!

    Es wird dann 2 Ausführungen geben

    da werde ich mich aber noch mit meinem Kollegen unterhalten


    Gruß

    Melvin

    Hallo Melvin,

    es ist bemerkenswert, dass sich jemand mit 3D-Druck diesem Wagen annimmt!

    Da ich das Originalfahrzeug sehr gut kenne, sind mir am Modell diverse Fehler aufgefallen. Hast du ein Originalfahrzeug vermessen?

    Kann es sein, dass du das Modell der Firma Modellbau-Unikate kopiert hast? Denn es gibt sehr viele Besonderheiten, die aufgrund der CNC-Fertigung des Bausatzes von Modellbau-Unikate auch bei deinem Modell zu finden sind...

    Wenn es sich bei dem bisher gezeigten Modellen um Studien handelt, habe ich noch Hoffnung, dass aus dem Projekt etwas werden kann.

    Hallo Melvin,

    beginnen wir mit den Drehgestellen:

    Die Achslagerdeckel sind beim Vorbild horizontal geneigt (Das gezeigte Drehgestell aus Beitrag Nr. 3 ist NICHT im Originalzustand!). Das erkennt man auch sehr gut auf älteren Vorbildfotos. Die Achslagerdeckel sind dabei nicht quadratisch, sondern rechteckig und haben eine Lagerung zum schwenken. Beim 3D-Druck sollte es kein Problem sein, auch das Bremsgestänge mit Bremsbacken anzudeuten.

    Die Montage mit Schraube und Mutter scheint 1:1 vom Modell der Firma Modellbau-Unikate übernommen zu sein. Da gibt es beim 3D-Druck andere Möglichkeiten, die sich dann auch positiv auf den Preis des Modells auswirken (können).

    An der Unterseite der Bühnen sind die Streben nur zur Wagenmitte hin angedeutet. Wenn das Modell so umgesetzt wird wie das Original, kann man mehr Detaillierung raus holen, was weniger Material verbraucht und so Kosten senkt.

    Das man an der Oberseite der Bühnen die Schraubenköpfe sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern ist auch falsch. Der Drehzapfen beim Original ist deutlich kleiner und eigentlich nicht sichtbar, weil die Bühnen mit Holzbohlen beplankt sind. Die Bühnengeländer sind falsch: Beim Original wurden gebogene U-Profile verbaut, die bei einigen Wagen auch im unteren Bereich mit Hohlprofilen verstärkt wurden. Es fehlen beim Modell die Handgriffe, die Halterungen für die Luftanschlüsse und die Handbremse mit Bremsmechanik (beim Original nur auf einer Wagenseite vorzufinden). Auch die Tritte sind nicht korrekt dargestellt: Wie die Bühnengeländer wurden diese aus U-Profilen hergestellt, die später an die Wagenseiten geschweißt wurden.

    An den Stirnseiten des Trichters fehlen die Tritte und die Halterunge für die Einsteckhölzer der Klappenmechanik. Die Stirnseiten des Trichters sind falsch: Sieh dir bitte mal die Vorbildfotos an - der Trichter läuft nicht an den Stirnseiten gerade herunter, sondern verjüngt sich zur Mitte hin! Wenn du diesen Fehler korrigiert hast, wird dir auch auffallen, dass die senkrechten Bleche an denen die Schütten befestigt sind, eine Öffnung für die Klappenmechanik haben. Selbige ist beim Modell zu dick dargestellt. Auch zu dick scheint die Trennwand zwischen den Schütten zu sein.

    An den Seitenwänden fehlen die Öffnungen für die Schmierstellen der Klappenmechanik und der Anschlag für Haken.

    Das Innere des Trichters kann man auf den Modellfotos leider nicht gut erkennen. Hier gibt es aber auch ein paar Eigenschaften, die man im Modell problemlos darstellen kann.

    In meinem vorherigen Beitrag habe ich geschrieben, dass es bemerkenswert ist, dass sich jemand mit diesem Wagentyp beschäftigt. Das meinte ich ernst, denn eigentlich hast du dir ein sehr schweres Vorbild ausgesucht! Dieser Wagentyp hat so viele Fallstricke und wurde sowohl von der Bergwerksbahn als auch von späteren Eigentümern immer wieder umgebaut, dass es schwierig ist, die korrekte Umsetzung zu realisieren. Wenn man es korrekt machen will MUSS man am Vorbild messen und eigene Detailfotos anfertigen. Das gilt generell für alle Modellumsetzungen.

    Die Firma Modellbau-Unikate hat die Produktion eingestellt, sonst könnte man auf diesen Kunststoffbausatz verweisen. Hin und wieder gibt es bei ebay noch Bausätze. Ich weiß aber, dass das Sortiment von der Firma Elbe-Modell übernommen wurde und auch die Schmalspurbausätze dort in Kürze wieder produziert werden. Es ist daher fraglich, ob du dich wirklich mit diesem sehr anspruchsvollen Modell beschäftigen solltest...

    In einem anderen Beitrag bittest du um Vorschläge für Modellumsetzungen. Was hältst du von Heeresfeldbahnwagen? Sie sind relativ einfach umzusetzen und man kann sich trotzdem an Details üben. Ich müsste noch Zeichnungen davon haben.

    Hallo Robert,

    Erst mal danke für die Verbesserungsvorschläge, so etwas finde ich klasse :thumbup:

    Dennoch im 3D Drucker kann man zwar alles machen aber irgendwo ist dann eine Grenze z.B: Handgriffe und Bremsbacken (Bremsbacken habe ich nicht Gezeichnet da diese nachher fast gar nicht zu erkennen sind)

    Also wie schon in einem Beitrag geschrieben es fehlen noch die Spindelbremse und Bremsschlauch !!!!

    An den Seitenwänden fehlen die Öffnungen für die Schmierstellen der Klappenmechanik: ist schon geupdatet worden vor einer Woche!!

    An den Stirnseiten des Trichters fehlen die Tritte und die Halterunge für die Einsteckhölzer der Klappenmechanik: Die bin ich noch am zeichnen!

    Das mit der Verjüngung muss ich noch sehen wie ich das Löse aber müsste machbar sein! Der Tritt wird aus messing gemacht so wie auch die Griffe da ich die so nicht drucken kann

    Außerdem wollte ich mal etwas besonderes Drucken vor allem mit mehr Details als beim Modell Unikat modell was ja auch nicht verwerflich ist oder?

    Falls es dann immer noch Interesse am Modell geben sollte kann mir beim Endstadium des modells eine PN Schreiben

    zu den Heeresfeldbahn wagen welche genau meinst du ??


    LG

    Melvin