Aktuelles aus dem RSE Museum Asbach (Westerwald)

  • Relikte des Monats Mai 2025: Edelschrott aus unserer archäologischen Zone

    Unser Anspruch ist es bekanntlich, den Endbahnhof Asbach der Brölthaler Eisenbahn AG / Rhein-Sieg Eisenbahn AG möglichst nahe am letzten dokumentierten historischen Originalzustand wieder erstehen zu lassen.

    Hier bekommen wir insbesondere oft zu hören, dass die von uns aus praktischen Gründen (Haltbarkeit) verlegten Stahlschwellen nicht zu einer historischen Schmalspurbahn passen. Auch wenn wir anhand von Fotos aus der Zeit der Streckendemontage nachweisen können, dass die BTE/RSE Stahlschwellen eingesetzt hat, kommen derartige Diskussionen immer wieder auf.

    Und ein letztes Mal hat uns unsere „archäologische Zone“ neben dem Lokschuppen hier Funde ermöglicht: bei den Geländearbeiten für den Wiederaufbau von Gleis 1a (dem Bekohlungsgleis) und des Kohleschuppens wurden im Abraum 2 Stahlschwellen der RSE geborgen!

    Wir haben hiermit den endgültigen Nachweis, dass auch im Bahnhof Asbach schon Stahlschwellen im Einsatz waren! Und da normal alles was aus Eisen und Stahl war, zu Geld gemacht wurde, ist dieser Fund ein weiteres Highlight für uns!

    Zu sehen sind diese beiden "Schätze" auch am kommenden Wochenende (10.-11.05.2025). Zum ersten Mal haben wir auch am Samstag geöffnet!

    Was sich sonst noch so ereignet hat am Beginn unseres Jubiläumsjahrs, ist wie gewohnt in Tims Monatsbericht nachzulesen https://museum-asbach.de/april-2025/

  • 25 Jahre – Von einem „Lost Place“ zum Museumsbahnhof Asbach
    Folge 4 – ungeahnte Möglichkeiten (2011-2014)

    Als Karnevalist hat für den Verfasser die Zahl 11 eine besondere Bedeutung. Und auch für unser Museum war 11 Jahre nach Gründung ein besonderes Jahr: 2011 ging das Bahnhofsgebäude in das Eigentum der Ortsgemeinde Asbach über.

    Es begann die Renovierung und die Rekonstruktion des zur Unkenntlichkeit umgebauten Erdgeschosses. Dort sollte die Ausstellung einziehen, während Museumsgründer Wolfgang Clössner im Obergeschoß seine Wohnung bekam.

    2013 kam dann mit der Lok V13 ein weiteres Originalfahrzeug nach Asbach. Ein Getriebeschaden war die Ursache für die Abstellung und Ausmusterung im Zillertal; Wolfgang Clössner konnte sie vor der Verschrottung retten und nach Asbach holen. Optisch zumindest annähernd in den „RSE-Zustand“ zurückversetzt bereicherte sie die nun langsam wachsende Ausstellung.

    Auf dem nun wieder entstehenden Bahnsteig entstand ein kurzes Gleis, welches die beiden Güterwagen Om 811 und 812 aufnahm. Und am Bahnsteig steht nun ein originales BÜ-Überwachungssignal.

    Im aktuellen Monatsbericht spielen diese beiden Güterwagen auch wieder eine Rolle – manchmal wiederholt sich halt die Geschichte. Neugierig? Dann geht hier zum Monatsbericht Mai 2025: https://museum-asbach.de/mai-2025/

    Und nicht vergessen: Auch am Pfingstwochenende haben wir Samstag 07.06.2025 und Sonntaf 08.06.2025 unser Museum für unsere Gäste von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

  • Hallo zusammen,

    Im Rahmen des Öffnungstages am 11. Mai habe ich es nun auch endlich mal geschafft, das RSE Museum Asbach zu besuchen.

    Als erstes stand eine Besichtigung der wirklich sehr schön gemachten Ausstellung über die Geschichte der RSE im Bahnhofsgebäude Asbach an.

    Danach haben wir an einer Führung von Mark Borutta teilgenommen, der uns einmal das ganze Museum gezeigt und die zugehörigen Geschichten erzählt hat. Auch Ausblicke auf zukünftige Planungen wurden uns gegeben. Das war eine wirklich interessante Führung!

    Im Lokschuppen konnte so im Rahmen der Führung die Dampflok 152 von Typ HF 210E aus der Nähe betrachtet werden.

    Vor dem Lokschuppen standen die Loks 53 und die Ns3 ausgestellt.

    Letztere rangierte die große Dampflok wenig später in eine etwas fotogenere Position, um danach mit einem alten Borkward abgelichtet zu werden. Bei dem Wetter ein echt tolles Bild!

    Hier nochmal ein paar weitere Eindrücke. Die hier gezeigte V6 wird schon bald Unterstützung von der V13 bekommen.

    Die jahrelangen und immer noch anhaltenden Mühen der Vereinsmitglieder habe sich wirklich ausgezahlt. Es ist ein wirklich schönes und sehenswertes Museum geworden, dass ständig erweitert wird. Danke an dieser Stelle nochmal an Mark, RSE V13 , Michael und den anderen engagierten Mitarbeitern für die netten Erklärungen und den schönen Nachmittag. Vielleicht sieht man sich ja schon zum Jubiläum im September wieder.

    PS: Im lesenswerten Monatsbericht findet der Öffnungstag und das Treffen zwischen Auto und Schiene ebenfalls Erwähnung: https://museum-asbach.de/mai-2025/

    Ein schönes (langes) Wochenende

    Leon

    Einmal editiert, zuletzt von Leon 99 222 (7. Juni 2025 um 13:22)

  • 25 Jahre – Von einem „Lost Place“ zum Museumsbahnhof Asbach
    Folge 5 – Der Umbruch (2015-2019)

    Diese Nachricht war ein Schock: Im März 2015 starb unerwartet der Initiator des Museums, Wolfgang Clössner. Wer weiß ob ohne sein Handeln die Lok 53 der RSE und das Bahnhofsensemble in Asbach heute noch existieren würden. Es war schnell klar, dass das Museum im Sinne des Gründers weiter entwickelt werden sollte.

    So kam 2016 – von Wolfgang Clössner noch vorbereitet - das älteste erhaltene Fahrzeug der Rhein-Sieg Eisenbahn AG, der Triebwagen T2 aus dem Jagsttal in die Heimat zurück. Vor allem die lange Abstellung draußen seit der Einstellung des Betriebs an der Jagst 1988 hat ihre Spuren hinterlassen. Für einige war das nicht mehr als Schrott – für unser Museum wird seine Aufarbeitung ab 2026 das nächste wichtige Projekt werden.

    2017 wurde mit dem Güterschuppen schließlich auch das letzte der erhaltenen Gebäude saniert.

    Um das Erbe von Wolfgang Clössner auch zukunftssicher zu machen, wurde 2019 der Verein „Museum der Rhein-Sieg Eisenbahn Asbach e.V.“ gegründet, der den bisherigen Arbeitskreis ablöste. Damit waren die Weichen für die Zukunft gestellt.

    Und zurück im "hier und jetzt" - hier wieder der Verweis auf unseren Monatsbericht, traditionell erstellt von Tim: https://museum-asbach.de/juni-2025/

    Am 12. und 13.07.2025 haben wir wieder unsere Lokschuppentore geöffnet. Wir sehen uns ;)

  • Eine kleine Lok geht auf große Reise

    Langsam aber sicher ist es an der Zeit, eine der angekündigten „Überraschungen“ zu unserem Jubiläumsfest am 13.-14.09.2025 zu verraten.

    In den letzten Wochen wurde im Rheinischen Industriebahn-Museum in Köln Nippes eine kleine aber besondere Lokomotive transportfertig gemacht. O&K 7729 („Basaltine“) der Basalt AG Linz wird in Kürze die Reise nach Asbach antreten.

    Das Bild zeigt die O&K 7729 vor Ihrer Reise ins RIM 1990. Ganz so schön sieht sie aktuell nicht mehr aus, aber das soll sich ändern. (Foto: C.Gussmann)

    Sie blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Gekauft 1914 für die Anschlußbahn Rostingen-Rottbitze befuhr sie mehrfach in ihrem Lokleben Gleise der Rhein-Sieg Eisenbahn AG (bis 1921 Brölthaler Eisenbahn AG). So war sie auch im Hanftal im Steinbruch Eudenberg eingesetzt. Später kam sie zum Willscheider Berg (bei Linz-Kalenborn). Es folgte ein Dasein als Spielplatzlok, bevor sie in den 90er Jahren im Rheinischen Industriebahn-Museum eine Bleibe fand. Dort ist sie seit 2018 nicht mehr öffentlich zugänglich gewesen.

    Spielplatzlok - wie einige weitere Dampfloks diente sie auch als Spielgerät und erfreute die Kleinsten. (1985, C.Gussmann)

    Markantestes Detail ist die außenliegende Bremstrommel an der Mittelachse (1985, C.Gussmann)

    Zu ihrem 111 jährigen „Schnapszahl-Geburtstag“, der im Rheinland auch noch traditionell eine besondere Bedeutung hat, geht sie in den Bestand des Museumsbahnhofs Asbach über und wird als unser ältestes Fahrzeug ein Highlight unseres Jubiläumsfestes werden.

    Nach der Saison 2025 wird sie allerdings eine mehrjährige Kur in unserer Werkstatt antreten und nur bei besonderen Anlässen teilweise zerlegt zu sehen sein. Ihr „Geburtstagsgeschenk“ soll (natürlich vorbehaltlich einer Befundung) eine betriebsfähige Aufarbeitung werden! Mit ihren 3 Achsen und 140 PS wird sie die kompakteste Dampflok in unserem Bestand sein und bietet sich damit für einen historischen Fahrbetrieb an. Wir werden zum Jubiläum hierfür auch eine Spendenaktion starten.

    Hier nochmal die Erinnerung: Am Samstag und Sonntag (12.7. und 13.7.) ist unser Museum wieder geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!

  • Hallo Mark,

    Danke fürs Update und Hut ab für eure Hartnäckigkeit. Sagt mir aber bitte Bescheid bevor auf einmal wieder ein Streckengleis in 785mm vor meiner Haustür liegt, wobei ist ja das falsche Tal. ;)

    Grüße vom km 9,5 Michael

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  • 25 Jahre – Von einem „Lost Place“ zum Museumsbahnhof Asbach
    Folge 6 – Licht und dunkle Wolken (2020-2022)

    Heute hat die Dampflok der Basalt-AG Linz, O&K 7729 („Basaltine“) ihre Reise ins Museum in Asbach angetreten. Vor kurzem noch undenkbar, wie auch vieles aus Tims aktuellem Monatsbericht https://museum-asbach.de/juli-2025/ . Wir blicken nun nur wenige Jahre zurück in eine Zeit als niemand ernsthaft ahnen konnte, wie sehr sich das kleine Museum innerhalb kürzester Zeit verändern sollte.


    „Volldampf voraus“ sollte eigentlich das Motto zum 20-jährigen Jubiläum 2020, dem Jahr nach der Vereinsgründung, werden. In Szene gesetzt als Motiv für einen Orden hat dies ein Karnevalsverein aus der Heimat unseres Museums, Asbach. Heute wissen wir – es kam anders. Pandemie, Lockdown – es wurde ruhig, nicht nur in Asbach.

    Aber auch hier gab es Lichtblicke. Die ehemalige Schmiede auf dem Gelände des Bahnhofs konnte 2021 als Werkstatt vom Museumsverein übernommen werden.

    Im selben Jahr kam Lok Jung 8301 der Basalt-AG Linz, die jahrelang auf dem Gelände unseres Nachfolgeunternehmes RSVG in Hennef stand und an die Vergangenheit als Bahngesellschaft erinnern sollte, nach Asbach.

    Und noch eine Dampflok, die zwar nie auf unserem Streckennetz unterwegs war, aber in ihrer langjährigen Heimat Jagsttal mehrfach Triebwagen und Triebwagenanhänger der RSE am Haken hatte, kam als Leihgabe nach Asbach. Es handelt sich um die 152, eine Heeresfeldbahnlokomotive der Baureihe HF210, von der außer ihr nur der Prototyp „Aquarius C“ überlebt hat. Sie sollte sich knapp 2 Jahre später zu einem wichtigen Zuschauermagneten entwickeln.

    Ab Sommer 2021 waren dann wieder unter Corona-Bedingungen Öffnungstage möglich.

    2022 wollten die Aktiven endlich wieder durchstarten, aber die turnusmäßige Überprüfung der Gleisanlage, speziell der Weiche, machte allen einen Strich durch die Rechnung. Just am Ende der zweiten 11 Jahre der Museumsgeschichte musste die Gleisanlage fast komplett gesperrt werden - eine weitere Zäsur.

    Das Ende? NEIN - Früher und schneller als geplant wurden die ehrgeizigen Pläne für eine weitgehend originalgetreue Rekonstruktion der Gleisanlage des Bahnhofs Asbach hervor gekramt. Aus der Not heraus sollte der wahrscheinlich spektakulärste Teil unserer Geschichte am Ende der Saison 2022 seinen Anfang nehmen. Dazu dann mehr in der letzten Folge.

  • Hallo ihr Lieben,

    dann möchte ich auch mal einen kleinen Post zu der nun folgenden, aber vor allem mir persönlichen 'Herzenssache' starten.


    Es geht um eine ehemalige Dampflokomotive der Basalt AG Linz (Rhein), der O&K 7729, bei ihrem letzten Unterschlupf liebevoll 'Basaltine' genannt. Bereits oben wurde auf einen baldigen Transport nach Asbach, aber auch ihres außergewöhnlichen Lebenslaufes hingewiesen. Die starke Verbundenheit mit der Rhein-Sieg Eisenbahn AG und die diversen Einsätze auf dem damaligen RSE-Netz, ließen sie seit jeher ganz oben auf der Wunschliste unserer Museums-Sammlung stehen.

    Mit Baujahr 1914 feiert sie dieses Jahr ihren 111. Geburtstag - als Geschenk durfte sie schon bald heimische Westerwald-Luft schnuppern. Der Transport sollte sich außerplanmäßig über zwei Tage erstrecken, wurde doch am 1. August 2025 eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg im Kölner Raum entdeckt. Die Konsequenz waren endlos lange Staus und ein Überschreiten der Lenkzeit des Fahrers.


    Mein Bilderbogen startet somit am Morgen des 2. August gegen 8.00 Uhr morgens, auf dem Hof der Firma Hack - ein seit Jahren bewährtes Transportunternehmen für unser Museum!

    Ihre erste Nacht in der alten Heimat durfte die 7729 hier verbringen. Das Gelände befindet sich in Windhagen (nahe der Autobahn A3), unmittelbar angrenzend an der Ortschaft Rottbitze, aber auch dem ehemaligen Verschubbahnhof Rottbitze, welchen die kleine Lok vor 100 Jahren mit RSE-Wagen am Haken ansteuerte. (Heute rauschen unmittelbar darunter im Rottbitze-Tunnel ICE's mit 300km/h hindurch.)

    Bereit für den Transport nach Asbach, in der morgendlichen Westerwald-Sonne:



    Seitdem ich die 'Basaltine' das erste Mal im Rheinischen Industriebahn Museum in Köln-Nippes antraf und mir dessen Verbundenheit mit der RSE bewusst wurde, wollte ich eine Aufnahme des C-Kupplers in Höhe ihres damaligen Einsatzgebietes anfertigen. Dies war am 2. August 2025 um kurz nach 9.00 Uhr in Höhe des ehemaligen Steinbruch Dachsberg inmitten des tiefen Waldes möglich. Der Konvoi passiert auf der Rottbitzer Straße die Marienkapelle am Dachsberg:



    Es folgt das Eintreffen in das RSE Museum Asbach. Die Aufnahmen zeigen das Abladen und Aufgleisen. Zu guter Letzt musste natürlich noch der Schlot aufgesetzt werden.













    Ein erstes Mal in der neuen, alten Heimat.

    Glücklicherweise kann die rollfähige Lokomotive problemlos auf den neu aufgebauten Museums-Gleisanlagen rangiert werden, besitzt sie ebenso die seltene Spurweite von 785mm. Das Fahrwerk ist noch demontiert - in Höhe der mittleren Achse erkennt man gut die Trommelbremse.





    Auch die Sonne kam kurzzeitig heraus.

    Die DDR Diesellok-Lampen erhielt sie fälschlicherweise beim vorherigen Besitzer. Auch der rote Zentralverschluss sieht mehr nach Spielplatz-Lok aus.



    Ein erstes Wiedersehen zweier Bekannter - beide liefen einst auf dem umfangreichen Schmalspurnetz der Rhein-Sieg Eisenbahn, vormals Bröltalbahn:



    Das soll es nun erst einmal von meiner Seite aus mit Aufnahmen sein. In den kommenden Tagen folgen natürlich noch weitere... :)

  • Kommen wir zum Teil II. der jüngeren Geschichte der O&K 7729 - Basaltine:


    Seit 2018 stand diese, wie bereits oben erwähnt, unzugänglich im RIM Köln-Nippes. Beruflich bedingt, habe ich sie in den letzten Jahren dennoch das ein oder andere Mal bewundern dürfen. So stand sie nach wie vor an ihrem Stammplatz im ehemaligen Bw Köln Nippes:



    Wenige Tage vor ihren großen Geburtstags-Reise in die Heimat, konnte ich sie außerhalb der Hallen, das erste Mal unter freiem Himmel begutachten - transportfertig, versteht sich:





    Der große Tag der Heimreise sollte kommen. Im oberen Beitrag wurde dies ausführlich berichtet. Einen Tag später, waren dann bereits die unpassenden Lampen demontiert und erste kosmetische Arbeiten vorgenommen worden:




    Herzlich willkommen in der neuen, alten Heimat - Basaltine!

  • Hallo in die Runde!

    Hier ein Kurzbericht des SWR zu unserer nun ältesten Lokomotive im Museumsbahnhof Asbach.

    Landesschau Rheinland-Pfalz: 111-jährige Lok kommt nach Asbach - hier anschauen
    Asbach: 111-jährige Lok kommt in den Museumsbahnhof +++ Mainz: Still- und Wickelwegweiser +++ Guldental: Tier- und Kräutersegnung
    www.ardmediathek.de

    Zum Jubiläumsfest am 13. und 14.09. warten noch einige Überraschungen auf unsere Gäste. Also nichts wie hin nach Asbach im September :)

    Viele Grüße in die Runde

    Mark