Modell von Vulcan Mh

  • Hallo zusammen,


    mein Kumpel Henrik hat heute diese STL Datei bei Cults3D gefunden

    Lenz Type M (99 4631/ 51M RüKB)
    Narrow gauge steam locomotive Lenz Type M, as used for example as 994631 on the Rügensche Kleinbahn, in scale 1:87 H0e/009 gauge. A modified chassis of the BR…
    cults3d.com

    Dabei handelt es sich um die 99 4631 und außerdem gibt es die 33 auch zu erwerben


    Gruß

    Melvin

  • ... Zitat: "Als Antrieb eignet sich eventuell ein modifiziertes Fahrgestell der BR 41 von Arnold."

    So ganz ausgereift klingt mir das nicht. Wahrscheinlich passt es hinten und vorne nicht und erfordert noch jede Menge Grundlagenforschung bis daraus ein Modell wird. Das sehe ich an meinen eigenen Versuchen: Ein Lokgehäuse bekomme ich inzwischen gut hin, auch ein Standmodell mit Fahrgestell. Aber bis das was fahrfähiges wird ist es noch ein weiter Weg!
    Oder es erfordert viele Kompromisse beim Einsatz von Industrie-Fahrwerken: Irgendwas passt dann da immer nicht - von den Details wie Radstand und Raddurchmesser, Speichen, Gestänge usw. man abgesehen: Häufig passt es einfach physisch nicht rein ins Gehäuse. Blöd, wenn man das dann erst merkt, wenn man eine N-Lok gekauft und zersägt hat, weil da stand "Als Antrieb eignet sich eventuell ..." - da sind dann schnell mal paar Hunnies verbrannt für gar nix. (... OK man kann sagen, dass man ein paar "wertvolle Erfahrungen" gesammelt hat)

  • Vielleicht ein paar Wochen warten, bis der Designer es selbst ausprobiert hat... erfahrungsgemäß verkaufen sich Modelle auf Cults deutlich schlechter, wenn man kein Foto des fertigen "Dings" dazu packen kann. Oder einfach mal fragen, ob er es mittlerweile getestet hat.

    Und ich stimme zu: das RICHTIGE Fahrgestell finden (das auch erschwinglich sein sollte) und es dann noch mit der Hülle verheiraten ist nicht immer einfach und erfordert ggf. einige Versuche (aber auf Seiten des Designers, nicht des Käufers!)

  • Hallo zusammen,


    hier nochmal ein kurzer Zwischenstand von mir. In der letzten Zeit war ich größtenteils mit den ganzen Kleinteilen beschäftigt (Pfeife, Sicherheitsventil, Steuerung usw.). Außerdem habe ich Versuche unternommen, das Innenleben des späteren Fahrwerks mithilfe der Seilwinden zu tarnen. Sieht jetzt so aus:


    Grüße

    Michel

  • Gratultion!
    Eine Lok im groben ist immer schnell konstruiert - aber das kleine Gefuddel hält dann ewig auf - also Niete und Kleinteile usw.!
    Bei Deiner Konstruktion denke ich, dass manche Teile wahrscheinlich nicht druckbar sind bzw. so bruchgefährdet, dass man sie beim Lösen der Stützen schon abbrechen wird. Also alles unter 0,5 mm wird schwierig, wenn es frei absteht. Bin mal gespannt, wie es weiter geht!

  • Gratultion!
    Eine Lok im groben ist immer schnell konstruiert - aber das kleine Gefuddel hält dann ewig auf - also Niete und Kleinteile usw.!
    Bei Deiner Konstruktion denke ich, dass manche Teile wahrscheinlich nicht druckbar sind bzw. so bruchgefährdet, dass man sie beim Lösen der Stützen schon abbrechen wird. Also alles unter 0,5 mm wird schwierig, wenn es frei absteht. Bin mal gespannt, wie es weiter geht!

    Das muss nicht unbedingt sein :) Ich habe für einen Forenkollegen hier auch schon eine H0e-Lok in Nm über den Drucker gejagt mit abstehenden Rangierstangen. Ob die lange überleben, wird sich zeigen, aber Druck hat schonmal gut funktioniert. Ich bin da großer Fan von ABS-like Resin geworden - gute Festigkeit aber trotzdem noch (in Maßen!) biegsam.

  • Ich bin da immer so hin- und hergerissen: Kleinteile dann lieber gleich separat drucken und später ankleben - oder "alles in einem". Wenn die Kleinteile von vornherein separate Teile sind, hätte man die Chance auch mal was zu reparieren. Oder man macht halt gleich alles bisschen dicker und robuster. Oder man verwendet da wo es möglich ist Metallteile ... Oder man lässt bestimmte Details erst mal weg. Man kann ja noch nachträglich "supern" so wie bei Großserienmodellen.
    Letztlich ist es Modellbau immer ein Kompromiss. Exakt 1:87 geht eben nicht für alle Details ...

  • Hallo Leut's,

    der kleine Vulcan- Dampfer sieht schon sehr vielversprechend aus. Aber ich hätte auch Bedenken, daß die freistehenden Teile sehr stark bruchgefährdet sind. Insbesondere die Steuerstange und die Armaturen.

    Das Sicherheitsventil und die Steuerstange würde ich separat drucken... Die Griffstangenhalter und die Ventilköpfe würde ich aus dem Programm von Weinert oder der Modellbahn Manufaktur Crottendorf verwenden. So filigran wie die Feingußteile sind- kann man kaum drucken. Im Modell würde ich hier lediglich die Zentrierungen für die Bohrungen vorsehen.

    In meinen Augen ist es nicht sinnvoll- das ganze Modell aus einem Stück zu drucken. An irgendeiner Stelle findest Du die "Jahresringe" des Druckers wieder- die sich dann nur mit hohem Aufwand entfernen lassen. Separat gedruckte Teile lassen sich im Druckrsum besser organisieren- so daß die Konturen nicht von den Strukturen des Druckers gestört werden.

    Sinnvollerweise würde ich auch das Führerstandsdach und die Rauchkammertür als Einzelteil drucken. Somit lassen sich die Supports im Inneren des Modells leichter entfernen.

    Es ist sinnvoll- um die Fensteröffnungen eine flache Fase vorzusehen. Dadurch wirkt das Führerhaus dünnwandiger.

    Soweit meine Gedanken

    Viele Grüße Christian

  • Hallo zusammen,


    Danke für eure Rückmeldungen und Ideen!

    Die ganzen Kleinteile werden auf jeden Fall separat gedruckt, die sind alle als einzelne Dateien abgespeichert. Entsprechende Bohrungen sind schon im Gehäuse vorgesehen.

    Sinnvollerweise würde ich auch das Führerstandsdach und die Rauchkammertür als Einzelteil drucken. Somit lassen sich die Supports im Inneren des Modells leichter entfernen.

    Es ist sinnvoll- um die Fensteröffnungen eine flache Fase vorzusehen. Dadurch wirkt das Führerhaus dünnwandiger.

    Klingt sinnvoll, werde ich mal so in Angriff nehmen.


    Herzliche Grüße

    Michel