Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) 2024

  • Um mal Rainers Vorschlag weiter zu denken , räumt doch das Dampflokmuseum in Hasselfelde und last die Dampflok fürs Selketal dort morgens starten ...

    Das wäre in der Tat ein sinnvoller Gedanke, wenn es dort Möglichkeiten zur Bekohlung etc. gäbe. So liefe es aber auf einen Neubau raus und diese Investition wird im Selketal keiner tätigen. Also wird es bei Gernrode bleiben, was zwar betrieblich nicht optimal, aber auch keine Katastrophe ist.

  • Der Bagger des Kohlenhändlers in Hasselfelde ist noch erhalten . Aber soll nicht die Zukunft der HSB beim Öl liegen ? Dafür ist doch die 99 7244 aus dem Lokschuppen in Hasselfelde nach über 10 Jahren Abstellzeit geholt und nach Meiningen gebracht worden ?

    Also die 99 5906 raus und die 99 0244 in den Lokschuppen rein ! Und Wasser gibt es auch in Hasselfelde . Öl könnte man auch bei Reifeisen lagern direkt hinterm Lokschuppen .

    Ok , das ist alles zu weit hergeholt. Das ist schon alles richtig so in Gernrode.

    Gruß Carsten D

  • Also gut, wir lassen alles so wie es ist, äuft ja alles prima. Die Fahrgastzahlen im selketal gehen ja durch dieDecke . Veränderungen sind nicht Jedermanns Sache. Aber jede Idee gleich mal in Grund und Boden stampfenfuehrt halt auch zu nix.

  • Hallo,

    also die Fahrgastzahlen im Selketal gingen doch in den letzten Jahren nach Corona gut nach oben, mehr als auf den anderen Streckenteilen. Sicherlich bleibt hier abzuwarten wie die weitere Entwicklung ist aber Vergleich mit Zahlen von 2006 o.ä. sind aus meiner Sicht auch weit her geholt.

    Gruß Michael

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  • Die Fahrgastzahlen der Selketalbahn gehen durch die Decke ? Kellerdecke ,? Das erreichte letztes Jahr mit Deutschlandticket und 2. Dampfzug im Sommer schon einige Fahrgäste , prima .Und dieses Jahr wird das mit einem Dampfzug und keiner Fahrt nach Eisfelder Talmühle bestimmt getoppt .

    Letztes Jahr wurde von der HSB und der Lokalpolitik hervorgehoben ,wie wichtig der 2. Dampfzug für das Selketal ist . Ja,ja nichts ist so veraltet wie die Nachrich von gestern .

    2017 konnte man ua.noch von Alexisbad Quedlinburg und Stiege zum Brocken und zurück durchgängig mit Dampfloks fahren .

    Wie es jetzt ist , mag es das Material schonen, es wird sicher auch die Fahrgastzahlen schonen zwischen Selketalbahn und Eisfelder Talmühle . 3 mal ein Neubau VT je Tag für mehr Gewinn .

    Gruß Carsten D

  • Hallo allerseits,

    ich hab auch noch was zum ab morgen gültigen Sommerfahrplan 2024 der HSB zu kommentieren, was ich nachfolgend tun werde.

    Einerseits hat sich ja nicht so viel geändert, andererseits an durchaus mitentscheidenden Stellen dann doch. Am schlechtsten daran finde ich die gewohnt einfach nicht vorhandene Bereitschaft, im Rahmen beispielsweise einer Pressemitteilung die wesentlichen Änderungen und ihre Hintergründe zu benennen bzw. zu erläutern: Damit würde man sich viele Spekulationen, Vermutungen und auch frustrierte Äußerungen sparen, weil nur Idioten sich Sachargumenten verschließen.

    Da ist nun wohl der Umstand zu berücksichtigen, daß man davon ausgehen muß, nur noch 3 Triebwagen einsetzen zu können. Das hat natürlich Auswirkungen - aber doch überraschend wenige. Viel schwieriger finde ich die irgendwie nicht zuende überlegt wirkenden Anderungen am Nachmittag und Abend im Bereich Eisfelder Talmühle. Da fährt also die Selketal-Dampflok nur noch nach Hasselfelde und zurück - ohne Anschluß zur Talmühle und damit wird ein entscheidender Punkt der Netzfunktion ersatzlos amputiert. Es wird die Netzwirkung zerstört! Das kostet auf allen Strecken Fahrgäste, auf der Selketalbahn und auf der Harzquerbahn! Da geht es überhaupt nicht darum, ob die Dampflok nun zur Talmühle fährt oder nicht, es fehlt einfach ein Stück Fahrplanstrecke, welches man auch nicht alternativ überbrücken kann. Was hilft es, daß es in der Gegenrichtung funktioniert? Es sorgt vielleicht dafür, daß der Dampfzug Hasselfelde - Quedlinburg nicht völlig leer fährt, mehr aber auch nicht. Der Hinfahrt auf der langen Strecke nützt das gar nichts.
    Und was der Zubringer-Triebwagen nach Stiege und weiter nach Hasselfelde anschließend treibt, das treibt mir die Tränen in die Augen. Der fährt Hasselfelde - Ilfeld in die Mitte des Straßenbahntaktes, somit ohne zeitnahe Weiterfahrmöglichkeit nach Süden. Wofür das?
    Anschließend soll der Ilfeld - Wernigerode fahren, wieder ohne zeitnahen Anschluß aus Nordhausen, dann in der Trostlosigkeit des sonnenfreien Bahnhofs Eisfelder Talmühle soll knapp 30 Minuten auf den Gegenzug aus Wernigerode gewartet werden. Da "freut" man sich auf das Hören der Geräusche von fahrenden Fahrzeugen auf der nahen Bundesstraße. Wenn jemand von Nordhausen nach Elend oder Wernigerode diesen Zug benutzen wollte, dann hat man auf 60 km Strecke eine Standzeit von über 50 Minuten! Glaubt man bei den HSB, daß sich das irgendjemand antun wird? Das gastronomische Problem der späten Lage wurde ja schon beleuchtet. Aber wieseo kann der Zug aus Hasselfelde sich den Weg nach Ilfeld nicht sparen und gleich ca. eine Stunde früher nach Wernigerode fahren? Ein ggf. fälliger SEV Ilfeld - Talmühle - Ilfeld sollte gegenüber dem skizzierten Unsinn das kleinere Problem sein und ein Großraumtaxi dürfte ausreichen.

    Und dann gibt es noch den Umstand, daß sich der Triebwagen aus Wernigerode nach Nordhausen und jener aus dem Selketal an der Talmühle fast treffen und dann künstlich durch Aufenthalt auseinandergezogen werden. Gute Fahrpläne sehen definitiv anders aus, z. B. wie bei den Zügen 8952 und 8955, die ohne große Zeitverluste zielgerichtet ihrem Ziel zustreben. Eben anders als. z. B. in Drei-Annen-Hohne, wo selbst talfahrende Züge (also ohne wasserbedürftige Loks) Aufenthalte von 15 bis über 30 Minuten (P 8904) haben. Das mag dem Einmaltouristen beim "Glotzen und Handyfilmen" egal sein, regelmäßige Fahrgäste finden das aber nicht lustig. Und solche gibt es mit dem Deutschland-Abo wieder einige mehr als vorher. Wer z. B. mal nach Bussen von Hasselfelde nach Nordhausen sucht, der wird feststellen, daß der HSB-Zug das schnellste Angebot ist. Busse fahren nur mit Umstieg in Benneckenstein.

    Grundsätzliche Betrachtungen zur Verteilung von Zugfahrten zu den verschiedenen Zielen und die Struktur der Dampflokeinsätze im Selketal lasse ich bewußt weg, da sich diese Überlegungen nicht auf den aktuellen Fahrplan beziehen können. Jedoch sollte auch darüber mal neu nachgedacht werden. Ich zeige mal auf die Eisfelder Talmühle und die Uhrzeit 14:00 Uhr und belasse es dabei.

    Gruuß

    217 055

  • Haha was ihr immer mit Talmühle habt.... da saßen doch eh nur die selben Leute drin. Für den Touristen total uninteressant.

    Würde ich nicht so unterschreiben. Ich bin jedes Jahr mehrmals (bis 2017) von Quedlinburg nach Wernigerode und zurück mitgefahren. Und gerade im Bereich Alexisbad und Stiege gab es stets einige Fahrgäste, die eine Fahrt zum Brocken und retour unternommen haben. Die Züge waren jedenfalls von/bis Alexisbad ganz gut ausgelastet, anders als der Geisterzug um 7:36 Uhr nach Harzgerode, ohne Anschluss an die „große“ Bahn. Für mich ist dieses Zugpaar eher für den Touristen „total uninteressant“. Aber hier gehen die Meinungen natürlich auseinander. Sind nur meine Erfahrungswerte.


    Mit freundlichen Grüßen

    Adrian