Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) 2024

  • Kleinstlebewesen, wie Käfer, Raupen u.ä. Tiere hat es auch schon früher, in einem damals noch gesunden Wald gegeben. Das ist kein Verdienst des Nationalparks! Der stellt ja den Borkenkäfer als etwas sehr niedliches hin, nach dem Motto, den braucht der Wald.

    Man gab ihm auch einen Namen: Berti Borkenkäfer. Wie absurd ist das denn!

    Ich empfehle jedem Kritiker, sich einmal das Taschenbuch "Harzinfarkt-Eine Streitschrift-Die Wahrheit über die Katastrophe" von Hinrich Schüler, zu Gemüte zu ziehen. Da berichten 8 bereits pensionierte Förster, dass es damals nicht gut war, einen Nationalpark zu gründen mit der Prämisse: Natur-Natur sein lassen. Lasst Euch meine Worte mal durch den Kopf gehen!


    VG Si

  • Mir fällt gerade ein das unweit von mir in Tharandt die TU Dresden eine Außenstelle hat.Wissenschaftlich betrachtet ergibt sich vielleicht ein ganz anderes Bild von den Dingen.

    In der Forstakademie wie sie auch genannt wird befasst man sich schon sehr lange mit dem Wald seinem Bau Erhalt und seiner Pflege.Und ich glaube nicht das man dort spekuliert.

    Gruß
    Harald a.F.

  • Die HSB ist ja schon lange dem Nationalpark ein Dorn im Auge. Wenn es neben der Strecke brennt, kommt für Herrn Knolle (jetzt beim BUND) nur die Bahn als Schuldiger infrage. An Flaschen, weggeworfene Zigaretten u.a. denkt da niemand. In einem älteren Film hatte Herr Knolle behauptet, durch den Schornstein der Loks würden 3 cm große Schlackestücke rausgeschleudert werden. Bekanntlich sind die Rauchkammern der Loks mit Funkenfängern von 3 mm Maschenweite ausgerüstet. Wie soll dann ein 3 cm großes Schlackestück durchkommen?


    Gruß Signalhebel

  • Mir fällt gerade ein das unweit von mir in Tharandt die TU Dresden eine Außenstelle hat.Wissenschaftlich betrachtet ergibt sich vielleicht ein ganz anderes Bild von den Dingen.

    In der Forstakademie wie sie auch genannt wird befasst man sich schon sehr lange mit dem Wald seinem Bau Erhalt und seiner Pflege.Und ich glaube nicht das man dort spekuliert.

    Da gibt es aber gerade in diesem Bezug kontroverse Meinungen. Da gab es gerade nach dem großen Feuer in der sächsischen Schweiz diverse Gutachten und Einlassungen unterschiedlichster Ansichten. Der Baumstamm an sich ist nicht das Problem! Das Problem liegt unterhalb von 7 cm und in der Moos- und Grasschicht zusammen mit Ästchen, Nadeln, Laub und ausgetrocknetem Gras... trockne Rinde brennt nur kurz ab... gibt es eine optimale Lösung? Zumindest keine einfache, schon gar keine schnelle oder billige.... und da liegt der Wiederspruch und das Konfliktpotential. Eines frage ich mich allerdings schon: wenn man in der Kernzone die Vegetation sich selbst überlässt, wo soll im Gegensatz zum bewirtschafteten Wald die neuen Samen resistenter Kulturen herkommen und wie lange soll das dauern? Und wenn man es dauern lässt, wo liegt die Lösung für die HSB und den Tourismus? Trockenheit und oftmals Unachtsamkeit der Menschen sind neben dem Funkenflug die Ursache. Irgendwo las ich jetzt mal, dass fast 100% der Waldbrände menschliche Ursachen haben. Müsste man dann den Menschen komplett, und damit meine ich inklusive der HSB, komplett verbannen? Und wo kommt anschließend das Geld her? Ich sehe keine einfache und schnelle Antwort. Ideologie, Populismus und Fingerzeigen lösen es nicht, verzögern es nur... egal aus welcher Richtung.


    Ich glaube aber fast, das alles geht weit über das aktuelle Thema HSB hinaus und bedarf eines eigenen Threats. Erstaunlich ist, dass im Bereich HSB/ Harz das Problem so gravierend ist. Liegt auch an Topographie und Kernzone. Da hat Sachsen- Anhalt aber reagiert und steuert nach (Wasserstellen, Löschflugzeuge etc.). Aber das bekämpft nur die Auswirkungen und nicht die Ursache. Aber zumindest die Ausdehnung eindämmen wäre schon ein Fortschritt. Auch wird es bezüglich HSB/ Dampfbetrieb/ Tourismus Abstrich geben müssen um vorwärts zu kommen. Die Ursachen liegen länger zurück und die Probleme werden mit Klimawandel und Extremwetter nicht weniger. Allerdings muss die Lösungsfindung auch über den Nationalpark gehen. Kompromisse eben von allen Seiten! Zusätzlich zu den Brandschutzstreifen könnte ich mir auch Totholzpflege bis 50 m links und recht vorstellen. Das wären vertretbare Eingriffe aus meiner Sicht... das bedeutet auch nicht, alles weg zu machen sondern nur die Branfördernden Bodenbereiche zu pflegen und nicht komplett zu entsorgen. Versteppung wäre auch keine Lösung. Aber warum nicht doch mit gezielter Auffforstung resistender Vegetation Starthilfe geben ?


    Warum ist das Thema eigentlich so emotional? Mit gesundem Menschenverstand kommt man wissenschaftlich unvoreingenommen unterstützt weiter.


    Was war das auf dem Bild von gestern Abend nun eigentlich wirklich?


    MfG maschwa

    Einmal editiert, zuletzt von maschwa (4. Mai 2024 um 18:20)

  • Hallo,

    Das denke ich auch.Das wäre das Thema eines anderen Forums. Eines Forst-oder Waldbauernforum oder so.

    Das nun wieder nicht, hat es ja zumindest Auswirkungen auf die HSB. Und die wird auch Teil der Lösung sein müssen.

    Genau diese Aussage ist wieder das Problem: Man will nur die Eisenbahn sehen und nicht die Gegenseite. Andere sehen es genau anders herum.... dabei muss man Mensch, Technik und Natur verzahnen...


    Übrigens brachte ich deswegen einen eigenen Threat ins Gespräch und nicht ein anderes Forum! Tiefergehend hat es nichts mit der HSB zu zu tun, aber mit den Folgen für sie. Schade, wenn man nur einen einseitige Blick möchte.


    MfG maschwa

  • Hallo,

    mal was halb-betriebliches, wie aus den Bildern vom letzten Brand erkennbar ist der 900-484 weiterhin als Begleitwagen für die Feuerwehr auf dem Brocken stationiert. In Drei-Annen-Hohne war ja letztes Jahr der Faust-Wagen, welcher Wagen ist dieses Jahr dort?

    Gruß Michael

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  • Hallo,

    mal was halb-betriebliches, wie aus den Bildern vom letzten Brand erkennbar ist der 900-484 weiterhin als Begleitwagen für die Feuerwehr auf dem Brocken stationiert. In Drei-Annen-Hohne war ja letztes Jahr der Faust-Wagen, welcher Wagen ist dieses Jahr dort?

    Gruß Michael

    In Drei Annen Hohne steht wieder der Faust Wagen.

    Und morgen, am 05.05.2024, gibt es sogar einen 2. Dampfzug auf der Harzquerbahn.
    Dieser bringt im Rahmen des 10. Harztorlaufes die Läufer des Jubiläumsmarathons und des Halbmarathons von Niedersachswefen zum Start nach Sophienhof.
    Der Sonderzug fährt um 7.58 Uhr vom Haltepunkt am Herkules-Markt ab.

    Programm 2024 - Harztor-Lauf e.V.
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    www.nnz-online.de


    MfG Bernd Thielbeer aus Nordhausen

  • Kleinstlebewesen, wie Käfer, Raupen u.ä. Tiere hat es auch schon früher, in einem damals noch gesunden Wald gegeben. Das ist kein Verdienst des Nationalparks! Der stellt ja den Borkenkäfer als etwas sehr niedliches hin, nach dem Motto, den braucht der Wald.

    Man gab ihm auch einen Namen: Berti Borkenkäfer. Wie absurd ist das denn!

    Ich empfehle jedem Kritiker, sich einmal das Taschenbuch "Harzinfarkt-Eine Streitschrift-Die Wahrheit über die Katastrophe" von Hinrich Schüler, zu Gemüte zu ziehen. Da berichten 8 bereits pensionierte Förster, dass es damals nicht gut war, einen Nationalpark zu gründen mit der Prämisse: Natur-Natur sein lassen. Lasst Euch meine Worte mal durch den Kopf gehen!


    VG Si

    Das mit dem Borkenkäfer ist nicht ein Problem der Neuzeit. Auch schon in den fünfziger Jahren breitete er sich im Ostharz aus . Kalken hat damals nur wenig geholfen . Der große Bruder hatte damals eine funktionierende Lösung parat, die heute so nicht mehr gemacht werden sollte . Der befallene Wald wurde aus der Luft mit Kerosin besprüht .

    Groß Carsten D.