Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) 2024

  • Hallo Tim...

    Dein Beitrag von der Überführung des Nordhäuser Zuges ist für mich ein Favorit für den Beitrag des Monats November. Ganz große Klasse...:thumbup::thumbup:

    Gruß Jörg

  • Danke Meiner!

    Hallo Tim...

    Dein Beitrag von der Überführung des Nordhäuser Zuges ist für mich ein Favorit für den Beitrag des Monats November. Ganz große Klasse...:thumbup::thumbup:

    Gruß Jörg

    Danke Meiner!

    War schon eine schöne Aktion... Und es hat alles gut geklappt! 👌✌️

  • Hallo!

    Übrigens liegen in diesem Bereich noch die Holzschwellen, mit denen der Streckenabschnitt vor über 40 Jahren wieder aufgebaut wurde. Die Gleisjoche wurden damals in Königsborn (bei Magdeburg) fertig vormontiert und dann in den Harz gebracht. (Im Zieglgänsberger/Röper steht in den neueren Ausgaben viel über dieses Bauprojekt. Auch Dirk Endisch beschreibt den Gleisbau ausführlich in seinem Buch "Von der GHE zur HSB".)

    Eventuell will die HSB ja mit der Sanierung des Abschnittes warten, bis dort das Hochwasserrückhaltebecken gebaut wird? (Letzter Stand ist dort laut der Infoseite des Talsperrenbetriebs Sachsen-Anhalt der Start der Ausführungsplanung im Mai 2022.) Oder bei dem Gleis ist eine Sanierung noch gar nicht nötig? Als Laie kann ich das sowieso nicht einschätzen. Viele Abschnitte hat die HSB in den letzten Jahrzehnten aber schon auf Y-Schwellen umbauen lassen.

    In den Heften Selketal-Dampf Nr. 44und 45 des FKS sind Texte und Fotos zum Wiederaufbau von Siegmar Frenzel enthalten.

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    Das mit den Gleisjochen betraf nur den Abschnitt Stiege bis vor die Selkebrücke bei ehemals Fluor.
    Bis Anfang der 1970er Jahre wurde von Straßberg aus der Anschluss Herzogschacht (Fluss-Spat-Grube) bedient. Das Gleis vom Bf. Straßberg bis einschließlich Selkebrücke wurden vor Ort montiert.
    Als Beweis ein Foto.


    Die Holzschwellen sehen noch einigermaßen stabil aus. Ich habe schon schlimmere (Blumenerde-)Holzschwellen gesehen.

    Wie man auf dem Foto sieht, liegt da Stoßlückengleis.
    Die Lücken sind dazu da, dass sich die Schienen bei Wärme ausdehnen können. Ohne Lücken wäre ausreichend Vor-Kopf-Schotter nötig als Querverschiebewiderstand, damit das Gleis sich nicht zu den Seiten verwirft.
    Abgesehen vom Fahrkomfort haben Schienenstöße den Nachteil, dass sie regelmäßig kontrolliert und die Laschenschrauben nachgezogen werden müssen. An den Stößen können Ausbrüche an den Schienenköpfen entstehen.

    Die HSB wird auch auf dem Abschnitt eines Tages Y-Schwellen und endlos geschweißtes Gleis bauen lassen.
    Durch ihre Form haben Y-Schwellen einen sehr großen Querverschiebewiderstand. Laut Hersteller sind damit Gleisbögen mit minimal 25 m Radius möglich.

    Grüße!

  • Guten Morgen , an der Ladestraße in Stiege liegt ein grosser Haufen alter Holzschwellen zum Abtransport bereit ich vermute das sind die , die vor ca 40 Jahren im Selketal verbaut wurden . Jetzt hat man ja dort Y-Schwellen verbaut . Gruß Carsten D.

  • Hallo,

    Die HSB wird auch auf dem Abschnitt eines Tages Y-Schwellen und endlos geschweißtes Gleis bauen lassen.
    Durch ihre Form haben Y-Schwellen einen sehr großen Querverschiebewiderstand. Laut Hersteller sind damit Gleisbögen mit minimal 25 m Radius möglich.

    die HSB hat in den letzten Jahren auch schon Betonschwellen eingebaut. Auf Abschnitten wo es mit dem Querwiderstand nicht so kritisch ist reicht das aus und macht den Gleisbau einfacher. Zum Beispiel bei der Gleiserneuerung um Sternhaus-Haferfeld herum. Ich würde daher nicht zwigend mit Y-Stahlschwellen rechnen.

    Gruß Michael

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  • Das mit den Gleisjochen betraf nur den Abschnitt Stiege bis vor die Selkebrücke bei ehemals Fluor.

    Das waren ungefähr 12,5 km - also etwa 94% der Wiederaufbaustrecke. Von "nur" würde ich da nicht unbedingt sprechen.

    Das Gleis vom Bf. Straßberg bis einschließlich Selkebrücke wurden vor Ort montiert.

    Stolze ca. 800 m Gleislänge - die restlichen rund 6%. ;) Das ist natürlich kein Wunder, von Hand geht es eben sehr viel langsamer.

    Der Bereich des geplanten Hochwasserrückhaltebeckens befindet sich allerdings im erstgenannten Bereich. Daher bin ich gerade ein wenig ratlos, aus welchem Grund mein Beitrag mit Angaben aus einem Bereich der Strecke, der gar nicht Thema war, korrigiert werden musste. :gruebel:

  • Auf der Internetseite der HSB gibt es jetzt einen Advendsfahrplan bis zum 20.12. drin. Scheinbar ist zwischen stiege und Eisfelder- Thalmüle die Baustelle noch nicht fertig und der 8901/ 8902 fährt immer noch als SEV, aber für den 8905/8906 steht ein Triebwagen drin.

    Einmal editiert, zuletzt von tramino (8. November 2024 um 08:22)