Herr Preuss schrieb lediglich von einer fehlenden(!) Brücke, die seinerzeit eine Betriebsaufnahme zwischen Lübben und Lübben Ost verhinderte.
Grüße hinnerk
Herr Preuss schrieb lediglich von einer fehlenden(!) Brücke, die seinerzeit eine Betriebsaufnahme zwischen Lübben und Lübben Ost verhinderte.
Grüße hinnerk
Hallo Hinnerk,
sprichst du von dem selben Büchlein? In meinem steht auf Seite 40: "Wie bei der Pferdebahn waren auch bei der Spreewaldbahn nur wenige Kunstbauten notwendig, lediglich in Lübben eine . . . " usw..
Gruß Daniel
Ergänzung:
Auf Seite 17 des selben Büchlein steht die Anmerkung die du eventuell meintest. Das Buch zitiert hier den Cottbuser Anzeiger vom 7. Mai 1897: "Mit der Fertigstellung der Spreebrücke wird es noch eine Weile dauern, so dass die Züge nur ab und bis Lübben Ost verkehren können."
Hm, meines heißt "Die Spreewaldbahn", Verfasser ist Erich Preuß (nicht Preuss), 3. Auflage 1992.
Dort steht im Kapitel 2. "Zu Pfingsten bestürmt" dieses gleich im zweiten Satz als Zitat aus dem Cottbuser Anzeiger.
Gleiches findet sich an anderer Stelle in der Neuauflage 2017.
Die Pferdebahn lief doch zwischen Goyatz nach Cottbus?
Grüße hinnerk
Hallo,
grundsätzlich geht es hier nicht um die Anzahl der Kunstbauten, sondern lediglich darum, dass es eben doch anscheinend nicht wenige sind, die es braucht um durch den Spreewald zu kommen. Ob nun mit dem Rad oder per Bahn. Lass uns dass hier nicht weiter ausdehnen, lass uns lieber weiter radeln, es sind nämlich noch, gemessen ab dem Bismarckturm noch 32,132 km bis Lübben.
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
zwischen dem Haltepunkt Burg Bismarckturm und Schmorgow musste die Spreewaldbahn den Großen Fließ überqueren und das tat sie per Stahlträgerbrücke, welche noch heute vorhanden ist. Das Konjunktiv kann man hier getrost weglassen.
Im Dickicht der Ufervegetation ist eine seitliche Brückenansicht echt schwierig
Hier aus "Podestsicht" vom letzten Wagen
Bis bald . . .
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
der Radweg und die Bahntrasse zwischen dem Haltepunkt Burg Bismarckturm und Schmorgow war nicht immer deckungsgleich, denn neben dem Radweg kann man deutliche Spuren eines Bahndammes entdecken und natürlich auch von Brückenresten, wie hier:
Ich gebe zu, schlecht zu erkennen, aber wo ein Wille ist . . .
Bis bald . . .
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
hier in Schmorgow (Sorbisch: Smogorjow) bei Kilometer 30,607 gemessen ab Lübben, schließt sich der Kreis zu meiner Radtour 2016. Viel hat sich in der Zeit nicht verändert, zeigen möchte ich es euch trotzdem:
Gesamtensemble Hp Schmorgow
Außenansichten
Innenansicht
Infotafel
Für mich geht es weiter in Richtung Byhleguhre, allerdings weit von jeglichen Bahntrassen entfernt. Eine direkte Verbindung und auch sämtliche Hinterlassenschaften der ursprünglichen Lage der Bahntrasse sind vollständig weg. Die Spree tut ihr übriges dazu. Der Radweg geht noch ein kurzes Stück in Richtung Norden, in Richtung Byhleguhre, biegt dann aber vor dem Nordumfluter nach links ab und dann schauen wir mal, ob wir je wieder der Kontakt aufnehmen können, mit unserer Spreewaldguste.
Also bis bald . . .
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
heute erreichen wir den Nordumfluter, angelegt in den 70iger Jahren zum Hochwasserschutz und wie ich gelesen habe auch ein Grund für die Betriebseinstellung der Spreewaldbahn. Den für die Überbrückung des Nordumfluters wär ein größeres Brückenbauwerk notwendig gewesen.
Einmal mit und . . .
. . . einmal ohne mein Fahrrad.
So ich muss erst mal in die Karte schauen wie es weitergeht. Mein nächstes Ziel ist Byhleguhre.
Bis bald . . .
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
bevor ich Byhleguhre erreichte stand ich erst mal sprichwörtlich im Wald und sah den selbigen vor lauter Bäumen nicht. Viele Radwege in dem teilweise unübersichtlichen Radwegenetz des Spreewaldes, führen nicht an das gewünschte Ziel oder enden eben im Wald. Ich hatte aber das große Glück einen Landwirt zu treffen, der selber noch mit der „Bimmelguste“ gefahren ist und mir mit Begeisterung berichten konnte, dass wir genau auf dem ehemaligen Bahnübergang stehen. Mit einer Handbewegung zeigte er mir den Verlauf der Bahntrasse in Richtung Byhleguhre. Nach seinen Aussagen verliefen die Gleise der Spreewaldbahn sehr oft schnurgerade, was man auch sehr gut zwischen Byhleguhre und Byhlen sehen kann. Er gab mir noch ein paar Hinweise wie es ab Byhleguhre weiterginge.
Entlang der am rechten Bildrand beginnenden Baumreihe führte die Bahntrasse in Richtung Schmorgow, bzw. Burg
Der selbe Standort um 180° gedreht, zeigt zum einen den Weg auf dem sich der Bahnübergang befand und zum andern die Trasse in Richtung Byhleguhre, nun auf der rechten Seite des Weges. Die Häuser gehören schon zu Byhleguhre.
Hier am Ortseingangsschild können wir die zweisprachige Ortsbezeichnung von Byhleguhre ablesen
Hier überquerte die Spreewaldbahn die Straße von Straupitz nach Fehrow um rechte Hand die Station Byhleguhre zu erreichen.
Auf die Existenz der Station hinweisende Informationstafeln
Wer zu spät kommt, den bestraft . . . so schlimm war´s dann doch nicht. Aber ich war definitiv zu spät in Byhleguhre. Nach vierundfünfzig Jahren verschwinden dann eben doch die letzten Reste oder verändern ihre Gestalt. So auch das altehrwürdige Bahnhofsgebäude von Byhleguhre, was sich derzeit zum modernen Einfamilienwohnhaus verwandelt. Aus Gründen des Persönlichkeitsrechtes möchte ich das Haus deshalb auch hier nicht zeigen. Was ich aber zeigen kann, ist ein kleiner Blechschuppen der sicher auch einen Bahnbezug hatte:
Von der Station Byhleguhre schaut man in Richtung Kiesschacht, was auf den bekannten Lageplänen als See eingetragen ist.
Hier das alte Gleisfeld mit der ehemaligen Ladestraße, heute Zubringerweg für die schicken Einfamilienhäuser rechts von der Straße
Heute ein Badesee früher ein Kiesschacht.
Die nun folgende Strecke entlang des Leichhardt-Trails führt uns einmal quer durch den Wald, wo die alte Bahntrasse sehr genau erfahrbar ist. Immer genau neben dem Radweg verläuft die Trasse entweder im Geländeeinschnitt oder auf einem Bahndamm. Und mitten im Wald werden wir einen einsam gelegenen Haltepunkt finden.
Bis bald . . .
Gruß Daniel
Hallo Freunde der Spreewaldbahn,
bevor ich Byhleguhre erreichte stand ich erst mal sprichwörtlich im Wald und sah den selbigen vor lauter Bäumen nicht. Viele Radwege in dem teilweise unübersichtlichen Radwegenetz des Spreewaldes, führen nicht an das gewünschte Ziel oder enden eben im Wald. Ich hatte aber das große Glück einen Landwirt zu treffen, der selber noch mit der „Bimmelguste“ gefahren ist und mir mit Begeisterung berichten konnte, dass wir genau auf dem ehemaligen Bahnübergang stehen. Mit einer Handbewegung zeigte er mir den Verlauf der Bahntrasse in Richtung Byhleguhre. Nach seinen Aussagen verliefen die Gleise der Spreewaldbahn sehr oft schnurgerade, was man auch sehr gut zwischen Byhleguhre und Byhlen sehen kann. Er gab mir noch ein paar Hinweise wie es ab Byhleguhre weiterginge.
Guten Abend,
Das unlösbare Problem ist, das von Burg her bis zum Nordumfluter auf der Trasse der Radweg verläuft. Aber: Dann, bis kurz vor Byhleguhre ist alles rasiert... keine Dämme, keine Brückenreste... Erst vor Byhleguhre; da, wo nach Norden fahrend rechts der Wald ist (Name=Welsnitz), ist man wieder auf dem Bahndamm. Der besagte Nordumfluter ist erst (oder nach) bei Einstellung der Spreewaldbahn an der Stelle entstanden. Für die Spreewaldbahn hätte man da eine neue Brücke mit mindestens 200m neu bauen müssen, im Kontext der Zeit unmöglich! Hier ein dickes Danke an Ton Pruissen für seine unersetzlichen Filmaufnahmen, die die Situation zeitgenössisch zeigen.
Nebenbei: die/ unsere Beschilderung "Auf den Spuren der Spreewaldbahn" ist erst nach dem Fahrradknotenpunktnetz hier in der Region entstanden. Eine Umsetzung zu als echte Themenradroute würde Anpassungen an einigen Stellen des Routensystems bedürfen. Ich wünsche es mir, es braucht aber Lobby-Arbeit bei den entsprechend handelnden Stellen (Landkreisübergreifend!) ...
Sven